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News: Toter lag vier Tage am Straßenrand  (Gelesen 4262 mal) Drucken
 
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Toter lag vier Tage am Straßenrand
« am: 03.06.2009, 23:50:49 »

Ein Unfallopfer wurde in Hessen erst vier Tage nach seinem Tod am Straßenrand aufgefunden.



Der Besitzer einer Dönerbude war den Berichten nach wie üblich zu Fuß von seiner Arbeitsstelle die Landstraße von Flörsheim nach Hattersheim den Weg nach Hause gelaufen, kam dort jedoch nicht an. Offenbar hatte ihn auf dem Weg nach Hause ein Auto erfasst und in den Seitenbereich der Straße geschleudert. Der Mann erlag an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Seine Familie meldete ihn dann bei der Polizei als vermisst. Erst vier Tage später wurde der Mann im Feld aufgefunden.

Der mutmaßliche Unfallfahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs und vom Unfallort geflüchtet. Es handelt sich bei dem Täter offenbar um einen polnischen Erntehelfer, gegen den nun wegen fahrlässiger Tötung, Fahren ohne Erlaubnis und Unfallflucht ermittelt wird.


Stichworte: Polizei, Unfall, Autounfall, fahrlässige Tötung, Flörsheim, Hattersheim
Stichworte: Polizei  Unfall  Autounfall  fahrlässige Tötung  Flörsheim  Hattersheim


Quelle: http://de.news.yahoo.com

     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung von hell  top
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ploplop
« Antwort #1 am: 04.06.2009, 08:12:03 »
Der arme Mann. Möchte nicht wissen wie der Tote nun aussieht. Die Tierwelt ist ja sehr aktiv
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Gast
« Antwort #2 am: 04.06.2009, 12:59:35 »
welcher Idiot überfährt bitte einen Dönerbudenbesitzer... Dazu sage ich nur: NAZIS RAUS!!!
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #3 am: 04.06.2009, 21:31:22 »
ich denke, der war entweder besoffen oder konnte kein Auto fahren
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Gast
« Antwort #4 am: 10.06.2009, 17:24:22 »
oder beides *zwinker*
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Gast
« Antwort #5 am: 12.06.2009, 15:55:23 »
du tust mir leid...
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Plastikfisch
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Global Moderator
Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #6 am: 12.06.2009, 23:07:18 »

Mein Herzliches Beileid an Dich und deine Familie, Özlem.

Ich finde es gut dass sich jemand meldet, der direkt von der Nachricht betroffen ist und der näheres zu dem Schicksal erzählt, dass hinter der reinen Nachricht steht. In der Regel sind Nachrichten ja eher anonym und nur ganz selten erfährt man aus dem direkten Umfeld etwas.

So wie Du schreibst, erkenne ich sogar ein paar Parallelen zwischen diesem Unfall mit deinem Onkel und dem Tod meines Onkels. Auch sein Tod war tragisch, kam unerwartet durch einen Unfall. Und auch er war aus meiner Sicht einer der besten Menschen dieser Welt. Für seine Familie hat er alles getan, ist oft bis an seine Grenzen gegangen, damit seine Kinder es besser haben. Leider hat niemand Einfluss darauf, genau das macht uns so machtlos und traurig wenn so etwas passiert.


Deinen Ärger über die Berichte kann ich ein bißchen verstehen, denn man möchte seine Angehörigen immer gerne gut in Erinnerung behalten und Ihnen auch eine gewisse Ehre erweisen, gerade wenn man sie besonders geschätzt hat. Ich glaube aber gar nicht dass die Medien gewisse Dinge oder Beschreibungen abwertend meinten, sondern dass die reine Informationen die sie irgendwo erhalten haben, an die Öffentlichkeit weiter gegeben haben.

Der Begriff "Dönerbude" ist glaube ich mittlerweile auch in Deutschland weit verbreitet, und wird genutzt ohne dass das abwertend klingen soll. Der Begriff "Bude" ist in Deutschland auch eh nicht negativ belegt, finde ich. Ich kenne Beschreibungen die negativer klingen, die ich aber auch ungern höre, da ich selber Döner liebe. Ich kenne auch viele Deutsche die Döner lieben, und diese auch regelmäßig essen. Vor allem natürlich jüngere Menschen. Ich und meine Freundin zumindest essen Döner deutlich öfter als viele altbekannte deutsche Gerichte.

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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #7 am: 13.06.2009, 02:05:56 »
hallo Özlem,

zunächst auch noch einmal mein Beileid.

Ich möchte mich meinem Vorschreiber bezüglich der "Dönerbude" anschließen. Ein bericht, wie Du ihn in der Zeitung finden wirst versucht immer viele Informationen zu vermitteln. Und die Dönerbude war hier zumindest eine Erklärung dafür, warum Dein Onkel vermutlich im mehr oder weniger Dunkeln und allein an einer Straße entlang lief. Eine Abwertung des Menschen Cafer Aksu solltest Du diese Bezeichnung nicht verstehen. zumal die meisten Journalisten zum Zeitpunkt, zu dem sie ihre Berichte schrieben vermutlich nichts von den persönlichen Lebensumständen Deines Onkels gewusst haben werden.

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Gast
« Antwort #8 am: 15.06.2009, 17:47:06 »
Klar, war dein Onkel ein mensch und nicht "nur" ein Dönerbudenbesitzer, doch wenn jeder Redakteur die Menschliche Seite aufdeckt, bräuchte man aller Pfurzlang neue Redakteure, weil die alten an Depressionen leiden...

Nochmal mein Beileid...
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Micha

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Global Moderator
Stammtisch HC
Micha selbst
Micha and Friends

InventarInventarInventar
« Antwort #9 am: 19.06.2009, 11:30:33 »
Hallo Özlem...

Ich weiß, das es kein Trost für dich sein wird, aber trotzdem möchte ich in dem Zusammenhang auch mal was schreiben..

Im Januar diesen Jahres, wollte mein Cousin meinen Bruder besuchen und stand dann vor einer von der Polizei versiegelten Haustür.

Auf nachfragen bei der Polizei wurde ihm mitgeteilt, das mein Bruder dort im November tot aufgefunden wurde, und zwar deswegen weil der Hausbesitzer sie wegen überquellendem Briefkasten informiert hatte.

Da lag mein Bruder schon 1 Monat tot im Bett (Herzstillstand)

Wie auch immer, die Leiche wurde eingeäschert, und weder in der Presse noch im öffentlichen Polizeibericht eine Meldung veröffentlicht.

Desweiteren, wurden auch keine Familienangehörigen (Meine Mutter, oder Ich) informiert.

Lapidare *Begründung* :" Wir wußten nicht, das er Angehörige hat !!"

Es hat sich niemand mal die Mühe gemacht, sein Handy zu durchforsten, oder bei seinem Arbeitgeber (Er arbeitete hin und wieder in einem Obdachlosencafe) oder auf einem Amt nachzufragen.

Interessant an der Sache ist auch, das es der Polizei aber durchaus möglich war, 1 Jahr vorher meine Mutter ausfindig zu machen, weil sie ihn als Zeuge suchten.

Möchte an dieser Stelle (vielleicht auch als kleinen Trost) noch erwähnen, das es sich hierbei um eine deutsche Familie handelt.

Die Schlamperei der Polizei also nicht unbedingt was mit der Nationalität des toten zu tun hat.

Auf alle Fälle, oblag es mir dann meiner Mutter die Nachricht zu überbringen....und ich kann sagen, das das und die Reaktion von ihr für mich weitaus schlimmer war, als der Moment, als ich von seinem Tod erfuhr.

Ich wünsche euch, das ihr bald wieder zu euerem "normalen" Leben zurückfindet, und euch damit trösten könnt, das ihr einen lieben guten Menschen kennen duftet, der leider durch einen "tragischen" Unfall um's Leben kam.

Micha
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Plastikfisch
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Global Moderator
Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #10 am: 21.06.2009, 14:17:43 »

Hallo Özlem,

ich möchte deiner Mutter raten sich in erfahrene Betreuung zu geben, um ihre Erlebnisse aufzuarbeiten, damit sie damit besser umgehen kann. Vergessen wird sie vermutlich niemals, aber sie wird mit Hilfe eines guten Psychaters sicher schneller wieder ins normale Leben finden und vor allem auch einfacher mit dem erlebten umgehen können. Ich weiß, vielen Menschen fällt es schwer Hilfe anzunehmen, aber ich denke wenn man sehr stark leidet, dann ist es gerechtfertigt auch Hilfe anzunehmen.
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