„Mein Mann ist sehr heimtückisch. Hohes Gericht, was mehrere Zeugen beschwören können, weil er mir immer dann die Zunge herausstreckte, wenn ich meine Brille putzte.”
Lebensmitteldiscounter Lidl ist bei der Bespitzelung der eigenen Mitarbeiter wohl planvoller und gründlicher vorgegangen als zunächst angenommen. Über 500 Fillialen hatte der Konzern durch beauftragte Detekteien überwachen lassen. Dabei traten als Auftraggeber jeweils regionale Unterorganisationen auf.
Derzeit versuchen Datenschützer herauszufinden, ob im Falle Lidl wegen des Verstoßes gegen das Datenschutzgesetz ein Bußgeld zu verhängen ist. Diese könnte sich auf bis zu 250.000 Euro belaufen.