Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik ist ein Bundespräsident zurückgetreten. Horst Köhler stellte sein amt wegen seiner aussagen zu deutschen Wirtschaftskriegen zur Verfügung.
Die Bundesrepublik sei ein Staat, der "mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren". Meinte er und erntete harsche Kritik.
Köhler hat nun die Notbremse gezogen und sein Amt Bundesratspräsident Jens Böhrnsen übereignet, der es kommissarisch leiten wird.