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GM gegen die IG Metall
« am: 10.11.2008, 20:05:56 » |
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IG Metall fordert 8 Prozent mehr - GM will schon wieder eine Nullrunde
Es ist nicht einfach,einer der größten Autohersteller der Welt zu sein, wenn immer weniger Leute die eigens produzierten Autos kaufen wollen. GM hat dieses Jahr Verluste in Milliardenhöhe eingefahren und will einen Teil davon durch Senkung von Strukturkosten einsparen, allein 200 Millionen durch niedrigere bzw. nicht ansteigende Löhne. Der Betriebsratschef in Europa ist sauer: "Die legen massiv Verluste auf das Europageschäft um" - so soll Druck auf die Belegschaft in Europa enstehen, Zugeständnisse zu machen. GM ist außerdem ganz unverschämt, wenn es um Subventionen geht. Sollte GM nicht auch weiterhin subventioniert werden, könne sich der Konzern nicht mehr lange halten. Forderungen von 40 Milliarden Euro Kredit an die Autobranche werden aber von der EIB (Europäische Investitionsbank) abgelehnt, da ihr Gesamtkreditvolumen für 2008 bei ca. 40 Millionen Euro lag, also kaum der Gesamtbetrag an eine Branche gehen werde.
Ob da die Opel-Mitarbeiter mitspielen? Der Druck, den GM auch auf Staatsträger ausübt, zeigt Wirkung. Die Geschäftsleitung schreckt nicht davor zurück, Barack Obama oder Angela Merkel um Hilfe zu bitten, je nachdem, ob es um Subventionen oder Tarifstreit geht. Allerdings wird sich der Konzern enttäuscht sehen - eine Merkel hat nunmal keinen direkten Einfluss auf eine Gewerkschaft, besonders, wenn es um die streitbare IG Metall geht. Und da diese bei GM schon vor zwei Jahren eine Nullrunde hinnehmen musste, bringt der einzelne Mitarbeiter diesmal dafür umso mehr Elan in den Streik mit...
Stichworte: GM, Opel, IG Metall, Nullrunde, Lohnforderung, Subventionen Stichworte: GM Opel IG Metall Nullrunde Lohnforderung Subventionen Quelle: http://www.handelsblatt.com Bildquelle: handelsblatt/reuters
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