Die Vorweihnachtszeit ist traditionell auch die Zeit des Gebens - deswegen sind gerade Hilfsorganisationen gerade in dieser Zeit besonders darauf auf, neue Wohltäter für sich zu gewinnen. Doch nicht immer wird das Geld auch für das verwendet, wofür es gedacht war und nicht jede Organisation arbeitet seriös. Aus diesem Grunde hat das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) einige Tipps für willige Spender herausgegeben.

So soll man sich laut DZI nicht unter Druck setzen lassen - auch nicht emotional. Eine Organisation, die stark übertrieben gefühlsbetont wirbt, könnte unter Umständen unseriös sein. Auch das Spenden bei nur einer oder wenigen Organisationen kann dem potentiellen Spender die Prüfung auf Seriosität erleichtern. Zudem verringert dies bei den Organisationen den Werbe- und Verwaltungsaufwand.

Sind Spendenaufrufe von Organisationen übertrieben dringlich, kann auch dies ei Zeichen für Unseriosität sein - im Normalfall haben seriöse Hilfsorganisationen auch für Not- und Katastrophenfälle vorgesorgt und sich nicht auf gezielte Spendeneingänge angewiesen um erste Aktionen zur Hilfe starten zu können. Damit dies jedoch auch möglich ist, sollte man als Spender laut DZI jedoch auch von Zweckgebundenen Spenden absehen. Hierdurch haben die Hilfswerke mehr Entscheidungsspielraum und können den Verwaltungsaufwand weiter verringern.

Zudem rät das DZI dazu, nicht impulsiv zu spenden. Man solle sich sehr genau überlegen, wen oder was man mit seiner Spende unterstützen möchte. Hierbei helfen laut DZI im Internet veröffentlichte Projektbeschreibungen oder Jahresberichte. Informationen zu den einzelnen Organisationen gibt es außerdem beim DZI.

Vorsicht ist laut DZI bei Fördermitgliedschaften geboten. Hier gelten in der Regel nicht die gesetzlichen Rücktrittsrechte, die es zum Beispiel bei anderen an der Haustür getätigten Geschäften gibt. Man sollte sich daher zuvor sehr sorgfältig über die Fristen, Kosten und Bedingungen informieren.

Stichworte: Weihnachten, Spenden
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Quelle: de.news.yahoo.com
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