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Beitrag: Zum Selbstdenken !!  (Gelesen 19802 mal) Drucken
 
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Zum Selbstdenken !!
« am: 12.02.2010, 13:47:33 »
Krisen,Weltwirtschaft,Hartz,Umwelt...  also das Leben schlechthin, bestimmen immer mehr die tägliche Diskussion.

Wie soll der geneigte Mensch, der in der Regel eher damit beschäftigt ist,sich durch sein Leben zu Arbeiten,  denn nun einen Eindruck (ich vermeide hier mit Absicht das Wort "Bild") bekommen, wie es ist, oder wie es sein könnte?

Für diejenigen, die willens sind, sich  6 Stunden durch verschiedene (Objektive/Subjektive) Beiträge zu Arbeiten, und anschließend auch noch darüber Nachdenken wollen/können; hier eine Subjektive Auswahl.


Angefangen hat es mit dem Globus, auf dem wir Leben........

https://www.youtube.com/watch?v=urlzzQIiJvw


Gib mir die Welt + 5%  : Ein Film....

http://www.dailymotion.com/video/x92m7v_2-azk-film-fabian-gib-mir-die-welt_shortfilms
 

Und nun geht es noch um ein Bedinungsloses Grundeinkommen....

https://www.youtube.com/watch?v=ExRs75isitw

Was mich persönlich an letzterem stört, ist, das es geographisch sehr beschränkt ist, und sich nicht wirklich mit dem GLOBALEN beschäftigt.

SO! und nun wünsche ich viel Spass, und ergiebiges Nachdenken  winkend

Stichworte: Geld, Wirtschaft, Hartz IV
Stichworte: Geld  Wirtschaft  Hartz IV





Dieser Beitrag stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung: 01.03.2018, 18:46:20 von Micha  top
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holp
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« Antwort #1 am: 12.02.2010, 18:18:46 »
Dank dir Micha - das Video zum Grundeinkommen bereits angeschaut. Teilweise recht interessant, bis jetzt über das Konzept eigentlich nur gelacht - wer wollte es nochmal, die Violetten? Skeptiker der ich bin bin ich aber gespannt der Konsequenzen die es mit sich bringen würde - bereits jetzt benützten manche unser immer löchriger werdendes Sozialnetz als Hängematte.

Was mich interessiert hätte wäre aber nebst dem noch deine ureigenste persönliche Meinung?
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« Antwort #2 am: 12.02.2010, 23:42:29 »
ich halte mich ein wenig raus, bis ich wirklich mir die Lispelei mal komplett angetan hatte.

Allgemein ist die Idee der Volksrente nicht wirklich neu. Sogar bei "jonas" ist sie schon allgegenwärtig...

Das Problem daran ist wohl der Mensch, denn immer dann, wenn man ihn in die Lage versetzt, zu tun und zu lassen, was er will, dann wird er entweder größenwahnsinnig oder langweilt sich zu tode.
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Micha

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« Antwort #3 am: 19.02.2010, 11:27:53 »
@ holp

Zitat
Was mich interessiert hätte wäre aber nebst dem noch deine ureigenste persönliche Meinung?

Habe da noch was abzuarbeiten: Geht um die "Arbeitslosenbetreuungsindustrie".....

Aber schonmal soviel: Ja, ich bin für die Grundversorgung ! , allerdings ist das alles etwas kniffliger, als es sich in der allgemeinen Diskussion darstellt... deswegen auch die obigen 4 Links....denn alles spielt ineinander über/zusammen.

Deswegen, werde ich Jetzt an dieser Stelle noch kein genaueres Statement abgeben,weil ich es schon für wichtig halte, das sich jeder erstmal SELBST ein "Bild" macht.

Was ich allerdings sagen kann (und damit meine ich nicht die "hiesigen" User), die Bereitschaft, sich wirklich mal mit dem Thema zusammenzusetzen, ist bezeichnend für viele Aussagen, die eben nur der ZEITUNG (und überhaupt den meisten Medien) entspringen; nämlic fast Null.  übergeben

Und nun schauen wir mal, was da sonst noch so kommt..   Augenzwinkern
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« Antwort #4 am: 19.02.2010, 13:33:01 »
Also mal zum Thema Grundeinkommen, oder wie der Herr Koser das genannt hat: Volksrente

Das Thema entsteht dadurch, dass es heute nunmal so ist, dass sich die produzierten Güter in einem Land wie Deutschland mit weniger Arbeitskraft herstellen lassen als an Arbeitskraft vorhanden ist. Bis zu einem bestimmten Grad ist das unproblematisch. So investieren immer noch die meisten Eltern wenn schon nicht gern, so doch wenigstens erkennend in die Ausbildung ihrer Kinder.

Ein anderer Teil der Bevölkerung ist nicht fähig, willens und/oder in der Lage sich am Wohlstand auf der Erzeugerseite zu beteiligen. Dieser Wohlstand bemisst sich schlicht nach den Gütern, die produziert werden, auch dann, wenn es sich um Dienstleistungen handelt. Rund 10% der Bevölkerung hat keine Möglichkeit in wirtschaftlich relevanter Weise Güter zu erbringen, muss solche aber zum Überleben konsumieren. Hier könnte ein Grundeinkommen greifen.

Doch ein solches Grundeinkommen wäre nichts anderes als eine Umverteilung. Will sagen, es wird Konsum delegiert, von denen, die Arbeit haben, von denen, die Güter produzieren.Das genetische menschliche Grundprogramm betrachtet diesen Umstand als unfair. Warum soll ich für andere arbeiten, die mir dafür nichts zurück geben (wie das beispielsweise bei der eigenen Familie wäre)? Warum arbeiten diese 10% nicht für das, was sie verkonsumieren?

Über die letzte Frage lässt sich viel spekulieren, philosophieren oder auch polemisieren. Klar ist, dass es sich um eine Fehlsteuerung in der heutigen Systematik der Einkommens- und Güterverteilung handelt. Behebt eine Volksrente diese Fehlsteuerung? Nein! Und darum halte ich diese Diskusstion für überflüssig.

Tatsache ist, dass offenbar runde 10% der Arbeitskraft aller Arbeitsfähigen in Deutschland verpufft, ungenutzt verpufft, obwohl diese für Wohlstand sorgen könnte. Klar sind dort Abstriche in Sachen Sozialdienste oder Schwarzarbeit zu machen, dennoch ist eine Lösung des Konflikts nur dann möglich, wenn diese Diskrepanz angegangen wird.

Dazu ist zu fragen, wie diese aufgelöst werden kann. Dies kann entweder dadurch geschehen, dass heutige Arbeitslose für ihren Unterhalt selbst sorgen, in dem ihnen Aufgaben durch andere überlassen werden. VW hatte beispielsweise mal ein solches Modell, bei dem bei Lohnverzicht auf die Viertage-Woche umgestellt wurde. Inzwischen ist dies aber verworfen worden. Der erfolgversprechendere Ansatz ist sicherlich Wachstum, bzw. zusätzlicher Wohlstand durch mehr oder höherwertige Güter. Wobei das "mehr" sich aus heutiger Sicht zumindest hierzulande wohl eher streichen lässt, allein auf Basis der Umweltfolgen. Bleibt das hochwertiger, bzw. besser, bleibt die Innovation. Mit anderen Worten: 10% mehr Innovation lösen das Problem.

Fragt sich, wer verhindert, dass diese überschüssige Arbeitskraft Verwendung findet. Dies ist sicher zum einen das Geldsystem, welches Kaufkraft an einzelnen Stellen bündelt, die diese nicht verkonsumieren können und zum anderen durch die immer weiter ansteigende Verschuldung zu Investitionshemmnissen führt. Zum anderen liegt der Grund aber auch in der Unternehmerschaft. Eben gerade weil diese inzwischen auf "halten" programmiert ist und die Oligopolisierung der letzten Jahrzehnte den Innovationsdruck von den Unternehmen genommen hat.

Somit ist klar, was zu tun ist: Zerschlagung von Konzernmonstern um echte Konkurrenz zu erzeugen, Innovationszwang beispielsweise durch Auflagen und Vorschriften usw.

Es sind aber auch noch ganz andere Dinge denkbar: Wieso werden Arbeitslose nicht privatisiert? Einfache Rechnung: Man stellt die Summe aller Umsätze der zahl der Arbeitslosen gegenüber und weist nach Umsatzhöhe Arbeitslose zwangsweise in die Unternehmen ein - zu einem deren Fähigkeiten entsprechenden Gehalt welches vom Umsatz generierenden Unternehmer zu entrichten ist -. Die betriebswirtschaftliche Logik erzwingt die Nutzung dieser Ressource, wenn sie denn schon mal vorhanden ist, womit weder der BWL-Logik noch der genetischen menschlichen Ausrichtung entgegen gearbeitet wird.
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