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Lungenkranke gestorben nachdem Stromkonzern die Leitung kappte
« am: 30.05.2007, 11:08:34 » |
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Im neuseeländischen Auckland starb eine schwer kranke Frau, nachdem der lokale Energieversorger
ihrem Haus wegen offenbar nicht bezahlter Rechnungen des Strom abstellte. Die Lungenkranke Frau
benötigte zum Überleben jedoch eine Sauerstoffpumpe.
Dies habe die 44-Jährige einem zuständigen Mitarbeiter des staatlichen Konzerns Mercury Energy auch
mitgeteilt. Trotzdem wurde kurz nach dem Besuch des Mitarbeiters der Strom abgeschaltet. Wenige
Zeit später litt die Frau an Atemnot und kollabierte, der gerufene Notarzt konnte die 44-Jährige nicht
mehr reanimieren.
James Moulder, Chef des Energiekonzerns, teilte nach dem Vorfall seine Bestürzung über die Ereignisse
mit. Intern werde untersucht, wie genau es zu den Geschehnissen kommen konnte. Zudem werde die
Stromversorgung für das Haus wieder hergestellt, nachdem die Angehörigen bereits eine Nacht im
Dunklen trauern mussten.
Die Polizei hat die Ermittlungen heute ebenfalls aufgenommen. Die 44-jährige Lehrerin hinterlässt vier
Kinder zwischen 5 und 20 Jahren. Wegen ihrer Lungenerkrankung konnte sie seit Februar ihren Beruf nicht
mehr aufnehmen. Unbekannt bleibt bisher, wie hoch die Zahlungsrückstände der Familie dem Konzern
gegenüber waren.
Quelle:
Spiegel.deStichworte: Aukland, Stromkonzern, mord
Stichworte: Aukland Stromkonzern mord
Diese News stammt aus dem NewsParadies