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Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > Benzinpreise: Preisabsprachen Schuld?
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News: Benzinpreise: Preisabsprachen Schuld?  (Gelesen 5070 mal) Drucken
 
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Benzinpreise: Preisabsprachen Schuld?
« am: 09.04.2009, 07:16:56 »

Ostern steht vor der Tür und wer keinen Kalender hat merkt dies spätestens an der Zapfsäule. Der Auto Club Europa vermutet Preisabsprachen hinter der Entwicklung.



Schließlich sei der Ölpreis an den Weltmärkten stabil, so ACE-Sprecher Rainer Hillgärtner; hinzu komme, dass Belieferungsverträge zwischen Mineralölkonzernen und Lieferanten zumeist langfristiger Natur seien und sich die Konzerne somit vollkommen unabhängig vom Preis an den Börsen mit dem schwarzen Gold eindeckten.

Über kartellrechtliche Schritte wurde bislang nichts bekannt.


Stichworte: Benzinpreis, Abzocke, Ostern, Auto, Mineralöl
Stichworte: Benzinpreis  Abzocke  Ostern  Auto  Mineralöl


Quelle: http://www.bkz-online.de
Bildquelle: http://www.dradio.de

     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung: 10.04.2009, 15:28:00 von MICHA  top
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hell

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bronze Palme
« Antwort #1 am: 09.04.2009, 07:17:23 »
ein sehr anschauliches Beispiel für Abzocke.
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ploplop
« Antwort #2 am: 09.04.2009, 10:13:32 »
Abgezockt wird halt gar zu gern
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Nordlicht
« Antwort #3 am: 09.04.2009, 20:26:37 »
joa... bei Oligopolen üblich, dass alle nachziehen, wenn einer den Preis ändert - dazu braucht es keine extra Absprachen. Augenzwinkern Da Benzin ein Produkt ist, worauf so viele angewiesen sind, verfällt man der "Abzocke" besonders leicht, da man dadurch keine Umsatzbußen zu erwarten hat. Dies ist einer der wirklich wenigen Märkte, wo man den Gewinn nach oben begrenzen sollte, da keiner die Möglichkeit hat, dann "woanders" günstiger zu tanken und man abhängig vom "goodwill" der 3 großen Unternehmen ist...
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hell

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Kolumnist
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bronze Palme
« Antwort #4 am: 09.04.2009, 21:45:01 »
Du meinst festpreise wie bei den krankenversicherungen?
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Nordlicht
« Antwort #5 am: 10.04.2009, 15:18:44 »
nee, ich meine eher, dass man nur so und so viel % Gewinn an dem Verkauf von Benzin und ähnlichen Produkten machen darf - also, alles, was über die Bezugs- und Handlungskosten zusätzlich verdient wird. Wenn also der Liter Benzin das Unternehmen 0,80 Euro kostet (ohne Mehrwertsteuer, aber inkl. alle anderen Steuern/Abgaben), dann darf es nur mit z.B. 20% Gewinn verkauft werden, also für nicht mehr als 1,06 Euro netto* (da kommt noch für den Endverbraucher ca. 20 cent Mwst. drauf). Da je nach Tankstelle die Handlungskosten unterschiedlich sind, ergeben sich auch unterschiedliche Preise an verschiedenen Tankstellen bzw. Orten, aber solch willkürliche Preisveränderungen wie zu Ostern, obwohl sich der Einkaufspreis nicht verändert hat, wären damit illegal... bzw. lägen zumindest in einem bestimmten Rahmen. Wenn ein Unternehmen also normalerweise nur mit 15% Gewinn verkauft, dürfte es zu Ostern noch wieder mehr draufschlagen, aber nur so viel, dass der Gewinn nicht über 20% liegt. Verstehst? Augenzwinkern


*Dass ich netto rechne liegt daran, dass die Mehrwertsteuer für ein Unternehmen nur ein durchlaufender Posten ist - alles, was es an Mwst. erhält geht ans Finanzamt, alles was es an Mwst. bezahlt, bekommt es vom Finanzamt zurück. Das ist ja bei den anderen Steuern nicht so, daher sind diese dann als Kosten zu sehen.
Letzte Änderung: 10.04.2009, 15:22:44 von Nordlicht  top
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #6 am: 10.04.2009, 15:26:45 »
Stellt euch nicht so an  Cool... schließlich bekommt man ja so langsam auch wieder die Scheiben geputzt,kann beim Tanken sitzen bleiben und auch der Ölmeßstab, wird sauber gemacht... Azn
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Nordlicht
« Antwort #7 am: 10.04.2009, 15:30:20 »
hehe... Moin Moin
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hell

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bronze Palme
« Antwort #8 am: 10.04.2009, 16:36:07 »
ich denke nicht, dass das funktioniert, denn dabei kann der Produzent weiter abzocken wie er will. Und da die Ölkonzerne auch meist Produzenten sind...
Ausserdem ist volkswirtschaftlich nur der Preis am markt interessant, womit ein fester Preis die einfachste Lösung wäre.
Ich denke mal so 82 ct/l brutto die dan 80 ct./l an Steuern beinhalten, für LKW mehr sind erträglich.

nee, ich meine eher, dass man nur so und so viel % Gewinn an dem Verkauf von Benzin und ähnlichen Produkten machen darf - also, alles, was über die Bezugs- und Handlungskosten zusätzlich verdient wird. Wenn also der Liter Benzin das Unternehmen 0,80 Euro kostet (ohne Mehrwertsteuer, aber inkl. alle anderen Steuern/Abgaben), dann darf es nur mit z.B. 20% Gewinn verkauft werden, also für nicht mehr als 1,06 Euro netto* (da kommt noch für den Endverbraucher ca. 20 cent Mwst. drauf). Da je nach Tankstelle die Handlungskosten unterschiedlich sind, ergeben sich auch unterschiedliche Preise an verschiedenen Tankstellen bzw. Orten, aber solch willkürliche Preisveränderungen wie zu Ostern, obwohl sich der Einkaufspreis nicht verändert hat, wären damit illegal... bzw. lägen zumindest in einem bestimmten Rahmen. Wenn ein Unternehmen also normalerweise nur mit 15% Gewinn verkauft, dürfte es zu Ostern noch wieder mehr draufschlagen, aber nur so viel, dass der Gewinn nicht über 20% liegt. Verstehst? Augenzwinkern


*Dass ich netto rechne liegt daran, dass die Mehrwertsteuer für ein Unternehmen nur ein durchlaufender Posten ist - alles, was es an Mwst. erhält geht ans Finanzamt, alles was es an Mwst. bezahlt, bekommt es vom Finanzamt zurück. Das ist ja bei den anderen Steuern nicht so, daher sind diese dann als Kosten zu sehen.
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hell

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bronze Palme
« Antwort #9 am: 10.04.2009, 16:37:15 »
Stellt euch nicht so an  Cool... schließlich bekommt man ja so langsam auch wieder die Scheiben geputzt,kann beim Tanken sitzen bleiben und auch der Ölmeßstab, wird sauber gemacht... Azn
ich weiss nicht, ob sich das durchsetzt. Ich gehe beim Sprit ganz klar nur nach dem Preis. Optionen ignoriere ich grundsätzlich immer
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Nordlicht
« Antwort #10 am: 10.04.2009, 18:59:47 »
Ausserdem ist volkswirtschaftlich nur der Preis am markt interessant, womit ein fester Preis die einfachste Lösung wäre.Ich denke mal so 82 ct/l brutto die dan 80 ct./l an Steuern beinhalten, für LKW mehr sind erträglich.

Hm, da frag ich dich dann, wie der Produzent und der Händler ihre Angestellten bezahlen sollen, wenn der Einkaufspreis über ein gewisses Maß steigt. Es sollte schon variabel sein. Sonst stellt sehr schnell keiner mehr Benzin her, was ja auch nicht Sinn der Sache ist. Ich finde es keinesfalls schlecht, wenn die Produzenten/Händler auch Gewinn machen, schließlich müssen sie für neue Anlagen, für Expansion und Markteinbrüche Rücklagen bilden. Ob da nun die Grenze für den Gewinn bei 20 oder bei 10 Prozent oder sonstwo liegen darf, müßte entsprechend verhandelt werden Augenzwinkern
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bronze Palme
« Antwort #11 am: 11.04.2009, 00:50:54 »
nun, die Menge machts. Man darf nicht vergessen, dass bei Öl und Gas so gut wie keine Menschen am Werk sind, verglichen mit beispielsweise industrieller Produktion. Ein Produzent wird nur dann die Produktion einstellen, wenn er nicht mehr existieren kann. Denn wenn kein Gewinn mehr da ist wird verstaatlicht. Und da Öl und Gas keine ganz unwichtigen Versorgungsgüter sind ist die Verstaatlichung auch sinnvoll. Zudem sind es Techniken von gestern, was das Vorhandensein von Entwicklung und Investition überflüssig macht. Dieses geld ist besser in der Entwicklung anderer Technologien angelegt.
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Nordlicht
« Antwort #12 am: 13.04.2009, 19:26:53 »
nuja, hell, in so ner Raffinerie arbeiten durchaus 450 Mitarbeiter... und es kommt auf den Arbeitgeber an, wie viel investiert wird, da bei der Produktion von Benzin und Diesel auch noch andere Stoffe anfallen, die man entweder weiterverkaufen oder selbst verarbeiten kann, wenn die entsprechenden Anlagen gebaut werden. Außerdem muß bei einem Wandel der Nachfrage auch die Raffinerie entsprechend umgebaut werden, dass ist ebenfalls Investition... In der Raffinerie in Wilhelmshaven wird zum Beispiel derzeit viel investiert - es werden neue Anlagen geplant und gebaut, seitdem ConocoPhillips die Anlage von Louis Dreyfus übernommen hat (letzteres Unternehmen hat in der Tat nicht investiert und die Raffinerie halt verkauft), weils sich ohne Investition nicht weiter lohnt die Raffinerie zu betreiben. Das liegt am gewandelten  Markt -mehr Diesel, weniger Benzin- und den technischen Verbesserungen, die sich mit der Zeit ergeben haben. Für solcherlei Investitionen braucht man aber Geld aus Gewinnen Augenzwinkern
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bronze Palme
« Antwort #13 am: 13.04.2009, 20:29:18 »
wie gesagt: die Masse machts.

Wieviele Tankstellen beliefert so eiene Raffenerie?

Und denen müssen ähnlcihe Margen genügen
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Nordlicht
« Antwort #14 am: 14.04.2009, 18:15:05 »
Ich hab keine Ahnung, wie viele Tankstellen von einer Raffinerie beliefert werden. Ich weiß nur, dass für jede Tankstelle wiederum mehrere Mitarbeiter notwendig sind, eine Pacht bezahlt werden muß (o.ä.) und das richtige Geschäft dort mittlerweile nicht mehr mit dem Sprit, sondern mit den Snacks usw. gemacht wird, weil die Spanne zwischen Einnahmen und Ausgaben beim reinen Benzinverkauf einfach zu gering ist. Da die Tankstellen normalerweise auch den gleichen Unternehmen wie die Raffinerien gehören oder aber die Tankstellen Franchisenehmer sind (und somit die Preise vorgeschrieben bekommen, wie bei McDonald's), ist an der Stelle wenig Spielraum.
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bronze Palme
« Antwort #15 am: 14.04.2009, 22:03:53 »
womit Du größtenteils recht hast, aber Du siehst, die Masse machts
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