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Sex, Drugs und Revue? Das neue Gesicht des Friedrichstadtpalast
« am: 01.01.2008, 22:16:09 » |
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Die ehedem international bekannte DDR-Nobelbühne, der Friedrichstadtpalast stand eigentlich vor dem aus. Jahrelang schrieb die Institution mit einem ansprochsvollen Musicalprogramm tief rote Zahlen.
Das soll nun anders werden, so meint es der Wirtschaftswissenschaftler Berndt Schmidt aus Baden-Württemberg. und was er meint scheint auch gemacht zu werden, denn immerhin handelt es sich bei Schmidt um den Geschäftsführer der Einrichtung. Doch vor der neuen Konzeption stehen natürlich die alten Rezepte, so sollen beispielsweise über 15% der Mitarbeiter ihren Job verlieren. Dann will Schmidt den palast auf Revue trimmen.
Vor allem für ältere und ausländische Gäste sei das derzeitige Programm zu schwere Kost. Allein das Verfolgen eines Handlungsfadens schrecke Gäste ab. Schmidt fokussiert auf wechselnde Szenen, auf Gesang, Komik und Akrobatik. "Es kann nicht sein, dass wir bei einer Auslastung von knapp 70 Prozent ein Millionen-Minus machen." So Schmidt.
In diesem Jahr wird der Palast runde vier Millionen über dem Budget von 20 Mio. liegen. Daher müsse man sich auch vom eingeschlagenen Weg, ein jüngeres Publikum anzusprechen abwenden und wieder auf die Ältere Generation abheben. "Revue ist nicht seriös, sondern großartige Unterhaltung und eben auch Kitsch - das muss man nicht verstecken". Bis 2010 soll der Palast aus den roten Zahlen sein.
Quelle:
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