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News: A27 - Lastwagen tötet Unfallgegner (Gelesen 4247 mal) |
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A27 - Lastwagen tötet Unfallgegner
« am: 06.12.2008, 11:57:34 » |
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Ein Toter ist Bilanz eines LKW-Unfalls auf der 27 bei Verden.
Der 33-Jährige starb als sich sein Fahrzeug in den Anhänger des LKW verkeilte und dieser den Kleintransporter des opfers seitlich aufschlitze. Er wurde durch den Aufprall auf die Straße geschleudert und war sofort tot. Zwei weitere Beteiligte erlitten leichte Verletzungen.
Stichworte: Polizei, A27, LKW, Unfall, Verden, Tod Stichworte: Polizei A27 LKW Unfall Verden Tod Quelle: http://bkz-online.de Quelle: http://www.pr-inside.com Bildquelle: http://www.welt.de
| | | Diese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #1 am: 06.12.2008, 11:58:02 » |
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Immer wieder das Gleiche. und sowas zählt dann in den Statistiken nicht als LKW-Unfall
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« Antwort #2 am: 06.12.2008, 23:00:54 » |
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hell, nachdem ich die original-meldung aus deinen QUellen gelesen habe, würde ich es auch nicht als LKW-Unfall bezeichnen. Der Mann ist auf den LKW aufgefahren, ja. Sein Kleinwagen verkeilte sich und wurde einige Zeit mitgeschleift - ok. Aber nachdem sich sein Auto löste und entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehenblieb wurde er zuerst noch von einem anderen Auto angefahren, wodurch sich der Wagen des Opfers zu drehen anfing - während des Drehvorgangs rammte ihn ein Transporter und schlitzte den Wagen des Opfers der Länge nach auf. Da erst wurde der Mann herausgeschleudert... und sofort tot war er wohl auch nicht, auch wenn er noch an der Unfallstelle starb. Da also der Unfall offenbar durch das Opfer selbst ausgelöst wurde und die fatalen Folgen erst durch weitere PKW zustandekamen ist es für mich kein LKW-Unfall. nichts für ungut...
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« Antwort #3 am: 06.12.2008, 23:11:33 » |
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ursächlich für den Tod war aber sicher der LKW, denn an einem PKW könntest Du so kaum hängen bleiben.
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« Antwort #4 am: 07.12.2008, 10:51:30 » |
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Nein, an einem PKW kannst du nicht hängen bleiben - das Opfer ist auf den LKW aufgefahren und lebte noch. Erst später, als er von einem anderen PKW angefahren wurde, wurde er aus seinem Fahrzeug geschleudert und erlag später - noch am Unfallort - seinen daraus resultierenden schweren Verletzungen. Der LKW wurde also zwar in den Unfall verwickelt, trägt aus meiner Sicht aber keine Schuld, schließlich ist ihm der anderen hintendrauf gefahren... und ein LKW-Unfall ist für mich einer, bei dem ein LKW(-Fahrer) Schuld oder Teilschuld am Unfall trägt.
Deine hier beschriebene Version weicht von der Original-Meldung doch erheblich ab.
"33-Jährige starb als sich sein Fahrzeug in den Anhänger des LKW verkeilte" - er wurde schwer verletzt, als er aus seinem AUto geschleudert wurde und starb anschließend "noch am Unfallort" "als sich sein Fahrzeug in den Anhänger des LKW verkeilte und dieser den Kleintransporter des opfers seitlich aufschlitze." - das Opfer fuhr einen Kleinwagen, der sich zuerst verkeilte, dann löste, dann von einem anderen PKW gerammt wurde, sich drehte und zum Schluß von einem Kleintransporter seitlich aufgeschlitzt wurde, wobei das Opfer aus seinem Wagen geschleudert wurde... "Er wurde durch den Aufprall auf die Straße geschleudert und war sofort tot." - Das ist ein Widerspruch in deiner Meldung. Zuerst steht da bei dir, dass er stirbt, als er sich verkeilt, dann wieder stirbt er sofort beim Aufprall, als er aus seinem Wagen geschleudert wird. Und beides stimmt nicht. In der Meldung steht weder das eine noch das andere... er verstarb "noch am Unfallort".
Es wäre schön, wenn du deine Meldung entsprechend korrigieren könntest.
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Letzte Änderung: 07.12.2008, 10:59:14 von Nordlicht
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« Antwort #5 am: 07.12.2008, 12:07:37 » |
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Der LKW wurde also zwar in den Unfall verwickelt, trägt aus meiner Sicht aber keine Schuld, schließlich ist ihm der anderen hintendrauf gefahren... Damit bin ich einverstanden. und ein LKW-Unfall ist für mich einer, bei dem ein LKW(-Fahrer) Schuld oder Teilschuld am Unfall trägt. damit nicht. Ein LKW-Unfall entsteht unter Beteiligung mindestens eines LKW unabhängig von der Schuldfrage. Dieser Fall ist ein schönes Beispiel dafür, das die Existens eines solchen Fahrzeugs Ursächlich für die fatalen Folgen war, ohne dass den LKW-Fahrer unbedingt eine Schuld trifft - zumindest weist die Quelle keine Indizien dafür aus -. Dennoch wäre der Unfall in der Form ohne den LKW nicht geschehen. Komisch finde ich dabei, dass in die Ufallforschung nie nach Schuld gefragt wird, doch wenn es um die LKW-Unfälle geht es auf einmal heisst, dort wäre keine Schuld gewesen...
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« Antwort #6 am: 07.12.2008, 13:35:17 » |
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Man könnte genauso sagen, dass der Unfall nie so geschehen wäre, wenn nicht der nachfolgende PKW den Wagen des OPfers so unglücklich rammte, dass dieser sich drehte und dem nachfolgenden Fahrzeug so vor die Schnauze geriet, dass der Wagen seitlich aufgeschlitzt wurde. Bleibt noch die Frage, weshalb der Fahrer des Unglückswagens überhaupt herausgeschleudert wurde. Wenn ich jetzt spekulieren sollte, würde ich annehmen, dass er nicht angeschnallt war... Allein die Existenz eines LKW verantwortlich für die in diesem Fall unvorhersehbaren fatalen Folgen zu machen halte ich für fragwürdig. Die Ursache für den Tod des Mannes war nicht der LKW, weil der Mann nicht durch den LKW gestorben ist. Und die nachfolgende Ereigniskette war - in diesem Fall schrecklich - zufällig. Die Ursache für den Unfall war, dass der Mann einem anderen Fahrzeug hintendrauf gefahren ist. Und das, wo LKW doch recht schwer zu übersehen sein sollten... was kann der LKW schon dafür, dass ihm einer hintendrauf fährt? Für mich ist es ein PKW-Unfall mit LKW-Beteiligung, nicht umgekehrt. LKW gibt es nunmal. Darauf muß man sich auch auf der Autobahn einstellen. Und auch, dass diese größer, schwerer und langsamer sind. Diese Transportmittel werden nunmal gebraucht, sich die also wegwünschen und allein ihre Existenz schon als schuldhaft einzustufen ist in meinen Augen eindimensional. Achja... die Überschrift ist in der Hinsicht dann natürlich auch hinfällig. Denn der LKW hat den Verunfallten nicht getötet. Eher schon der Kleintransporter, wenn man außer acht läßt, dass das Opfer einen Auffahrunfall gebaut hat und bei der Beteiligung von mehr als einem Fahrzeug eine Schuldfrage selten eindeutig ist.
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« Antwort #7 am: 07.12.2008, 14:19:46 » |
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Man könnte genauso sagen, dass der Unfall nie so geschehen wäre, wenn nicht der nachfolgende PKW den Wagen des OPfers so unglücklich rammte, dass dieser sich drehte und dem nachfolgenden Fahrzeug so vor die Schnauze geriet, dass der Wagen seitlich aufgeschlitzt wurde. Das war aber kein LKW, und die Beiteiligung von PKW findet sich in der Statistik wieder. LKW gibt es nunmal. Darauf muß man sich auch auf der Autobahn einstellen. Und auch, dass diese größer, schwerer und langsamer sind. Diese Transportmittel werden nunmal gebraucht, sich die also wegwünschen und allein ihre Existenz schon als schuldhaft einzustufen ist in meinen Augen eindimensional. Sie werden gebraucht, aber nicht auf Autobahnen. Und eine fatale Ereigniskette lässt sich immme durch den Wegfall eines Gleides abwenden. Und das Glied LKW lässt sich problemlos herausfiltern.
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« Antwort #8 am: 07.12.2008, 15:54:29 » |
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Ehrlich gesagt habe ich die LKW lieber auf Autobahnen als auf Landstraßen. Die ganzen Ortschaften, die unter dem Lärm dieser Fahrzeuge leiden müssen und die Ortsstraßen, die für eine solche ständige Belastung nicht ausgelegt sind sprechen für mich eindeutig gegen LKW auf Landstraßen. Autobahnen sind dafür gemacht, dass sich der Verkehr ungehindert der Ortschaften bewegen kann. Das ist für LKW-Verkehr einfach besonders vorteilhaft. Eine fatale Ereigniskette läßt sich nicht immer durch den Wegfall eines Elements abwenden, behaupte ich dagegen. Aber mal angenommen deine Aussage stimmt, dann wäre genauso das fatale Ergebnis (Tod des Opfers) nicht eingetreten, wenn der Kleintransporter nicht gewesen wäre. Insofern hätte entweder jedes Element schuld am Unfall oder keines der Elemente. Dann könnte man auch sagen: Kleintransporter weg von der Autobahn! Oder, falls der Fahrer nicht angeschnallt war: Anschnallpflicht für alle (obwohl, das gibt es ja schon )! Unfälle, auch schreckliche, wird es auch ohne LKW auf den Straßen geben. Wenn es kein LKW ist ist es halt ein Reisebus oder ein Wohnwagen. Am besten wäre es natürlich, wenn alle diejenigen, die ihr Fahrzeug nicht korrekt beherrschen, von der Autobahn wegbleiben müßten. Also auch viele PKW-Fahrer... letzten Endes gibt es da viele wenns. Unabhängig von deiner oder meiner Meinung sollte insofern einfach objektiv der Unfallhergang vollständig beschrieben werden - dann kann sich jeder ein korrektes Bild machen und eine fundierte Meinung bilden.
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« Antwort #9 am: 07.12.2008, 16:29:48 » |
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Ehrlich gesagt habe ich die LKW lieber auf Autobahnen als auf Landstraßen. Die ganzen Ortschaften, die unter dem Lärm dieser Fahrzeuge leiden müssen und die Ortsstraßen, die für eine solche ständige Belastung nicht ausgelegt sind sprechen für mich eindeutig gegen LKW auf Landstraßen. Autobahnen sind dafür gemacht, dass sich der Verkehr ungehindert der Ortschaften bewegen kann. Das ist für LKW-Verkehr einfach besonders vorteilhaft. Solange der Verkehr notwendig, weil Quelle oder ziel der Fahrt in der Reichweite der Ortschaft lässt sich das kaum vermeiden. Ansonsten hat der Verkehr nichts auf der Straße verloren, sondern gehört auf die Schine... Eine fatale Ereigniskette läßt sich nicht immer durch den Wegfall eines Elements abwenden, behaupte ich dagegen. Aber mal angenommen deine Aussage stimmt, dann wäre genauso das fatale Ergebnis (Tod des Opfers) nicht eingetreten, wenn der Kleintransporter nicht gewesen wäre. Insofern hätte entweder jedes Element schuld am Unfall oder keines der Elemente. Dann könnte man auch sagen: Kleintransporter weg von der Autobahn! Oder, falls der Fahrer nicht angeschnallt war: Anschnallpflicht für alle (obwohl, das gibt es ja schon Augenzwinkern )! Unfälle, auch schreckliche, wird es auch ohne LKW auf den Straßen geben. Wenn es kein LKW ist ist es halt ein Reisebus oder ein Wohnwagen. Was die Kleintransport betrifft sind die Gesetzte angepasst worden, die Gurtpflicht ist auch vorhanden. Einzig und allein der Schwerlastverkehr (und Reisebusse zählen dazu) bekommt eine Extrawurst nach der anderen gebraten... Ach ja, und ein Element, das nicht nur Fatalität einer Ereigniskette beiträgt gehört nicht zu der Kette Unabhängig von deiner oder meiner Meinung sollte insofern einfach objektiv der Unfallhergang vollständig beschrieben werden - dann kann sich jeder ein korrektes Bild machen und eine fundierte Meinung bilden. Das ist nicht ganz so einfach. Zu diesem Thema habe ich inzwischen drei Quellen mit unterschiedlichem Hergang gelesen
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« Antwort #10 am: 16.12.2008, 14:56:11 » |
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Schön ,dass hier so viel falsches geschrieben wird obwohl es überall unfallberichte gibt.besonders hell sollte mal ganz ehrlich gesagt nachdenken bevor er irgendetwas schreibt!!!! der tote war übrigens mein onkel und ich würd mich freuen wenn ihr diese diskussion hier einstellen würdet.....wen es dennoch interessiert sollte sich den unfallbericht der verdener feuerwehr durchlesen und nicht irgendwelchen boulevard-quellen vertrauen...
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Letzte Änderung: 16.12.2008, 14:59:20 von marco812
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« Antwort #11 am: 16.12.2008, 19:52:09 » |
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vielen Dank Marco für Deine hilfreichen Äußerungen
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