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Beitrag: H and less: Der Plan  (Gelesen 14220 mal) Drucken
 
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H and less: Der Plan
« am: 12.12.2008, 00:05:45 »

Kapitel 3: Der Plan



Nun erst wurde "H" der Grund für die Panik seiner kleinen Schwester bewusst. Sie fürchtete sich verlaufen zu haben und vielleicht nie wieder aus dem Wald zu kommen. "Keine Panik", antwortete er daher so ruhig es ihm möglich war. "Der Wald ist nicht genug um uns vom Weg nach Hause abzuhalten", fügte er mit einem verschnitzen Lächeln hinzu. "Schöne Worte", antwortete seine Schwester immer noch erregt, "und wie willst Du das anstellen?" "H"'s Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen. Er griff in seine Tasche und zog sein Handy heraus. "Ha, ha," erwiderte Greta böse, "schon mal was davon gehört, dass es hier keinen Empfang gibt?" Da hatte Greta natürlich recht. Dieser Teil des Walds lag einerseits hinter einem Hügel und war andererseits so weit abgelegen, dass es tatsächlich nicht einmal Handyempfang gab. Hilfe konnte "H" mit dem Gerät also nicht rufen.

Dennoch verschwand das Lächeln nicht von seinem Gesicht. "Handysignal hab ich zwar keins. Aber wie wäre es mit einem GPS-Signal?" Greta starrte ihn zunächst mit großen Augen an, doch dann begriff sie und leis erleichtert die Luft aus der Lunge entweichen. Gerade erst wieder war ihr eingefallen, das das Handy seines Bruders seit neustem mit einem Navigationsmodul ausgestattet war. Solange also genug Satellitendaten vorhanden waren, konnten die beiden nicht nur ihren Standpunkt bestimmen, sondern bekamen auch detaillierte Angaben über den Rückweg.

"H" schaltete auf Navigation und gab über eine Schnellwahltaste ihr zu Hause als Ziel ein. Einige Sekunden brauchte das Gerät, um ausreichend Daten über den Standort der Kinder gefunden zu haben, dann zeigte es eine Karte des Walds an und schmetterte mit einer technisch klingenden weiblichen Stimme: "In 500 Metern links abbiegen". Erneut entfuhr Greta ein Seufzer der Erleichterung. Die Kinder marschierten den Anweisungen nach los und kaum eine Stunde später standen sie vor den heimischen vier Wänden. "H" beendete gerade die Navigation als sich Gretas Schlüssel auch schon im Schloss drehte. Die Tür schwang auf und Greta stürmte in den Raum, mitten in die Arme ihrer verdatterten Mutter.

Ihre Mutter war überrascht, nein, sie war mehr, sie war Erschrocken. "H" meinte in ihren Augen zu sehen, dass sie eigentlich nicht erwartet hatte, die beiden so schnell wieder zu sehen. Auf der anderen Seite schien sie erleichtert zu sein. "H" blickte sich um und entdeckte Klaus in einer Ecke des Zimmers. Er schien sich Mühe zu geben, nicht gesehen zu werden und verdrückte sich sofort ins Schlafzimmer seiner Eltern. Was war hier los?

"Da seid Ihr ja, ich habe mir schon solche Sorgen gemacht. Wo wart ihr den nur gewesen. Wir haben euch überall gesucht..." begann nun Mom wie ein Wasserfall zu brabbeln. Greta nahm den Kopf von ihrer Brust, schaute ihr liebevoll und fröhlich in die Augen und erzählte ihr die ganze Geschichte vom Handy und den Satelliten. "H" hingegen schwieg. Irgend etwas war falsch. irgend etwas stimmte hier nicht. Irgend etwas war mit seiner Mutter. Sie war nervös, nicht nur aufgeregt. Sie schien eine Rolle zu spielen. und sie spielte sie schlecht. Aber warum? "H" ging zu seiner Familie und umarmte Mom und Greta kurz, dann ging er leise in sein Zimmer, legte sich auf sein Bett und grübelte bis er eingeschlafen war.
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://tomshardware.com

Stichworte: Handy, Siemens, Nokia, Geschichte, Literatur, Stories, Märchen, Kurzgeschichte, neue
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Weitere Kapitel:
1. H folgt einem Ruf
2. Im Grünen gefangen
3. Der Plan
4. Allein im Wald
5. Der Wald ist nicht genug
6. fassungslos
7. Greta in ihrem Element
8. man lernt nie aus
9. Kaffeeklatsch und Smalltalk
10. Shopping
11. Nobel, Nobel
12. Das Leben der Anderen
13. Nichts wie weg!
14. Ordnungsmacht
15. Ein glücklicher Fund
16. Nachspiel

Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

2 be continued...
Dieser Beitrag stammt aus dem NewsParadies
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hell

ja malinki angel

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Stammtisch HC

bronze Palme
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bronze Palme

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« Antwort #1 am: 12.12.2008, 00:06:20 »
Man bemerke. Das ist kein Nokia...
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Irre ist menschlich!
An mia hätt der Freud sei Freud g'habt!
Wer Autovision hat, sollte zum Arzt gehen.

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