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Thema: Geschäftsklimaindex steigt weiter  (Gelesen 7902 mal) Drucken
hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #25 am: 04.08.2009, 22:58:11 »
also dazu hätte ich wirklich gern mal eine Quelle gesehen...
Und drei prozent wären auch noch keine Krise. Da gehts übrigens auch mehr um Psychologie als um Praxis.

Spätestens mit dem Start der Ich-Ag und der ganzen Scheinselbstständigen bleibt nicht mehr viel Spielraum für Unabhängigkeit für Kleinunternehmer. Vielleicht noch der eine oder andere handwerker aber auch dort sind die Personen inzwischen so wenige und die Maschinenkosten so hoch, dass sich früher oder später eine Abhängigkeit von Großaufträgen und Banken ergibt.

Mittelständler sind zumeist Zuliefer oder Händler und als solche entweder mit einem oligopolistisch organisierten Produktmarkt oder mit lokalen demografischen Gegebenheiten characterisiert. Das Thema Ecomerce für den mittelstand dürfte durch sein

Großunternehmen sind nicht mehr steuerbar, nicht, weil es zu viele Menschen wären, sondern weil zu wenige eigene Mitarbeiter vor allem in Kontrollinstanzen eingesetzt werden. Was hilft mir eine Werkssicherheit, wenn das eine eigene Firma ist, die Gewinne optimiert statt Sicherheit? (als Beispiel)
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Plastikfisch
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Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #26 am: 09.08.2009, 23:09:29 »

Die Aussage von 3 Prozent stammt aus einem Bericht in der Financal Times Deutschland, den ich so nicht wieder finde. Ich habe daher mal direkt bei Destatis nachgeschaut. Dort ist nun die Rede von

Zitat
Im ersten Halbjahr 2009 wurde im deutschen Einzelhandel nominal 2,3 und real 2,1% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum umgesetzt
Zum Bericht geht es hier: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2009/08/PD09__289__45212,templateId=renderPrint.psml

Also scheinen die 3 % mittlerweile eine ältere Angabe zu sein, zumal die Umsatzverluste im Juni offenbar nicht mehr so hoch sind, wie zu Beginn des Jahres. Nichts desto trotz bleibe ich der Meinung, dass mit steigenden Arbeitslosenzahlen für Einzelhandel, Großhandel und Konsumgüterproduzenten noch die harte Zeit kommt.

Die Ich-AGs sind weithin gescheitert, soweit ich weiß. Kleinunternehmer gibt es dennoch, und natürlich auch welche die von größeren Kunden abhängig sind. Und klar sind das die Unternehmen am Markt denen bei Unwägbarkeiten oft am ehesten die Puste ausgeht. Aber zu Kleinunternehmern werden oft auch kleine Arztpraxen oder Anwaltskanzleien gezählt (auch wenn diese nicht im eigentlichen Sinn als Unternehmen gelten), oder eben Betriebe mit bis etwa 10 Mitarbeitern. Nicht alle sind abhängig von Großunternehmen, ich zähle auch kleine Fachhändler zum Beispiel zu dieser Gruppe.

Mittelständler sind mitnichten nur Händler oder Zulieferer. Immerhin zählen Betriebe von etwa 10 bis zu 500 Mitarbeitern zu dieser Gruppe. Viele Großhändler, Einzelhändler, Hotels, Restaurants, Arztpraxen, Kanzleien, Handwerksbetriebe, Druckereien, Verlage usw. usf. gehören dazu. Beim E-Commerce gebe ich Dir Recht, das wird sich in den nächsten Jahren wohl so entwickeln, dass sich einige größere etablieren, einige Fachhandelsseiten und der Rest wird höchstens was wenn man mit anderen kooperiert, oder man muss sich durchschlagen. Viele Internethändler gehören für mich zu den Kleinbetrieben.

Die Großunernehmen sind steuerbar, aber eben nur bedingt. Und das bedingt auch nur dann dann wenn man eine ausgefeilte Kommunikationsstruktur besitzt. Für mich ist es kein Wunder das sich gerade bei Großunternehmen das Problem von Datenmißbrauch und Spionageaktivitäten auftun. Wird auch sehr viele Mittelständler treffen, aber gerade bei Großunternehmen ist die Führung von Mitarbeitern nur schwer umsetzbar, das wissen auch die Leute ganz oben im Wasserkopf dieser Firmen.
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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #27 am: 09.08.2009, 23:29:04 »
Zum Thema Kleinunternehmer: Wie gehts den Ärzten wenn die Ulla Schmidt hustet?

Druckereien, verlage usw. sind auch Zulieferer. Sie leifern zumiest an Großunternehmer...
Restaurants und Handwerker sind zumeist keine Mittelständler. Und wenn diese eine solche Größe erreichen sind oft die "mitarbeiter" "unternehmer"....

Was die Gro'ßunternehmen und die Steuerbarkeit angeht. So ist es mangels vertrauenswürdigem personal schon heute nicht mal mehr möglich die Erfolge eines wie auch immer gearteten Plans zu prüfen. Daher gehen Großunternehmen auch nur so sehr schwer von Irrwegen runter. Zumeist muss es dafür recht weit oben eine personalwechsel geben
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