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| | |-+  Punk1 .. Bedingungsloses Grundeinkommen.
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Thema: Punk1 .. Bedingungsloses Grundeinkommen.  (Gelesen 4175 mal) Drucken
Micha

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« am: 07.04.2018, 11:41:46 »
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https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-5-april-2018-100.html

Zitat
  Götz Werner, Unternehmer
Vor 45 Jahren eröffnete er seine erste Filiale. Heute besitzt er rund 3450 Drogeriemärkte. Werner erklärt, warum er sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt.   


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Micha

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« Antwort #1 am: 07.04.2018, 11:44:17 »
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Ich finde den Satz: " Man muß es sich leisten können, arbeiten zu gehen"  sehr Nachdenkenswert.
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ErnieundBert

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« Antwort #2 am: 07.04.2018, 12:27:40 »
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Gordon

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« Antwort #3 am: 07.04.2018, 12:31:48 »
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amb
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« Antwort #4 am: 07.04.2018, 14:11:15 »
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Ich bin für eine Steuerkurve, die im Negativen beginnt, weil das Bedingungslose Grundkeinkommen seine eigene Inflation betreibt und somit der Bürger nur Geld in die Tasche bekommt, jedoch trotzdem Verhungert.

Ich möchte das hier nur kurz erklären:

Wenn jemand ohne etwas zu tun Geld erhält ist das ok. Wenn hier jedoch eine Entscheidung gefällt wird, wer es erhält beginnt der Fehler, denn dann werden alle die etwas aus eigener Kraft leisten schlechter gestellt. Um jedoch zu verstehen, warum es dann schief geht sollte man sich folgender Tragweite bewußt sein.

Es gibt einen Geldkreislauf und einen Kreislauf von Leistungen. Sofern man nur die Geldmenge vermehrt wird es niemanden geben, der mehr Leistungen erhalten kann. Das Grundeinkommen ist jedoch meist so angelegt, daß es jene benachteiligt, die dazu verdienen und somit verringert es sogar den Kreislauf der Leistungen. Die Menschen würde gesamt schlechter gestellt.

Bei der im negativen beginnenden Steuerkurve würde das nicht der Fall sein. Jede Zuleistung wäre hier etwas, daß dem Leistenden zu gute kommt und folglich würde keine Verringerung allgemein stattfinden. Ob dies wirklich eine Vermehrung des Leistungskreislaufs ergeben kann muß man sehen, denn so lange es Bremsen wie Harz4 oder Mindestlohn gibt, die Arbeit verbieten, wird eben die Leistung vermindert. Allerdings sollte man sich darauf besinnen, daß die bei uns vorhandene Diskriminierung von Arbeitschaffenden - wie den Selbstständigen, dazu führt, daß Arbeit an sich schon in iherer Entstehung behindert wird. Denn man sägt absichtlich und bewußt jene Ideen ab, die sich hernach möglicherweise etabliert hätten.


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hell

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« Antwort #5 am: 09.04.2018, 09:43:20 »
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wäre es da nicht einfacher, das Grundeinkommen einfach bei jedem Einkommen oben drauf zu schlagen? (steuerfrei natürlich)
Wer nichts tut, bekommt die Volksrente. Wer was tut, eben entsprechend mehr...
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« Antwort #6 am: 09.04.2018, 12:57:27 »
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@Hell

das ist praktisch das gleiche, nur daß beim nur oben aufstecken die bisherigen Kosten plus diese getragen werden müssen und damit ja die Steuereinahmen nicht ausreichen um das zu finanzieren.

Sieht man sich das ganze jedoch so an, daß man Verwaltungsaufwand eindämmt, also zum Bsp. jeder (auch Kinder das erhält) somit kein Kindergeld mehr, weil ja schon vorhanden. Sozialhilfe etc. ebenso vereinfacht, dann veringert sich der Aufwand für die Leistung und es wird nicht noch mehr Abgefordert und vor allem nicht noch mehr Arbeit unnötig und unsinnig gebunden, wodurch Menschen etwas tun können, daß allen zu gute kommt. Verwaltungsarbeit, die überflüssig ist, muß niemand tun, da sie im Kreislauf der Leistungen ein Loch hinterläßt aber in dem des Geldes durchaus umverteilt.

Man kann sich verschiedene Szenarien vorstellen, die fairer sind als das was wir gerade haben. Zu aller erst muß jeder verstehen warum er wie viel zu zahlen hat, weil sonst ist jedes System unfair. Wenn es nach mir ging, dann würde jede beliebige Gruppe von Menschen sich zusammenschließen können und gemeinsam Versteuert werden können. Sprich der gemeinsame durchschnittliche Gewinn wird je einzeln versteuert. Der Vorteil wäre, daß es völlig egal ist ob es eine WG ist oder eine Familie oder wer immer es auch ist, Gemeinschaften würden Profitieren. Ob sie nun Generationsgemeinschaften darstellen, Familien oder was immer auch. Kinder würden dann auch in reichen Familien einen Vorteil haben, den sie heute nicht mehr genießen. Heute ist praktisch für den ganz armen das Kinder haben ein Segen und für die Reichen ein Verlußt und am Ende wenn man sich frägt wo die Zukunft von Kindern besser gestaltet werden kann, stellt man fest, daß sie dort so behindern, daß eben weniger vorhanden sind.

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Micha

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« Antwort #7 am: 09.04.2018, 15:10:12 »
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hell

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« Antwort #8 am: 09.04.2018, 16:13:22 »
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hmmm...

Ob das Geld für alle reicht ist doch nur eine Frage der Steuerprogression...

Und was die Kinder betrifft: Wir haben unheimlich geburtenreiche Jahrgänge durch die Bank der Gesellschaft weg. Also das Versteuern mit den Kindern in Verbindung zu bringen halte ich für übertrieben. Klar, ein "reiches" Kind hängt bei der Ausbildung eher an den Eltern, ein "armes" Kind hängt eher am Staat.
Beides kann besser oder schlechter sein.
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« Antwort #9 am: 09.04.2018, 16:30:50 »
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Es ist aber ein Unterschied, ob Du gut verdienst und deine Kariere riskierst wenn Du Kinder bekommst, wenn du dafür wenigstens Finanziell besser gestellt bist oder ob du das machst wenn Du nur Nachteile hast. Bei uns haben Leute mit Geld praktisch sehr viele Nachteile - also auch keine Kinder. Viele Leute würden schon mehr Kinder haben, wenn sie das bezahlen könnten. Nur die Steuer raubt ihnen so viel, daß Kinder keine Option mehr sind. Würde man das so jedoch gestaltet haben, dann wäre ein Kind egal wen es betrifft etwas, daß ganz gehörig zum Haushalt dazu schlägt und eben auch etwas, daß einer, der reicher ist merkt. Folglich würde es auch in Familien mit Bildung mehr Kinder geben als das aktuell der Fall ist.

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Micha

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« Antwort #10 am: 09.04.2018, 16:37:29 »
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 Off Topic
@ *hell* :  Da hat aber jemand die Tage /Nächte ganz schön an deinem Karma geschraubt.    Keine Ahnung
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hell

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« Antwort #11 am: 09.04.2018, 17:50:31 »
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 Danke für die Blumen ommmmmmmmmm  Danke für die Blumen
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« Antwort #12 am: 28.06.2018, 21:20:23 »
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Also ich für meinen Teil schraube da gern nach oben, weil man hat das Gefühl, daß Kommentare immer durchdacht sind und die Diskussion somit wirklich was bringt. Nur so mal für andere, Diskussionen werden geführt, damit man entweder seinen Standpunkt festigt oder feststellen kann ob man sich täuscht. Nicht damit man irgend wie Schlechte Laune bei anderen abladen kann oder sich Gefühlsmäßig verausgabt.
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