Seltenes Wetterphänomen: Rhein trocknet im Herbst aus
« am: 05.11.2015, 20:16:13 »
Anhaltene Trockenheit lässt den Rhein wenig Wasser führen und die Schiffe fahren mit weniger Ladung. Eine Entspannung ist erstmal nicht in Sicht.
Seit Wochen herrscht in Deutschland trockenes Wetter, was für unsere Flüsse zum Problem wird. Der Rheinpegel sinkt in diesen tagen weiter ab und das Wasser zieht sich immer mehr in die Flussmitte zurück. Wie die "Westdeutsche Zeitung" berichtete, sei der Flusspegel in Düsseldorf bei nur noch 74 Zentimetern. Köln schafft es gerade noch auf 1,16 Metern. Im Hitzejahr 2003 war der Pegel in Düsseldorf noch bei 30 Zentimeter - also unweit entfernt.
Die Schifffahrt leidet unter dem Niedrigwasser. Schiffe führen nur noch die Hälfte der Ladung mit sich und müssen so doppelte Fahrten auf sich nehmen. Die Einbußen in der Wirtschaft werden auf das Konto des Verbrauchers kommen. Für Spaziergänger an den Uferbereichen zeigen sich teilweise alte Schätze im Rheinbett. Der Wasserbaumeister Josef Zimmermann vom Wasser- und Schifffahrtsamt in Düsseldorf sagt aber auch, das die Gefahr groß sei, das man nun auch Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg finden könnte.
Eine Entspannung der Flusspegel ist nicht in Sicht. Auch wenn es in den nächsten tagen regnet würde, entspanne sich die Situation nur langsam, sagte ein Mitarbeiter des DWD (Deutscher Wetterdienst).
Man muß Wasser immer Achten und wenn es solche Ausmaße annimmt, daß man es sieht, daß uns etwas fehlt, dann ist der Punkt nicht mehr weit weg, an dem es uns wirklich stören kann.
Sieht ein wenig so aus, als würde zur Zeit das Wetter allgemein nicht mehr in so geordneten Bahnen verlaufen. Mal Überschwemmungen überall und dann kein Wasser, dann keine Kälte sondern Hitze und als nächstes dann viel Kälte, wobei ich die Kälte die wir dieses Jahr bisher hatten als wenig bezeichnen würde.