Vor dem Gefahren- und Drohgebäude, welches gerade die Autoindustrie Tag für Tag hinterlässt wird mit Sicherheit der eine oder andere ungläubig auf diese Schlagzeile schauen.
Doch ist sie nicht weniger Korrekt. Schaut man etwas genauer, so sind es nur die Töchter von US-Riesen GM, denen es wirklich schlecht geht und deren Probleme sind hausgemacht. Sicherlich hätten auch Daimler, Porsche oder Volkswagen gern in berlin etwas an Steuergeldern mitgenommen, aber gegenleistungen zu erbringen war man dann doch nicht bereit.
So wartete insbesonders die deutsche Autoindustrie auf die Abwrackprämie. Eigentlich als Maßnahme zur Umweltreinhaltung gedacht "rettet" sie nun die Konzerne, die sich wie üblich mit Angeboten überbieten. Über 460.000 Mal haben seit Jahresbeginn die Kassen der Händler mit Prämie geklingelt und über 200.000 zusätzliche Neuzulassungen sollen es in diesem Jahr sein. Damit könnten in Deutschland wieder mehr als 3 Millionen Neuwagen an den Mann gebracht werden.
Dumm nur, dass sich viele Hersteller schon früh und falsch auf Kurzarbeitsprogramme und befristete Werksschließungen eingelassen hatten. Ausbaden darf diese Maßnahmen nun der Kunde - mit Wartezeiten...
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