Coca-Cola floppte bei der Markteinführung der 2-Liter-Flasche in Spanien. Niemand hatte bedacht, daß die meisten Spanier nur kleine Kühlschränke besaßen, in denen die Flasche nicht hineinpasste. Und lauwarm wollte auch niemand die süße Limonade trinken...
Songs of Conquest bringt im Test ein fast ausgestorbenes Genre zurück
« am: 20.05.2024, 18:18:33 »
Pflichtbewusst übertragene Heroes-Eigenheiten verhindern Höheres, aber Songs of Conquest ist auch so eines der schönsten und entspannendsten “nur noch eine Runde”-Games des Jahres.Die Heroes of Might and Magic-Reihe ist ein bedauernswertes Opfer des Untergangs von 3DO und sukzessive New World Computing. Gerade der dritte Teil von Jon Van Caneghems Serie gilt bis heute als großer Klassiker und einer der rücksichtslosesten Zeitverbrenner der 90er-Jahre. Nach Übernahme der Serienrechte durch Ubisoft ging es zwar noch bis zum siebten Teil (2015) ganz solide weiter. Aber fast zehn Jahre nach dem letzten Versuch darf man das eigentlich nur aus King’s Bounty, Disciples, früheren Age of Wonders und eben Heroes of Might and Magic bestehende Sub-Genre des Strategie-RPGs mittlerweile als abgestorbenen Ast des spielegeschichtlichen Evolutionsbaumes bezeichnen. Klar, dass ich mich deshalb besonders gefreut habe, als Lavapotion mit seinem opulenten Songs of Conquest vor zwei Jahren in den Early Access ging. Ich habe nie verstanden, wieso diese Sorte Spiel nicht heute noch breiten Zulauf der Spielerschaft findet. Nach gut 40 Stunden mit Songs of Conquest bin ich jedenfalls überzeugt, dass die Schweden von Lavapotion für eine kleine Renaissance dieser Sorte Spiel sorgen könnten. Mehr