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News: USA: Todesstrafe für einen Todkranken  (Gelesen 3445 mal) Drucken
 
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USA: Todesstrafe für einen Todkranken
« am: 13.06.2007, 13:02:23 »
Im US-Bundesstaat Oklahoma bleibt einem todkranken verurteiltem Mörder das Recht auf einen natürlichen Tod verwehrt. Wie der Anwalt von Jimmy Dale Bland mitteilte, leidet der 49-Jährige an fortgeschrittenem Lungenkrebs, welcher bereits auf das Gehirn übergegangen sei. Die behandelnden Ärzte sind der Meinung, Bland habe nur noch sechs Monate zu leben.

Dennoch beharrt der Bewährungsausschuss auf der für den 26. Juni geplante Hinrichtung. Staatsanwalt Seth Branham sagte, Bland habe mir seinem Verbrechen, dem Mord an einem 62 Jahre alten Mann, das Recht auf einen Natürlichen Tod verwirkt. Der zuständige Ausschuss stimmte am Dienstag Einstimmig mit fünf zu null Stimmen gegen die Begnadigung des todkranken Mannes.

Blands Anwalt sagte, sein Mandant habe die Mitglieder des Bewährungsauschusses nicht selbst um Gnade bitten wollen, da er alle Hoffnung bereits aufgegeben habe. Jimmy Dale Bland war im November 1996 wegen Mordes an einem 62-Jährigen verurteilt worden.

Quelle: Netzeitung.de

Stichworte: USA, Tod, Todesstrafe, Mord
Stichworte: USA  Tod  Todesstrafe  Mord



Diese News stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung von hell  top
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 eingeliefert von: derMarcel    facebook  twitter  google+  
derMarcel
« Antwort #1 am: 13.06.2007, 13:30:54 »
Da sieht man mal wieder, dass das ganze Prinzip der Todesstrafe einzig und allein auf Rache beruht. Meiner Meinung nach, sollte ein Rechtsstaat jedoch keine Entscheidungen aus Rache (oder anderen Gefühlen) heraus treffen dürfen/können. Warum gerade im Bereich der Todesstrafe nicht viel mehr Druck von anderen Staaten/der EU auf die USA ausgeübt wird, ist und bleibt mir ein Rätzel. peinlich
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #2 am: 13.06.2007, 16:03:06 »
... "aus Rache und anderen Gefühlen"...

hmmm... vorsicht. Soziale Entscheidungen basieren ausschliesslich auf solchen Gefühlen, Verantwortungsgefühlen...

Und hier wie sonst auch ist der Staat Spiegel seines Volkes. Immerhin ist da nicht nur Rache sondern auch das Waffen tragen erlaubt.
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derMarcel
« Antwort #3 am: 13.06.2007, 16:18:40 »
Aber wenn der Staat/die Justitz aufgrund von Rachegefühlen urteilt, braucht es eben die Justitz nicht mehr - meinem Verständnis nach sind Gerichte eben dazu da, Urteile aufgrund von Fakten zu fällen und Strafen nach Verhältnismäßigkeit und Sinnhaftigkeit zu verhängen. Da ist kein Platz für Gefühle - Urteile/Strafen nach Gefühlen verhängen könnten auch die Angehörigen der Opfer.

Übrigens bin ich auch gegen das Tragen von Waffen - ganz generell.  Augenzwinkern
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #4 am: 13.06.2007, 16:48:08 »
hmmm...

Nur dann ist jede Bestrafung Rache oder etwas, daß aus niederen beweggründen gemacht wird.

Wenn Du beispielsweise ein Auto absichtlich beschädigst, dann bekommst Du dafür eine Strafe obwohl Du den Schaden ja eh begleichen musst.
Bestrafung durch einen Staat oder dessen Diener ist in jeder Form auch nichts anderes als ein reglementierter Gefühlsausbruch. Daher wird ja von Verhältnismäßigkeit gesprochen. Denn Verhältnismäßigkeit ist schliesslich auch nichts weiter als der Grad der Rache.
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derMarcel
« Antwort #5 am: 13.06.2007, 18:05:39 »
hmmm...  Augenzwinkern

Die zusätzliche Strafe ist aber ja denke ich (ich hab die Gesetze ja nicht gemacht) unter anderem zur Abschreckung da - müsste ich immer nur den entstandenen Schaden zahlen, würde "ich" ja vielleicht viel eher zu Straftaten neigen. Werden dadurch, dass dem Täter zusätzliche Strafen aufgebrummt werden auch die Rachegelüste des Opfers gestillt, ist das ja nur ein Nebeneffekt aber nicht die eigentliche Aufgabe der Strafe.
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holp
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Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #6 am: 13.06.2007, 19:29:51 »
Irgendwann... irgendwann, muss mir echt mal jemand erklären
warum diese Leute erst 10 bis 30 Jahre lang in der Zelle schmoren
bevor sie hingerichtet werden?

Bzw:
< Gegner der Todesstrafe

Wenn sollte sie nur angewendet werden bei 150%iger Beweislage.

Das Übel an Amerika sind teils auch die Gefängnisse.
Zu einem großem Teil haben die genau 0 resozialisierende Wirkung...
10 Jahre Einzelhaft und Schikane durch die Wächter.

Es gibt andere Modelle, aber anscheinend ... hat das konservative Modell
noch seine Anhänger.
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