Sie wollte Ministerpräsidentin werden - nun scheitert sie wohl am eigenen Personal.
Hessen und kein Ende in Sicht - oder doch? Dass eine neue Regierung zu bilden in diesem Bundesland nicht einfach ist, wurde schon öfter unter Beweis gestellt. Auch dieses Mal nahmen die Irrungen und Wirrungen erstmal kein Ende. Nun droht das endgültige Aus für Andrea Ypsilanti, ihres Zeichens Wortbrecherin der hessischen SPD, und ihre Ambitionen, Ministerpräsidentin zu werden.
Diesmal sind es ausgerechnet Genossen die ihr in den Rücken fallen. Ganze vier wollen laut dem Hessischen Rundfunk die Fraktion verlassen, unter ihnen auch Ypsilantis Kontrahent beim Gerangel um die Position des Spitzenkandidaten für die doch ziemlich begehrte Ministerpräsidentschaft, Jürgen Walter.
Ob dieser sich nun für seine Niederlage gegen Ypsilanti rächen wollte, sei dahingestellt. Zuletzt hatte er aktiv an den Bündnisplänen mitgearbeitet. Von den vier "Abweichlern" kam in erster Linie Kritik an der Möglichkeit einer rot-grünen Minderheitregierung sowie an dem mit den Grünen ausgehandelten Koalitionsvertrag. Der Rest der Hessen-SPD steht aber geschlossen hinter Ypsilanti.
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