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Home > News (Forum) > aus aller Welt > Obama ohne Mondlandung: Nasa nur Lastesel
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News: Obama ohne Mondlandung: Nasa nur Lastesel  (Gelesen 5631 mal) Drucken
 
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Obama ohne Mondlandung: Nasa nur Lastesel
« am: 01.02.2010, 04:56:42 »

Rekordlöcher verkündet US-Präsident Barack Obama in seinem Haushalt. Allein das Defizit wird mit 1,6 Billionen Dollar auf Rekordniveau liegen.



Also ist Spaaren angesagt. Doch dies nicht beim Militär, auch nicht bei Renten- oder staatlicher krankenversicherung. Das würden ihm seine Wähler wohl zu übel nehmen. Statt dessen muß die Nasa "dran glauben". Das Constellation-Programm, welches im Jahre 2020 wieder Menschen zum Mond und hinterher zum mars bringen sollte ist gestrichen. Kommerzielle Raumfahrzeuge soll die Nasa in Zukunft entwickeln.


Stichworte: Obama, Haushalt, Nasa, Mond, mars
Stichworte: Obama  Haushalt  Nasa  Mond  mars


Quelle: http://www.zeit.de
Bildquelle: http://jimmycarter08.com

     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung von hell  top
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ploplop
« Antwort #1 am: 01.02.2010, 12:57:35 »
Er will wohl wieder ein paar Punkte in der Wählergunst sichern
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holp
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AltgedienterAltgedienter
« Antwort #2 am: 01.02.2010, 15:37:05 »
Würde ich so nicht unbedingt sagen. Bei 1,6 Billionen Defizit muss man irgendwo den roten Stift ansetzen.
Es ist allerdings meines Erachtens trotzdem die falsche Politik. Die Kommerzialisierung des Weltraums und die
Erschließung von Ressourcen außerhalb der Erde mag zwar momentan nach Utopie klingen - aber es ist nur
logische Konsequenz der Tatsache dass es lange dauert die nötigen Technologien zu entwickeln, wohingegen
der Anstieg der Weltbevölkerung auf 10 bis 20 Milliarden nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Das Streichen von "unnötigen Ausgaben" hilft jedoch sowieso nichts mehr.
Jeder der sich die historische Entwicklung der Schuldenlast Amerikas anschaut,
zudem die momentane Situation (12 Billionen US Dollar Schulden), wird zu der Erkenntnis kommen dass
die Industriestaaten früher oder später unter der Schuldenlast kollabieren werden - eine Chance die Schulden abzubauen
besteht, meines Erachtens, für Amerika nicht mehr.

Das einzig sinnvolle dass man meines Erachtens noch tun kann ist eine weltweite >radikale< Reform des Finanzwesens,
welches die Staaten aus dem Schuldensumpf holt, und den wuchernden Perversitäten des entarteten Kapitalismus (nein,
ich bin kein Kommunist...) Einhalt gebietet.

Ansonsten wird das passieren, was man immer schon gemacht hat. Man wird Geld drucken - und der typische Otto Normalbürger
mit seinem Sparbuch ist der Gearschte.


Edit: Mit dem kleinem Unterschied, dass es früher noch nie wirklich eine Inflation einer wichtigen Währung gab. Es handelte sich dabei immer um nationale Ereignisse. Was passiert wenn der US-Dollar oder der Euro massiv an Wert verliert, möchte ich mir lieber gar nicht erst im Detail ausmalen.
Letzte Änderung: 01.02.2010, 15:39:52 von holp  top
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hell

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bronze Palme
« Antwort #3 am: 01.02.2010, 19:39:13 »
och, so viel Angst habe ich davor nicht wirklich.
Klar isses da besser, Grund und Boden statt Wertpapiere zu haben, aber im Moment isses ja nun so, dass egal ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer: unterm Strich haben alle Schulden.
Wo kommt das geld her? Richtig: von den Alten.

Die Warens auch, die bei Leeman in Mitleidenschaft gezogen wurden, vgl.:
Zitat
Offenbar haben die Banken die Zertifikate der Pleite-Bank Lehman Brothers überwiegend älteren Kapitalanlegern und Familien angedreht. Das Durchschnittsalter der Geschädigten liegt bei 60 Jahren. Mehr als ein Viertel der Anleger hat bis zu 49.000 Euro verloren. Die Herausgeber-Banken hatten die Papiere als ertragsstark und sicher gepriesen.

Quelle: http://www.welt.de

Offenbar vergreist vor allem das Geld und schädigt damit die Wirtschaft.
Klar, dass diese Situation zum Kollaps führen muß.
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holp
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Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #4 am: 01.02.2010, 22:05:05 »
Na ja... da sehe ich aber keinen direkten Zusammenhang. Natürlich, ältere Menschen mögen eher anfällig dafür sein dass entsprechende Finanzhaie ihnen dubiose "Angebote" aufs Auge drücken... Aber das Geld "vergreist"? Du meinst, ältere Menschen bunkern große Mengen
an Geld und stören damit den "Geldfluss" - oder worauf willst du hinaus? Falls ja, glaube ich kaum dass die Finanzkrise auf das Sparverhalten von älteren Menschen zurückzuführen ist... Augenzwinkern
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hell

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bronze Palme
« Antwort #5 am: 01.02.2010, 22:26:37 »
Die Finanzkrise hat damit nichts zu tun.
Aber die andauernde Wirtschaftskrise gemessen an (real) sinkenden Gehältern und Arbeitslosen.

Denn, dann, wenn alle im Arbeitsprozess befindlichen verschuldet sind, dann gehen diesem Prozess wichtige Ressourcen verloren. Und wenn das zu viel wird - wie heute -, dann fehlt das Wachstum - vor allem gemessen in technisch-wissenschaftlichem Fortschritt - und es kommt zur Desozialiserung von gesellschaften.
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #6 am: 02.02.2010, 12:14:01 »
Bevor ich auch nur irgendwie weiter darüber Nachdenke:

Kann mir mal bitte jemand erklären, WER jetzt WO Schulden hat, und VORALLENDINGEN bei WEM ??

Die ganze Erde ist verschuldet...  bei WEM ?? bitteschön?   Keine Ahnung

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hell

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bronze Palme
« Antwort #7 am: 02.02.2010, 12:32:06 »
Unternehmen haben schulden: Sie haben Kredite bei Banken, Sie geben Aktien und andere Wertpapiere aus usw.
Wer kauft diese Wertpapiere? Wer hat die Spareinlagen aus denen die Banken die Kredite geben?

Private haben Schulden, und wenns mehr wird, dann müssen sie schon einen Job haben. Das sind nicht nur reine Bankkredite, sondern auch die raten für haus, auto undm Fernseher.
Wiederum die Frage, wer den Banken das Geld für die Kredite gibt. Und auch konsumkredite basieren letztlich auf Einlagen, werden sie doch auch durch Kredite der Unternehmen bezahlt.

Ab einem gewissen Punkt nimmt dieses Arbeitsleben auf Pump so überhand, dass ein kleiner Anlass - beispielsweise das Platzen von Grundstückskredite irgendwo in Timbuktu oder so - große Folgen für das vertrauen in diese Kredite hat. und ein Kredit, dem nicht vertraut wird ist nicht vorhanden.

Eine Wirtschaft kann nur dann langfristig erfolgreich existieren, wenn der allergrößte Teil des Geldflusses auf wirklich vorhandenen Werten oder Leistungen beruht und eben nicht nur auf geduldigem Papier oder Kredit. Wer also keine Produktionsmittel in ein Wirtschaftssystem einbringt gefährdet es.
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #8 am: 02.02.2010, 14:40:56 »
Zitat
Unternehmen haben schulden: Sie haben Kredite bei Banken,

Jou...  aber auch die Banken haben Schulden...  *hmmm* *denk*

Alle Staaten sind verschuldet, alle Menschen sind verschuldet , die Banken sind verschuldet.... Wenn man sich mal die "Pro-Kopf" Verschuldung anschaut (kein wissen wollen, WO die sich grade befindet)... frage ich mich immer noch : Bei WEM!?

Zitat
Eine Wirtschaft kann nur dann langfristig erfolgreich existieren, wenn der allergrößte Teil des Geldflusses auf wirklich vorhandenen Werten oder Leistungen beruht und eben nicht nur auf geduldigem Papier oder Kredit. Wer also keine Produktionsmittel in ein Wirtschaftssystem einbringt gefährdet es.

Zitat
wenn der allergrößte Teil des Geldflusses auf wirklich vorhandenen Werten oder Leistungen beruht

Allein hier, sehe ich schon einen Widerspruch in sich......  (Geldfluß und vorhandene Werte, sind 2 Dinge, die sich nicht vertragen [sag ich jetzt einfach mal so] )...  Geld hat NICHTS mit irgendwelchen Werten zu tun, sondern ist im besten Falle ein auf Papier gedruckter Scheißhaufen.

Zitat
Wer also keine Produktionsmittel in ein Wirtschaftssystem einbringt gefährdet es.

Wenn der "Wilderer" keine Kühe mehr beibringt, weil er sie ausgerottet hat, kann er nicht erwarten, das der Schuster ihm Schuhe macht (Leder fehlt)  dann kann der Schuster aber auch nicht mehr dem Erbsenanbauer Schuhe machen, um Erbsen zu bekommen, der Erbsenanbauer, kann dem Wilderer auch keine Erbsen mehr geben, weil das Fleisch ja auch "alle" ist...  U.S.W.U.S.F....

Tschuldigung!...  aber ich kapier nicht, wie das funktioniert, daß obwohl es keine Kuh mehr zu schlachten gibt, immer noch alles seinen Gang geht!? ....

Irgendwo, muß es doch einen Gott geben, der dies alles noch ermöglicht   übergeben  ... aber :"Wehe,Wehe, wenn ich auf das Ende sehe"

(Oder noch ganz anders ) : Wenn du Geld brauchst, kein Problem!  Habe nochnichtmal Schulden, sollte also ein leichtes sein, dir mal so 2 Mio zukommen zu lassen,...kann ja dafür bürgen.. 

Aber um nochmal drauf zurückzukommen...  Wie kann man irgendwo irgendwas "reinbuttern", wenn man Pleite ist ??

Wie kann man was weggeben, was man garnicht hat?

Wie kann man sich bei jemandem was holen, der nichts hat, und wie kommt der an was, was ein anderer auch nicht hat ??

NÖ! ..  ich kapiers nicht..  Keine Ahnung
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hell

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bronze Palme
« Antwort #9 am: 02.02.2010, 19:16:31 »
Zitat
Bei WEM!
Na bei den Alten. Bzw. bei einer ganzen Reihe von ihnen. Sie haben ihr Leben lang weniger in die Rentenkasse eingezahlt als heute gebraucht wird und dafür Wertpapiere gekauft oder Guthaben bei Banken erwirtschaftet.

Aber sie Arbeiten halt nicht mehr und stellen auch keine Maschinen. Dennoch bekommen sie geld.


Geldfluß und vorhandene Werte vertragen sich durchaus, wenn sie ein geschlossenes System bilden. Dann entspricht eine Geldeinheit einem bestimmten Wert. Da kommt aber unser Finanzsystem dagegen, was es erlaubt, Geld zu verleihen und damit solches zu schaffen, dem kein oder kein entsprechend hoher Wert gegenüber steht. Wert wird zur Ansichtssache und wie das ausgeht sieht an bei Lehmann
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« Antwort #10 am: 04.02.2010, 13:29:48 »
@Micha: Die "Faszination", im negativen Sinne, an dem Wirtschaftssystem teile ich mit dir.
Nicht umsonst gibt es genügend Verschwörungstheorien in diese Richtung.

Ich möchte mich dem nicht unbedingt anschließen, aber ich glaube die Aussage dass das momentane Wirtschafts- und Finanzsystem reformbedürftig ist,
kann man ruhigen Wissens treffen. Und auch wenn es nicht gleich um eine handfeste Verschwörung handelt was das weltweite Wirtschaftssystem anbelangt,
so würde ich doch sterben um zu erfahren wer im Hintergrund die Fäden zieht - und glaubt mir, Leute die Macht und Einfluss besitzen, gibt es.
Mit anderen Worten, es wäre äußert interessant zu erfahren was, und wieviel, noch hinter dieser ganzen Fassade steckt.

Einer besagten Seiten, über die ich vor kurzem gestolpert bin ...
http://www.prisonplanet.com/rothschilds-rockefellers-trillionaires-of-the-world.html
Es ist teilweise recht interessant zu lesen. Wenngleich ich auch nicht behaupten möchte dass stimmt, was hier behauptet wird,
aber das eine oder andere Interessante fand sich doch.

Und weil vorhin gerade das Stichwort "Wachstum" gefallen ist. Wachstum ist nicht die Lösung, und Kapitalismus ebenfalls nicht.
Kapitalismus verschwendet Ressourcen - das ist etwas, was wir uns nicht mehr lange leisten können. Das Leistungsprinzip soll
natürlich erhalten bleiben, keiner möchte einen Kommunismus etablieren... aber man muss viel mehr den Fokus auf Nachhaltigkeit legen,
und darauf, was man gemeinsam erreichen kann. Es macht langfristig keinen Sinn dass 10 Unternehmen an dem selben forschen, alle
in der Hoffnung dass Patent zu ergattern, und nicht miteinander kooperieren. Es blockiert und stört die Menschheit als Ganzes.

Dazu noch ein etwas "seriöserer" Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31882/1.html
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Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #11 am: 05.02.2010, 21:22:43 »
Wachstum ist nicht die Lösung: es ist eine Voraussetzung.

Eben weil es offenbar Teil des menschlichen Genoms ist, nur dann leistungsbereit zu sein, wenn "es sich für sie lohnt".
Da es aber immer einen Teil der Befölkerung gibt, der gerade nicht produktiv ist ist es das Wachstum, das dem produktiven die Illusion des Sparens schafft.

Zudem bedeutet Wachstum nicht unbedingt mehr sondern heute vor allem besser. Klar fehlt uns der Griff zu den Sternen bei der weiteren Ausdehnung der Menschheit mit all den Problemen, die sich daraus ergeben. Klar fehlen uns die wichtigen technischen Errungenschaften, die die Weltwirtschaft seit dem letzten Weltkrieg amn Laufen hielten. Jedenfalls bis Ende der 80'er - und das nicht nur in Deutschland.
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