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News: Weiterhin stabiles Preisniveau (Gelesen 3960 mal) |
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Weiterhin stabiles Preisniveau
« am: 09.07.2009, 12:27:27 » |
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Wie das Statistische Bundesamt mitteilt sind die Verbraucherpreise im Juni um lediglich 0,1 Prozent gestiegen.
Damit liegt die Jahresinflationsrate nur leicht über der Rekordmarke des Mai. Damals war keinerlei Preissteigerung zu ermitteln. Im Monatsvergleich zog das Preisniveau deutlich um 0,4 Prozent an.
Auch im Jahresvergleich sind durchaus Entwicklungen in der Preisstruktur zu beobachten. Vor allem Erdölerzeugnisse liegen weiterhin auf tiefstem Niveau wärend Preise in anderen Bereichen durchaus gestiegen sind.
Stichworte: Wirtschaft, Inflation, Deutschland, Preissteigerung Stichworte: Wirtschaft Inflation Deutschland Preissteigerung Quelle: http://www.bkz-online.de
| | | Diese News stammt aus dem NewsParadies
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« Antwort #1 am: 09.07.2009, 12:29:00 » |
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tja, offenbar ging es Deutschland schon letztes Jahr so schlecht, dass wir nun von den Rückgängen im Ausland nichts mitbekommen. Oder anders: die ausgedachte Krise.
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« Antwort #2 am: 09.07.2009, 14:26:03 » |
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Und jetzt folgend der Weltuntergang. Was sagen Experten dazu. "Wir haben den Weltuntergang schon 2003 vorhergesagt" ...
fällt mir da nur ein.
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« Antwort #3 am: 11.07.2009, 13:40:55 » |
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Und jetzt folgend der Weltuntergang. Was sagen Experten dazu. "Wir haben den Weltuntergang schon 2003 vorhergesagt" ...
fällt mir da nur ein.
Das waren nicht die Experten, sondern die Bildzeitung!
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« Antwort #4 am: 11.07.2009, 13:43:56 » |
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naja... gut stabiler Preise sind zwar schön, aber auch kein Status Quo... Ich will billige Preise am besten immernoch sinkend... für Graka... USb3.0 und so was...
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« Antwort #5 am: 12.07.2009, 11:49:33 » |
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Ständig sinkende Preise sind nicht wirklich toll, glaub mir. Wenn Du wüsstest dass heute ein Preis sinkt, morgen ein Preis sinkt, übermorgen ein Preis sinkt usw. usf., wann würdest Du den Artikel kaufen?
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« Antwort #6 am: 12.07.2009, 12:23:48 » |
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wenn ich ihn brauch, is genauso mit Computern und Windows... -> Vista = scheiße teuer; 7 = billig???
welches würdest du kaufen, wenn du jetzt einen Rechner brauchst??? Welchen PC würdest du kaufen, da morgen dieser Rechner schon um 100€ runter sein könnte... was dann???
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« Antwort #7 am: 12.07.2009, 21:20:43 » |
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Also man braucht ja nur relativ wenige Artikel wirklich sofort, also würde ich warten, bis die Preise nicht mehr sinken. Und das würden auch jede Menge anderer Menschen so machen. Es würde also relativ wenig verkauft, solange die Preise fallen. Und da wenig verkauft wird, senken die Geschäftsinhaber auch weiter Preise, solange bis sich der Verkauf nicht mehr lohnt und man lieber den Laden schließt.
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« Antwort #8 am: 12.07.2009, 21:49:34 » |
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« Antwort #9 am: 14.07.2009, 23:23:44 » |
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Plastik hat theoretisch recht. In einer lang anhaltenden Deflation in einem wohlhabenden Staat wäre das so.
In Deutschland kaufen die meisten aber nur das, was sie wirklich brauchen. Nur wenige können sich viel Luxus leisten. Und was wir im Moment erleben sind keine Preissenkungen in der Fläche. Primär sind es eben diese Luxusartikel, Spekulationsobjekte und eben Rohstoffe die im Wert nach unten gehen.
Und zwar auf ein normales Maß. Genau wie die Boni und Managergehälter in den letzten Jahren viel zu hoch ausgefallen waren und sich nun normalisieren sollten, so normalisieren sich halt auch die Ölpreise etc.
Diese Art von Entwicklung stört nur wenige wirklich und um die ist es nicht schade. Aber die schüren dafür umso mehr Deflationsängste, die wirklich niemand haben brauch, der sein geld mit ehrlicher Arbeit verdient.
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« Antwort #10 am: 17.07.2009, 19:54:40 » |
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Nuja, dette seh ik anders, aber jedem seine Meinung.
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« Antwort #11 am: 17.07.2009, 22:12:16 » |
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wieso haben wir dann jede Menge Konsum und keine Preissteigerung?
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« Antwort #12 am: 19.07.2009, 22:08:05 » |
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Es geht nícht allein um den Konsum von Luxusartikeln, sondern auch um die Verbraucher die sich noch hin und wieder Wurst auf dem Brot, ne Kiste Bier oder nen kleinen Urlaub, nen neues TV-Gerät oder mal nen Restaurant- oder Kinobesuch leisten können. Luxus ist abgesehen davon für jeden etwas anderes, eben je nach Verdienst und Interessen.
Wenn die Preise stetig sinken und ich vor hatte mir eine neue Jacke zu kaufen, die Preise aber fast täglich sinken, werd ich weiter noch mit der kaputten Jacke mit fehlendem Knopf rumlaufen, so lange es irgend möglich ist. Die Verkäufer/innen in den Läden müssen sich dann wohl darauf einstellen, dass einige von Ihnen dann zur Arbeitsagentur gehen müssen, weil nur noch wenige Kunden in die Läden kommen und die Umsätze ausbleiben. Und wer Arbeitslos ist, konsumiert erst recht weniger. Ein Teufelskreis, der nur schwer zu stoppen ist.
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« Antwort #13 am: 19.07.2009, 23:10:58 » |
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Den teufelskreis haben wir aber größtenteils hinter uns. Vor 20 oder 30 Jahren hatte dieses Land eine recht homogene Bevölkerung. Arm und Reich gab es kaum.
Das hat sich gründlich geändert. Heute gibt es die, die sich durch Preisabschläge kaum mehr locken lassen, weil ihnen der Preis egal ist oder weil sie eh nicht genug Zeit aufbringen können/wollen um nach einem guten preis zu suchen. Und es gibt diejenigen, die sich eh erst dann etwas neues kaufen, wenn es unbedingt sein muß und für die "hin und wieder Wurst auf dem Brot, ne Kiste Bier oder nen kleinen Urlaub, nen neues TV-Gerät oder mal nen Restaurant- oder Kinobesuch" purer Luxus ist.
Die erste gruppe merkt die Preisabschläge an den Tankstellen, vielleicht auch beim Autokauf oder Hausbau, aber sonst? Sonst wird eher mehr konsumiert als nun gespart, einfach weil die Zeit eine wichtigere Rolle spielt als der letzte Preisabschlag.
Die zweite Gruppe merkt natürlich die preisabschläge und freut sich, weil mehr Geld in der eigenen Tasche verbleibt.
Was nun die Verkäuferinnen betrifft, so ist es wohl am ehesten so, dass wir uns in einem Umbruch, weg vom Laden vor der Haustür, hin zum Internetgeschäft befinden. Das sehen wir an Karstadt oder gar Quelle sehr deutlich. Dieser Umbruch wird sich sicherlich noch Jahrzehnte hinziehen und im Moment lohnt es sich noch nicht für freie Markler, Beratung für beispielsweise den Einkauf von lebensmitteln zu geben. Auf anderen Märkten sieht das bereits heute ganz anders aus. Sprechen wir über Versicherungs- und Finanzdienstleistungen, so gibt es heute bereits einen markt für freie Berater, die dem Kunden Produktvergleich und -auswahl abnehmen. Ob die Qualität dabei immer die beste ist mag ja bezweifelt werden, aber so wird wohl auch in anderen Bragen die zukunft ausseheen.
Es wird also auch keine großen Warenhäuser mehr geben sondern mehr uznd mehr "Tupperpartys", allerdings mit flexiblen Verkäufern, die kaufen, wo es gerade günstig ist - und das halt eben online.
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