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Beitrag: H and less: fassungslos  (Gelesen 10608 mal) Drucken
 
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H and less: fassungslos
« am: 15.12.2008, 06:38:01 »

Kapitel 6: fassungslos



"H? Hallo Brüderchen?" Greta starrte fassungslos auf ihren Bruder, der einfach, tief in sich versunken da stand und - ja, was tat er eigentlich? Plötzlich schüttelte "H" sich am ganzen Körper, hob den Kopf und fragte gut gelaunt und grinsend: "Ja?" "Kornelia hat gefragt, ob wir rein kommen wollen", erwiderte Greta leicht genervt und immer noch mit schmerzverzerrtem Gesicht. "Rein kommen? - Ja natürlich, danke!" Die Frau in der Tür grinste "H" an und nickte grinsend, dann trat sie einige Schritte zurück. "H" ließ seiner Schwester den Vortritt. Diese humpelte in die Hütte und "H" folgte ihr. In der Hütte war es warm und als erstes befreiten sich die Kinder von den nassen Schuhen und Socken. Kornelia, so hieß die ältere Dame wohl, schloss die Tür und widmete sich dann Gretas Knie.

"H" sah sich derweil ein wenig in der Hütte um. Obwohl, die Bezeichnung passte nicht zu einem Gebäude, welches von Innen nur so von Luxus strotzte. Durch die viele Beleuchtung war ihnen nicht aufgefallen, dass diese "Hütte" mehrere geräumige Räume umfasste und auch mit einer 2. Etage und einem Keller ausgestattet war. "H" holte sich die Erlaubnis, das Haus auf eigene Kappe ein wenig zu durchstöbern. Kornelia, die sich vorbildlich um die Platzwunde Gretas kümmerte willigte ein und "H" machte sich auf den Weg. War das Erdgeschoss modern eingerichtet, so war der erste Stock eine Art Wunderland für "H". Neben feudaler Badezimmer verfügte diese Etage über zwei Schlaf- und diverse Arbeitszimmer. In jedem der letzteren stand ein nagelneuer PC mit großem, flachen Monitor und einer Soundanlage, die manche Live-Band gern ihr Eigen nennen würde. zudem verfügten diese Rechner über eine Unmenge teils exotisch wirkender Eingabegeräte. Vom wireless Pad, über nicht nur Lenkräder, sondern ganze Cockpits inklusive alle Dreh- und Rüttelmöglichkeiten bis hin zu Geräten, die eher an mit Sand gefüllte Kugeln erinnerten als an etwas, mit dem sich ein Computer steuern ließ. "H" war im Geiste bereits in eine Formel-1-Simulation abgetaucht, sah sich im Cockpit sitzen und trotz aller Gefahren in einem Lotus von 1967 über die Nordschleife brettern. Er konnte den Geruch von Benzin und Bratwurst förmlich inhalieren...

"Du interessierst Dich für Computer?" Wer war das? Die Stimme kam ihm bekannt vor. Ja richtig, er war im Haus von Kornelia und es war die Stimme der Hausherrin, die ihn da fragte. "H?" hörte er die Stimme erneut. Ruckartig wendete sich "H" Kornelia zu und blickte ihr verschämt in die Augen. "Sorry, ich war etwas in Gedanken", schaffte er zu flüstern. "Ich sehe schon, Du scheinst ein richtiger Freak zu sein", antwortete Kornelia. Das Wort klang komisch im Mund einer Frau, die die 40 sicherlich weit überschritten hatte, doch irgendwie sprach sie es aus, als würde ihr es leicht über die Lippen gehen. "H" schaute der top modisch gekleideten Dame fasziniert in die Augen. "Du scheinst Dich aber auch für Computer zu interessieren", entwich es "H". Nun begann die Dunkelblonde sanft zu lächeln und ihren Kopf ein wenig zu schüttel. Anschließend hob sie leicht die Schultern und antwortete: "Ein wenig, was ich hier und da so mitbekomme."
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://www.samundi.de

Stichworte: Engel, Frau, Kind, Geschichte, Literatur, Stories,  Märchen, Kurzgeschichte, neue
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Weitere Kapitel:
1. H folgt einem Ruf
2. Im Grünen gefangen
3. Der Plan
4. Allein im Wald
5. Der Wald ist nicht genug
6. fassungslos
7. Greta in ihrem Element
8. man lernt nie aus
9. Kaffeeklatsch und Smalltalk
10. Shopping
11. Nobel, Nobel
12. Das Leben der Anderen
13. Nichts wie weg!
14. Ordnungsmacht
15. Ein glücklicher Fund
16. Nachspiel

Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

"WOW!" tönte es weit unter "H". Das war seine Schwester gewesen. Sie konnte sich aber nicht mehr in der Etage unter ihnen befinden, denn dafür klang das Geräusch viel zu weit entfern. "Greta?" Rief er nun laut und sie Gerufene antwortete: "Ich bin im Keller!" "H" schaute Kornelia fragend an, diese nickte und er antwortete: "Moment, wir kommen gleich runter." "H" ließ der Dame den Vortritt und ließ sich dann leichtfüßig die Treppen herunter gleiten. Bis in den Keller. Dort angekommen staunte auch er nicht schlecht. Keine unverputzten Wände mit kleinen Fenstern, Ungeziefer und modrigem Geruch, wie er es von einer Holzhütte mitten im Wald erwartet hätte. Auch der Keller dieses, ja, was war es? Anwesens? Also auch der Keller dieses Hauses war riesig, teilte sich in eine ganze Reihe von Räumen und war voll ausgebaut. Auch hier fanden sich mehrere Badezimmer, natürlich eine geräumige, voll ausgestattete Werkstatt und mehrere, offenbar zumindest für die holde Weiblichkeit ganz besondere Räume. Denn, was auf den ersten Blick, wie ein halbwegs normales Schlafzimmer eines Computer-Freaks aussah. Also ein Raum, mit einem großen Bett, einem Rechner, Tastatur, Maus und einem riesigen Monitor samt Entertainment-System. Dies entpuppte sich nach dem einen oder anderen Knopfdruck an einer Schalterkonsole als der Traum eines jeden Mädchens. Eine große Tür öffnete sich und ein begehbarer Kleiderschrank - nein - eine private Boutique öffnete sich den großen Augen der Betrachterin. Greta war vollständig in ihrem Element. Auch ein großer und mit edlen Produkten ausgestatteter Schminktisch stand hell erleuchtet in dem Raum. Das Mädchen hatte sich längst das Gesicht einer Porzellanpuppe verpasst und das sah verdammt nach dem aus, was "H" in den Auslagen der Teeniemagazine gesehen hatte. Schwarzer Lippenstift und dennoch viel Farbe. Dazu die entsprechende Kleidung. Doch da hatte sie offenbar Probleme, denn es gab hier einfach viel zu viel um sich für ein Outfit zu entscheiden. Sie stürmte und stürmte durch die Reihen der Kleidungsstücke. ihr Knie war längst vergessen. Jetzt ging es um Klamotten und da musste man halt Prioritäten setzen.

2 be continued...
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