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News: Gehören Managergehälter gedeckelt? (Gelesen 5392 mal) |
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Gehören Managergehälter gedeckelt?
« am: 26.03.2018, 18:26:37 » |
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Unwahrscheinliche Hohe Gehälter für Geschäftsleitungen der 30 im DAX vereinten Unternehmen. So haben diese 30 Unternehmen im Schnitt 7,4 Millionen an Gehalt gezahlt. Im Artikel wird auf Moral und sonstiges eingegangen, daß wichtig sein kann. Generell wird die Art und Weise der Führung angeprangert.
Stichworte: Vorstände, Gehälter, DAX, Großunternehmen, Geschäftsleitung, Begrenzung Stichworte: Vorstände Gehälter DAX Großunternehmen Geschäftsleitung Begrenzung Quelle: http://www.sueddeutsche.de Bildquelle: http://www.dgb.de
| | | Diese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #1 am: 26.03.2018, 18:34:14 » |
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Eine Deckelung halte ich für einen Fehler, da Jobs nun mal nicht am Baum wachsen und ein Mann hier für mehrere hunderttausend Menschen der Brötchengeber sein kann, so daß eben auch der Falsche oder Richtige hier mehr als wichtig in der Position ist. Das einzige was ich ändern würde und das möglicherweise sogar gesetzlich wäre die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit für die Unternehmen. Für mich wäre es klar, daß ein solcher Mann, sein Gehalt in maximal einer Höhe von 500.000 ¤ oder vielleicht auch bis zu 1.000.000,- ¤ in Form von Barbezügen erhalten würde. Alle weiteren Gehaltszahlungen würden in Optionen ausgezahlt, die frühestens in 5 Jahren, wenn möglich jedoch erst in 10 Jahren gezogen werden können. Damit wäre gewährleistet, daß ein Manager nicht nur den Kurzen Gewinn im Auge hat sondern durchaus den Erhalt und die Stabilität des Unternehmens auf lange Zeit.
Ohne das kann er sich ja sogar auf Kosten der Firma durch falsches Tranchieren besonders Bereichern und dann die Firma verlassen, bevor der Schaden den sein Zerlegen mit sich bringt zu greifen beginnt.
Nimmt man jedoch den Unternehmen die Möglichkeit die Guten durch entsprechendes Gehalt zu halten, dann werden die Entscheidungen selbst schon so schlecht sein, daß ein normales Gehalt schon zu hoch angesetzt wäre und die Jobs in der Zukunft dann vom Tisch sind.
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« Antwort #2 am: 26.03.2018, 18:42:58 » |
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Deckelung bei rund dem Gehalt eines Bundesrichters. Da passen Anforderungen, Moral, usw. zum Geld. Alles darüber bringt dem Unternehmen nichts und Unternehmen, die da den Preispunkt ziehen sind generell erfolgreicher und weniger in Skandale verwickelt.
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« Antwort #3 am: 26.03.2018, 20:06:25 » |
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Ich bin gegen eine Feste Deckelung, weil jedes Unternehmen selbst entscheiden muß, wie viel der Kopf wert ist. Oft wird es den Leuten nicht klar, wie wertvoll eben ein Kopf sein kann, wenn es ein Visionär ist.
Weil sie nie verstehen können, was dieser Mensch schon vorab sehen kann, bevor es überhaupt da ist.
Nur bin ich für Nachhaltigkeit. Also Gehaltshöhe egal aber Bezug für dieses Jahr gedeckelt, folgebezug aus diesem Jahr in .. Jahren ok.
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« Antwort #4 am: 26.03.2018, 21:26:01 » |
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Visionäre landen nicht in diesen Gehaltskategorien. Und niemand sagt, dass ein Manager weniger als 1 Mio. pro Jahr verdienen darf.
Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man das Geld nicht mehr ausgeben kann, es sei denn, um damit was anderes Aufzubauen... oder sich generel vom Unternehmen zu entfernen... Also besser nicht.
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« Antwort #5 am: 26.03.2018, 21:35:52 » |
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Was hat Steve Jobs bekommen?
Weil der war ein Visionär.
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« Antwort #6 am: 26.03.2018, 22:11:13 » |
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Was hat Steve Jobs bekommen?
Weil der war ein Visionär.
wenn ich mich richtig erinnere: Gar nix War sein Laden
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« Antwort #7 am: 26.03.2018, 22:14:02 » |
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Möglich nur glaube ich, daß auch der Cheff etwas bekommt.
Bei VW ist es ja zum Teil auch so, daß der Laden dem Manager gehört. Denke Steve Jobs hat das Ding nicht alleine besessen.
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« Antwort #8 am: 26.03.2018, 22:17:51 » |
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Das was die bekommen nennt sich Gewinn, bzw. Ausschüttung. Aber dabei isses dann auch ziemlich egal, ob mans Gehalt oder Ausschüttung nennt und eine Deckelung macht da auch keinen Unterschied.
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« Antwort #9 am: 26.03.2018, 22:25:34 » |
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Das eine ist die Dividende, die man erhält wegen der Anteile, die man hat, nur ein Manager bekommt in der Regel immer noch ein Gehalt.
Das steht ihm auch zu. Glaube es wäre auch Steuerlich ein Fehler das anders zu machen. Aber habe mich mit dem Steuerrecht von Aktien noch nicht so beschäftigt.
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« Antwort #10 am: 26.03.2018, 22:26:16 » |
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Eine Länderbegrenzung bei einer Deckelung hätte nur die Folge, dass Manager abwandern. Wie im Profisport geht man dahin, wo am meisten gezahlt wird. Ob das moralisch, ethisch richtig ist, muß jeder selbst entscheiden.
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« Antwort #11 am: 26.03.2018, 22:31:25 » |
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Das größte Problem bei einer Grenze ist, daß die Gesetzgeber immer sehr Träge sind. Wenn irgend eine Grenze kommt, dann wie gesagt so, daß man ab irgend einer Höhe Nachhaltigkeit nachweisen muß. Sprich der Manager kann so viel erhalten wie der Betrieb ihm geben will, nur daß er eben einen Teil davon erst in der Zukunft in Form von Optionen erhält, die in 5 oder erst 10 Jahren gezogen werden können. Dann ist klar, daß der Manager etwas mehr davon hat, wenn es in der Zukunft noch das Unternehmen gibt und dieses auch noch Gewinne Zeichnet.
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« Antwort #12 am: 26.03.2018, 23:22:53 » |
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Das eine ist die Dividende, die man erhält wegen der Anteile, die man hat, nur ein Manager bekommt in der Regel immer noch ein Gehalt.
Das steht ihm auch zu. Glaube es wäre auch Steuerlich ein Fehler das anders zu machen. Aber habe mich mit dem Steuerrecht von Aktien noch nicht so beschäftigt. Da wirds dann aber ziemlich egal, ob das Geld als Gehalt oder Dividende gezahlt wird. Also spricht das nicht gegen den Deckel. Eine Länderbegrenzung bei einer Deckelung hätte nur die Folge, dass Manager abwandern. Das wäre nicht so ganz einfach, denn dann wären sie Manager ausländischer Unternehmen, und ausländischen Unternehmen kann man als Regierung prima verbieten im Inland zu verkaufen. Frag mal Herrn Trump, wie das funktioniert. Aber Du hast natürlich in soweit recht, als Du auch bereit sein musst, alle Umwege abzuschneiden damit sich die Unternehmen auch an die Regeln halten. Aber das ist ja immer so.
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« Antwort #13 am: 26.03.2018, 23:58:23 » |
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Ein fester Deckel ist Überregulierung. A, jemand muß das prüfen - völliger Blödsinn, B, Internationale Konzerne haben dann in Deutschland Handlanger da sitzen, die auf Weisungen von Managern im Ausland handeln, weil die guten dort sein werden. Nicht so viele werden idealistisch sein. Was hat man am Ende davon, wenn alle guten wo anders sind. Die Wirtschaft wandert dort hin ab. Das geht stetig und ist nicht mehr umzukehren, wenn es bemerkt wird.
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« Antwort #14 am: 27.03.2018, 03:53:56 » |
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Es würde ja schon reichen wenn die Gehälter der Vorstände NACH Steuer ausgezahlt werden. Nach deutschen Recht sieht es so aus das Vorstände und Aufsichtsrats Gehälter vom Unternehmensgewinn abgezogen werden können. Das heisst das es ein legaler Weg ist sich klein zu Rechnen. Dadurch treffen die hohen Gehälter nicht so sehr das Unternehmen, sondern mehr die Allgemeinheit sprich weniger Steuereinnahmen und weniger Sozialversicherungsbeträge.
Wenn das geändeert werden würde hätte sich das mit den sehr hohen Gehältern sehr schnell erledigt.....
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« Antwort #15 am: 27.03.2018, 09:23:58 » |
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A, jemand muß das prüfen - völliger Blödsinn, den gibts schon. Nennt sich Finanzamt B, Internationale Konzerne haben dann in Deutschland Handlanger da sitzen, die auf Weisungen von Managern im Ausland handeln Eher nicht, da die Manager ja selbst schon die Handlanger sind. Es würde ja schon reichen wenn die Gehälter der Vorstände NACH Steuer ausgezahlt werden. Nach deutschen Recht sieht es so aus das Vorstände und Aufsichtsrats Gehälter vom Unternehmensgewinn abgezogen werden können. Das heisst das es ein legaler Weg ist sich klein zu Rechnen. Dadurch treffen die hohen Gehälter nicht so sehr das Unternehmen, sondern mehr die Allgemeinheit sprich weniger Steuereinnahmen und weniger Sozialversicherungsbeträge. Das ist aber nur ein Punkt. Es geht auch darum, dass die Millionen praktisch aus der Gesellschaft genommen werden und damit tot sind.
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« Antwort #16 am: 27.03.2018, 09:55:49 » |
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Einen Internationalen Deckel für Alles und Jeden.
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« Antwort #17 am: 27.03.2018, 11:20:58 » |
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@Hell
Wenn man verhindern will, daß es aus der Gesellschaft genommen wird, dann darf man nicht den Neid zum Herren des Gedanken machen sondern, dann muß man an einer anderen Schraube drehen. Einer, die bei uns dank des Teuflischen Neides nicht gern gedreht wird und die vor allem in Deutschland zu unwahrscheinlicher Unfreundlichkeit und Beschneidung führt.
Bei uns ist es ein Problem ein Essen aus zu geben...
Nun wenn man verhindern will, daß Gelder eben geparkt werden, dann muß man nur jene Gelder die Geparkt werden stärker besteuern als jene, die Kreisen und wenn es nach mir ging, dann würde Kreisendes Geld nicht mit mehr als der MWSt besteuert. Weil damit wäre klar, daß jeder, der dem Kreis seine Leistung zuführt den Nutzen davon haben darf. Das würde allerdings jegliche Schwarzgeldschöpfung beseitigen und somit sicher unseren Politikern ein Dorn im Auge sein.
Bei uns ist das ganze ein wenig anders und ich glaube nicht, daß nur ein Manager sein Geld wirklich nur parkt, sofern er nicht auf etwas spart, daß es für ihn wirklich zu erwerben gilt. Normal sind eben bei solchen Gehältern dann auch Veranstaltungen, die für 6-10 tausend Personen sind durch aus ab und zu im Budget des Managers enthalten. Das kann zwar unser eins nicht Leisten, ist aber für den Manager sogar eine sinnige Veranstaltung. Man unterschätzt gern, was alles nötig ist um andere die mit einem Geschäfte machen so zu beeindrucken, daß die Geschäfte positiver gestaltet werden. Abgesehen davon ist ein Abhörsicheres Boot auf den Weltmeeren für einen guten Manager möglicherweise notwendig. Allein das zu kaufen ist fast unmöglich ohne ein solches Gehalt.
Also für mich ist der Deckel in Form von einem Limit völliger Blödsinn, wie schon der Mindestlohn Tausende Arbeitslos macht, deren Bildung nicht ausreicht um diesen in einem entsprechenden Gebiet zu erwerben. Das Fatale daran ist, der Lebensstandart der Menschen in solch einem Gebiet wird dadurch dann noch mieser, weil dann die einfachen Zuleistungen von den Armen nicht mehr zu bezahlen sind und folglich für sie sowohl der Job als auch die Leistung einbricht. Also eben der Wohlstand noch ein wenig weiter weggerückt wird.
Beim Deckel oben wird es unmöglich den wirklich guten Manager zu halten, sofern er jemandem, der nicht unter dem Deckel steckt aufgefallen ist und das ist völliger blödsinn.
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