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Home > Specials > Feuilleton > Jesus und der Pferdekopf - Kapitel 2
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Beitrag: Jesus und der Pferdekopf - Kapitel 2  (Gelesen 12342 mal) Drucken
 
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Jesus und der Pferdekopf - Kapitel 2
« am: 02.12.2008, 00:10:12 »

Kapitel 2: Blong's Auftrag



Endlich, der Alarm verstummte. Blong spürte förmlich, wie sich seine Tentakel entspannten, bis sie abrupt wieder verkrampften. Diesmal war es kein totes Wesen auf der blauen Kugel unter ihnen, welches das Geräusch ausgelöst hatte. Diesmal war es das Intercom gewesen. Der General hatte etwas zu vermelden. Kaum hatte Blong dies gedacht, da erschien auch schon das herrische Gesicht von General Zipsak auf dem Bildschirm. Augenblicklich hatte er die Aufmerksamkeit der beiden Forscher und begann zu sprechen:

"Hallo, meine Freunde", so begann es immer, wenn das dicke Ende noch folgen sollte. "Wie Ihr ja wisst, sind wir auf Zax immer bemüht, uns im Regen der interplanetarischen Gemeinschaft zu engagieren". Oh, nein, dachte Blong, wenn es so anfing, dann konnte nur etwas Schreckliches dabei herauskommen. "Und daher haben wir auch keine Sekunde gezögert, als die Regierung des Planeten Graniv uns um Hilfe gebeten hat". Bei dem Wort Graniv zuckten die beiden Wissenschaftler zusammen, dessen Bewohner waren wenig intelligente Landgeschöpfe mit vier Beinen, auf denen sie liefen, einem hellbraunen Fell und einem Kopf mit großen Ohren und einem vor Reißzähnen strotzenden Maul. Außerdem waren die Gra bekannt für ihre Brutalität und Ungeduld. Und diesem Volk sollten Blong und Vengoil behilflich sein? Wie?

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, sobald sich Blong wieder dem Redefluss des Generals zugewendet hatte: "Ja Freunde. Leider ist ein Schiff der Gra ein wenig - wie soll ich sagen - aus der Bahn geraten. Kurzum, es stürzte genau auf dem Planeten ab, der unter eurer ständigen Bewachung liegt, was mich zu der Frage bringt, warum ihr davon bislang nichts gemerkt habt. Einerlei, die Regierung von Graniv wünscht, dass ihr beide das Schiff findet und die Bergung einleitet. Sollten noch Besatzungsmitglieder am Leben sein, so bittet die Regierung darum, diese vorübergehend aufzunehmen bis ein Schiff der Gra sie abholen würde. Ich weiß Jungs, wie stolz ihr jetzt sein werdet, gerade diesen Auftrag für das Volk der Zax ausführen zu dürfen, doch ist es voll und ganz euer Privileg Schiff und Besatzung sicher an Board unseres Forschungsraumes zu bringen."

Das Ende-Signal blinkte urplötzlich und aus heiterem Himmel auf. Die beiden Wissenschaftler sanken in sich zusammen. Der General hatte keinen Spielraum für Interpretationen gelassen. Das Schiff musste geborgen und die Besatzung in Sicherheit gebracht werden, und das schnell. Blong fragte sich, wie das nur funktionieren sollte. Ihr Forschungsraumer war für Zax ausgelegt, d. h. seine Atomsphäre bestand zu 100% aus Wasser. Die Gra würden hier nur mit Raumanzügen oder anderen Schutzwesten überleben können, benötigten sie doch ein Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff für die Atmung. Es sei denn... Es sei denn, Teile des Raumers würden mit diesem Gemisch geflutet. Aber das würde bestimmt nicht ewig gehen. Überhaupt: Wie lange sollten sie die Fremden eigentlich beherbergen? Und wo waren diese überhaupt abgestürzt? Lebten sie noch? Oder existierte von dem stolzen Schiff nur noch ein Klumpen geschmolzenen Metalls?

Während Blong 101 Möglichkeiten im Kopf herumschwirrten, was man nun tun könnte, sollte oder sonstwie in Betracht zu ziehen habe, war es erstaunlicherweise Vengoil, der sich dem Problem ganz pragmatisch näherte. Er setzte sich an die Konsole und suchte im großen Netz des blauen Planeten nach den Vermissten. Hatten nicht nur sie den Absturz des Schiffes übersehen, sondern auch alle Bewohner des blauen Planeten? Schon nach wenigen Sekunden wusste Vengoil, dass die Ankunft der Gra keineswegs unbemerkt geblieben war. Zahlreiche Berichte hatte das große Netz parat. Nichts, worauf ein seriöser Ureinwohner des Planeten viel geben würde, aber Ort und Zeit passten perfekt. Das Schiff musste über einer Wüste zu Boden gegangen sein, auf einem Kontinent, den die Einwohner "Afrika" getauft hatten.


Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://newsparadies.de

Stichworte: Jesus, Literatur, Blong, Story, Geschichte, Sifi
Stichworte: Jesus  Literatur  Blong  Story  Geschichte  Sifi




Weitere Kapitel:
Kapitel 1: Ohrenbetäubend
Kapitel 2: Blong's Auftrag
Kapitel 3: Jesus erwacht
Kapitel 4: Löwen!
Kapitel 5: Jesus redet
Kapitel 6: Zum Himmel gefahren
Kapitel 7: Hinter der Wasserwand
Kapitel 8: Schlaf!
Kapitel 9: Vengoil
Kapitel 10: Das Ende



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