Nach dem Flugzeugabsturz in Sinai mit über 200 Todesopfern nimmt mit der Lufthansa die erste deutsche Fluggesellschaft ihre Flüge aus dem Programm.
Nach dem Flugzeugabsturz auf der Sinai-Halbinsel und dem neuerlichen Verdacht auf einen Terroranschlag gab Deutschlands größte Fluggesellschaft "Lufthansa" bekannt, all ihre Verbindungen zur Sinai-Halbinsel zu streichen. Damit nimmt sich die Airline eine britische und eine niederländische Fluggesellschaft zum Vorbild. "Edelweiss" und "Eurowings" fliegen Scharm Al-Scheich noch an, hieß es.
"Lufthansa" wird den ägyptischen Airport Kairo aber weiter anfliegen, teilte der Konzern mit. Zusammen mit dem Auswärtigen Amt und Reiseveranstaltern möchte man für deutsche Urlauber Rückflüge organisieren. Am Wochenende soll bereits ein erster Sonderflug starten. Laut dem Deutschen Reiseverband (DRV) befinden sich derzeit 2000 deutsche Urlauber in Scharm al-Scheich sowie im Badeort Dahab. Reisen nach Scharm el-Scheich werden künftig auch weiter von verschiedenen Reiseveranstaltern angeboten.