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News: Keine Abwrackprämie für Hartz IV-Empfänger (Gelesen 4119 mal) |
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Keine Abwrackprämie für Hartz IV-Empfänger
« am: 15.07.2009, 19:47:41 » |
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Natürlich gibts die Prämie nur auf alte Autos, aber eben nicht für Jeden. Oder besser: Nicht Jeder hat etwas davon.
So haben beispielsweise Hartz IV-Empfänger keinen Vorteil durch die Prämie, denn sie wird voll auf das Einkommen angerechnet und damit von der Zuwendung - dem Hartz IV-Geld - abgezogen.
Dies hat nun das nordrhein-westfälische Landessozialgericht nach Klagen von Leistungsempfängern verkündet. Zuvor hatte das Sozialgerichts in Magdeburg im Sinne des Klägers geurteilt. Die Richter in Essen gehen aber von einer "deutschlandweiten Signalwirkung" des Urteils aus.
Stichworte: Hartz IV, Sozialgericht, Auto Abrackprämie, Essen Stichworte: Hartz IV Sozialgericht Auto Abrackprämie Essen Quelle: http://www.n24.de Bildquelle: http://www.mz-web.de
| | | Diese News stammt aus dem NewsParadies
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« Antwort #1 am: 15.07.2009, 19:48:18 » |
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tja, dumm gelaufen.
Aber nunja, wenn ich keinen Job habe brauche ich auch kein Auto
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« Antwort #2 am: 15.07.2009, 21:29:36 » |
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es kommt darauf an wo du wohnst. in ländlichen Gegenden, wo zweimal am Tag der Bus fährt und die nächste Arge 10 bis 20km weg ist... und die Arbeitgeber genauso... da ist ein Auto schon wichtig. Und von solch ländlichen Gegenden gibts in Deutschland genug. Auch wenn das für einen Stadtmenschen schwer vorstellbar ist
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« Antwort #3 am: 15.07.2009, 22:40:34 » |
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es kommt darauf an wo du wohnst. in ländlichen Gegenden, wo zweimal am Tag der Bus fährt und die nächste Arge 10 bis 20km weg ist... und die Arbeitgeber genauso... da ist ein Auto schon wichtig. Und von solch ländlichen Gegenden gibts in Deutschland genug. Auch wenn das für einen Stadtmenschen schwer vorstellbar ist Stimme ich erstmal vorbehaltlos zu.
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« Antwort #4 am: 16.07.2009, 00:07:19 » |
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es kommt darauf an wo du wohnst. in ländlichen Gegenden, wo zweimal am Tag der Bus fährt und die nächste Arge 10 bis 20km weg ist... und die Arbeitgeber genauso... da ist ein Auto schon wichtig. Und von solch ländlichen Gegenden gibts in Deutschland genug. Auch wenn das für einen Stadtmenschen schwer vorstellbar ist kann man mit Hartz IV ein haus auf dem Land bezahlen? Darf man damit da wohnen oder sind die Häuser da nicht zu groß? Und ausserdem: wenn ich keinen Job habe muß ich auch nicht zur Arbeit fahren
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« Antwort #5 am: 16.07.2009, 10:53:19 » |
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kann man mit Hartz IV ein haus auf dem Land bezahlen? Ja. Darf man damit da wohnen Ja. sind die Häuser da nicht zu groß? Nicht alle. wenn ich keinen Job habe muß ich auch nicht zur Arbeit fahren Aber zu potenziellen Arbeitgebern, die nur mit Individualverkehr erreichbar sind. Ansonsten: Keine Abwrackprämie für Hartz IV-Empfänger Schade... sonst könnte man so einen alten abgewrackten Hartzer zum Krematorium schleppen, und sich dann eine(n) knackige(n) kleine(n).... (aber das ist, glaub ich, ein anderes Thema )
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« Antwort #6 am: 16.07.2009, 19:06:54 » |
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also was die Arbeitgeber betrifft, so müssen die Fehlgeschlagene Gespräche bezahlen und da kann man sich also auch ein Taxi nehmen
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« Antwort #7 am: 16.07.2009, 22:09:18 » |
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ja, is klar... und du als hartz4ler mußt das Geld erstmal vorstrecken - das möcht ich sehen! Achja - es gibt auf dem Land auch Mehrfamilienhäuser und Eigentumswohnungen... (und wenn du erstmal ein Haus hast, hast du es - auch wenn du nach dem Kauf deinen Job verlierst )
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« Antwort #8 am: 16.07.2009, 23:18:58 » |
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musste das Hausnicht verkaufen, wenn Du Hartz IV beziehen willst? Und wo's Eigentumswohnungen gibt, gibts auch Busse
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« Antwort #9 am: 17.07.2009, 18:44:36 » |
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nein, mußt du nicht. und busse gibts wohl... die kommen dann aber nur zweimal am tag oder so, einer um 9 uhr 35 und zurück kannst du gleich im bus sitzen bleiben, weil der gleich wieder zurück fährt sobald er angekommen ist...
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« Antwort #10 am: 17.07.2009, 22:11:13 » |
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sorry, deas glaube ich ned. OK, man mag 5 oder mehr Stunden unterwegs sein, aber dass es nicht geht, das geht nicht
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« Antwort #11 am: 19.07.2009, 17:02:34 » |
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glaubs ruhig. es gibt jede menge orte, wo du ohne auto kaum wegkommst. das ist wie gesagt, für einen stadtmenschen schwer vorstellbar, aber es gibt orte, wo kein kabelfernsehen kriegst, kein high-speed-dsl und der bus fährt nur zwei mal am tag wenn überhaupt. und im umkreis von 20 km hast du keine einzige stadt. nur dörfer, orte und gemeinden. in deinem ort gibt es dann einen kiosk, eine kneipe und eine autowerkstatt sowie zB einen Händler/eine Werkstatt für Landmaschinen. Um deine Lebensmittel zu kaufen, mußt du in den nächsten Ort, der 3 km weit entfernt ist. es ist in so einem ort zwar schön ruhig, aber ohne auto bist du aufgeschmissen. das ist einer der gründe, weshalb ich nach möglichkeit nicht ganz so abgelegen wohnen werde, das würde mir nmlich echt auf die nerven gehn. selbst hier in uelzen, mit 30000 einwohnern, kreisstadt, gibt es zeiten, wo du genausogut auf dem dorf wohnen könntest. ich bin echt froh, dass ich samstags nicht arbeiten muß, sonst müßte ich jeden samstag eine stunde zu fuß nach hause gehen... weil ich an einem ende der stadt wohne, meine arbeit am anderen ende ist und samstag mittag der letzte bus fährt. immerhin ist hier alles andere kein problem. achso, und das mit dem 5 stunden unterwegs sein - soweit ich weiß ist das für den weg zum arbeitsamt als hilfeempfänger nicht zumutbar. davon ab - so einige unternehmen sind ebenfalls so weit ab vom schuß, dass man da mit den öffentlichen kaum hinkommt (hab ich alles schon hinter mir). verschwitzt zum bewerbungsgespräch anzukommen, weil man die letzten paar Kilometer zu Fuß gehen mußte, schmälert die chancen auf erfolg dann doch meist drastisch
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« Antwort #12 am: 19.07.2009, 23:17:24 » |
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Ich für meinen Teil bin in Dörfern aufgewachsen, die nicht einmal mehr eine Tanke oder eine Autowerkstadt haben, und das ohne Auto. Ja, und ich habe es gehasst und ich hasse es bis zum heutigen Tag. Der Laden liegt bei mir umme Ecke, obwohl ich am Stadtrand wohne....
Aber hey: Ich arbeite, also kann ich mir diesen Luxus leisten - incl. den eines Autos.
Und gabs da nicht Vorschüsse für Vorstellungsgespräche vom Arbeitsamt bzw. vom Sozialamt wenns sich um Härtefälle handelt?
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« Antwort #13 am: 21.07.2009, 14:19:37 » |
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SO... jetzt werden mal Fakten geschaffen.... Normale Fahrstrecke mit dem PKW ca. 10 km und Fahrzeit 15 min. SOO!! und jetzt kommt der Bus.... Der erste fährt um 6 Uhr fährt, eine Strecke von 40 km !! und braucht 2 1/2 Std !! (Wobei selbst diese "Odysee" in knapp 1 Std mit dem PKW zu bewerkstelligen ist.) Erkäre an dieser Stelle mal deinem zukünftigen Chef, das du erst gegen 8:30 Uhr anfangen kannst zu Arbeiten. (Und im Winter nochnichtmal gewährleisten kannst, ob die Busse in dieser Region überhaupt fahren)... Nicht umsonst, stehen da in einer Strasse mit 9 Häusern 28 Autos. !! Und weiter im Text.... Du hast es also bis zum Vorstellungsgespräch geschafft, (mit Taxi), dann mußt du Vorlegen, wobei das Amt dir hinterher keinen Heller wiedergibt, WEIL du VORHER einen Antrag auf Fahrtkostenzuschuß stellen mußt, was wiederum heißt, sich auf eine weitere Weltreise einlassen zu müßen, und dementsprechend auch noch einen Termin auf dem Amt zu bekommen.. Wie auch immer es geht soweit alles ja noch gut ... ABER DANN!! Vorstellungsgespräch verläuft fantastisch, Arbeitszeit ist von 7:00 Uhr bis 16:15 soweit alles klar...... "Sie können Übermorgen (der 1te) Anfangen!" NUR, spätestens wenn du dann nachfragst, wie du es schaffen sollst, innerhalb dieser 3 Tage eine Möglichkeit zu finden, wie du Pünktlich zur Arbeit erscheinen sollst, hört das "Spiel" auf. Selbst bei Nachfragen, ob nicht irgendwo die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft besteht, ist man nicht erfreut, DENN!?? was willst du machen, wenn die betroffene Person krank werden sollte. Haste eine Lösung?? Und zum Schluß... (was immer wieder gerne vergessen wird!!) es gibt genügend Leute, die Arbeiten, und dennoch auf eine "HIV" Unterstützung angewiesen sind....und auch diesen, wird die Möglichkeit auf eine "Abwrackprämie" genommen!!! Fazit: Es ist nicht immer alles so einfach, wie es aussieht.....
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« Antwort #14 am: 21.07.2009, 21:15:29 » |
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sorry, aber da muss ich widersprechen
1. Das Taxigeld für Vorstellungsgespräch kannste Dir im Zweifel direkt beim Arbeitgeber abholen - ok, wird bei Einstellung etwas schwierig, aber bei Ablehnung meist kein Problem.
2. Sobald Du einen unterschriebenen Arbeitsvertrag hast kannst Du damit schnurstracks zur Bank rennen und bekommst dafür zumindest genug Geld für ein altes Auto. Das binnen drei tagen anzumelden dürfte kein Problem sein. Und zur Not ist da wieder die taxe
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« Antwort #15 am: 21.07.2009, 21:46:59 » |
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Sobald Du einen unterschriebenen Arbeitsvertrag hast kannst Du damit schnurstracks zur Bank rennen und bekommst dafür zumindest genug Geld für ein altes Auto. Sorry; aber wovon träumst du nachts??
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« Antwort #16 am: 21.07.2009, 23:20:41 » |
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von nichts weiter. ich spreche dabei nicht von 10.000, sondern eher von 1.000 Euro. Wenigstens für 'ne 50'er wird reichen bis das erste Gehalt kommt.
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« Antwort #17 am: 22.07.2009, 09:51:28 » |
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Nix bekommste... da hilft auch kein Arbeitsvertrag, weil der könnte 3 Tage später schon wieder gekündigt sein.... Ansonsten, haben die mir schon wegen 50€ Minus ein Konto gekündigt. Je nach "Lage", besitzt man auch nur ein "Habenkonto", das kann man dann nochnichtmal um 1€ überziehen, und wenn dann die Kontoführungsgebühren abgezogen werden (JA, das machen die schon) schon biste in den Miesen, und bekommst Ärger. Wie heißt's so schön?: "Ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen" Und was das Amt angeht.... sicherlich kann man da was machen, aber das DAUERT! ist nämlic alles nicht so einfach. z.B. sind die "Fallmanager" (allein schon das Wort ) nicht mehr tel. und persönlich erreichbar. Du kannst also schreiben, oder dir von der Zentrale einen Termin geben lassen, der in der Regel so bei 3 Wochen liegen dürfte (grobe Schätzung) sollte man dann einen Termin haben, so darf man in einem Wartesaal mit Schutzmann !! (So Uniform und Gummiknüppel) platznehmen. Dann kommt der/die/das Fallmanager, und geht mit dir in einen Raum, der von außen einsehbar ist. Dies ist dann der einzige Raum, wo die noch wartenden 20 anderen auch nacheinander mit ihrem persönlichen Fallmanager reindürfen. SO, und nebenbei, mache jetzt mal deinem Arbeitgeber in Spe klar, das du schriftlich brauchst, das er dich einstellen würde, und auch (wenn nichts gravierendes passiert) mindestens ein 1/2 Jahr fest beschäftigt.....Und das das ganze dann u.U. noch ein paar Wochen dauert, bis sich da was getan hat. Merkste was ?? Klar, geht alles....fragt sich nur wann... WER? soll denn da noch mitspielen?
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« Antwort #18 am: 22.07.2009, 19:24:07 » |
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nun, Hartz IV soll auch kein Zuckerschlecken sein. Schikane: jo, isses, überleg mal wer sich das ausgedacht hat... Und in einen richtigen Job hat der Hartz auch keinen gebracht.
Nur gings hier ums Auto. und da tuts dann für die Zeit halt die alte Laube auch noch. Spätestens nach 3 Monten im Job kannste problemlos einen neuen Wagen leasen und den alten zur Abwrackung bringen.
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« Antwort #19 am: 23.07.2009, 13:00:47 » |
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jo, klar... wenn dann noch prämie zu haben ist. das unding ist doch, dass man die prämie dafür kriegt, dass man sich einen neuen wagen für den alten kauft - da ist das geld für das auto verplant, nicht für was anderes. nur wegen verschrottung des alten wagens kriegt man doch keine prämie... ganz davon ab ist hartz 4 eh zu wenig, um da anständig mit überleben zu können. sämtliche errechneten sätze für den täglichen bedarf sind zu niedrig gerechnet - oder ißt du etwa so wenig wie eine 70jährige? unter garantie nicht! der satz für essen ist aber auf grundlage des bedarfs von rentnern (wo der überwiegende anteil frauen sind) errechnet...
und nebenbei: wenn du die prämie kassieren willst, mußt du dir ein neues auto kaufen, kein altes gebrauchtes für 1000 euro. insofern ist das beispiel mit der bank irrelevant.
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« Antwort #20 am: 27.07.2009, 21:44:02 » |
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mag alles sein, doch werden heutzutage 9 von 10 Autos geleased. Und für jemanden mit Job ist das kein Problem
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« Antwort #21 am: 31.07.2009, 16:45:55 » |
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wo hast du das mit dem "9 von 10 personen leasen ihr auto" her? das mag vielleicht für unternehmen gelten, aber für den privatmann doch eher weniger. da kenn höchstens einen von zwei Dutzend, der geleast hat...
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« Antwort #22 am: 31.07.2009, 17:02:15 » |
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ok, ok, Neuwagen...
Und das hab ich aus sehr zuverlässigen Quellen
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