News: "Licht aus!" - Klima-Aktion soll Deutschland verdunkeln (Gelesen 7126 mal) |
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"Licht aus!" - Klima-Aktion soll Deutschland verdunkeln
« am: 08.12.2007, 11:04:00 » |
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Ein Bündnis aus Medien und Umweltschützern hat für heute Abend die Aktion "Licht aus! Für unser Klima" ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, dass in Deutschland zwischen 20.00 und 20.05 Uhr weitgehend alle Lichter ausgeschaltet werden. Die Aktion richtet sich vornehmlich an Privatpersonen, doch auch öffentliche Einrichtungen, Kommunen und Wirtschaftsunternehmen sind aufgerufen sich an der Aktion zu beteiligen. Unter anderem werden die Fassadenbeleuchtugen des Kölner Dom und des Brandenburger Tor für die fünf Minuten abgedreht werden. Zusätzlich soll es am Nachmittag im Rahmen des Klima-Aktionstages Demonstrationen in Berlin und an der Baustelle des Braunkohlekraftwerks Neurath bei Düsseldorf geben.
Quelle: de.news.yahoo.comStichworte: Medien, Umweltschützer, Licht aus Stichworte: Medien Umweltschützer Licht ausDiese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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eingeliefert von: derMarcel | |
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« Antwort #1 am: 08.12.2007, 11:08:45 » |
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Ich persönlich halte die Aktion ja für Unsinn, nicht zuletzt, weil die Bild-"Zeitung" daran beteiligt ist Ich hab dazu letztens irgendwo einen schönen Kommentar gelesen: "Und danach soll der ganze Rotz wieder eingeschaltet werden?" Wie wahr - diese ganze Fassaden-Beleuchterei könnte man ruhig öfter und länger ausschalten. DAS würde dem Klima (und der Tierwelt) vielleicht was bringen. Die Stromkonzerne befürchten natürlich Einnahmeverluste äh... Stromausfälle. Letzteres würde mir gefallen: damit würde nämlich auch "Wetten Dass..." heute ausfallen Davon abgesehen fänd ich einen europaweiten Blackout über das ganze Wochenende mal ganz angenehm
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« Antwort #2 am: 08.12.2007, 11:33:18 » |
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naja, ich weiss nicht. Stromausfälle sind nicht so angenehm wenn man im Netz surfen will *g* Aber die Warnungen der Energiekonzerne wegen der Aktion sind schon ziemlicher Blödsinn. Wenn heute Abend irgendwo der Strom ausfällt, so wird diesem versorger die Lizenz entzogen werden müssen weil er ja dann nachweislich schlampig mit seiner Infrastruktur umgeht.
Was die festbeleuchtung in den Städten betrifft hasst Du natürlich recht - abschalten, Sterne schaun
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« Antwort #3 am: 08.12.2007, 11:40:07 » |
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Die Aktion ist totaler Unsinn. Aber ich traue mich wetten, dass da heute viele mitmachen.
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« Antwort #4 am: 08.12.2007, 12:38:01 » |
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weiss nicht, vielleicht ein gutes Beispiel dafür, dass die Welt nicht untergeht wenn städtische Gebäude für einige Stunden auch mal nicht beleuchtet sind
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« Antwort #5 am: 08.12.2007, 12:52:24 » |
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weiss nicht, vielleicht ein gutes Beispiel dafür, dass die Welt nicht untergeht wenn städtische Gebäude für einige Stunden auch mal nicht beleuchtet sind
Sehe ich genauso
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« Antwort #6 am: 08.12.2007, 13:29:39 » |
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weiss nicht, vielleicht ein gutes Beispiel dafür, dass die Welt nicht untergeht wenn städtische Gebäude für einige Stunden auch mal nicht beleuchtet sind
Aber es wird ja kein dauerhaftes Umdenken damit erzeugt.
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« Antwort #7 am: 08.12.2007, 14:56:25 » |
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Über die Kooperation einiger Umweltverbände mit der BILD wird in Fachkreisen eh auch kritisch gedacht. Selbst die Koperationspartner der BILD sind vermutlich nicht mehr vollends überzeugt von der Sache. Es macht gar keinen Sinn das Licht für fünf Minuten auszuschalten, wenn man sich nicht um den Stromverbrauch im allgemeinen kümmert. Ich könnte auch fünf Minuten früher zu Bett gehen, wenn ich so Strom sparen möchte. Ich hätte dann sogar noch mehr Strom gespart, denn in den fünf Minuten die ich eher im Bett liege, schaue ich kein TV, surfe nicht im Netz, oder habe kein Radio am laufen. Mit fünf Minuten Licht aus, würden diese Geräte ja noch laufen. Es gibt übrigens eine Gegenaktion: Deutschland schaltet das Licht an - aber richtig!" Zu finden hier http://www.wir-klimaretter.de/lichtan/
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Letzte Änderung: 09.12.2007, 00:09:01 von Plastikfisch
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« Antwort #8 am: 08.12.2007, 23:46:36 » |
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also Stromausfälle gabs wohl keine
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« Antwort #9 am: 09.12.2007, 12:04:49 » |
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Auch ansonsten war es eher unspektakulär
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« Antwort #10 am: 09.12.2007, 12:09:06 » |
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nee... haben auch zu wenig mitgemacht. glück für die aktivisten: wenn das tatsächlich populärer gewesen wär und der strom ausgefallen... dann hätte sich ganz europa daran erinnert, dass der strom ausfällt, wenn zu viele auf einmal das licht ausmachen. auch nicht sinn der sache, oder?
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« Antwort #11 am: 09.12.2007, 14:22:58 » |
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glaube ich nicht. Man hätte (zu recht) auf die Stromkonzerne und das verlotterte Netz geschimpft. Ich gehe aber eh davon aus, dass dieser ganze CO2-Hype keine Änderungen bringen wird. OK, beim Auto soll demnächst die Steuer nach dem Ausstoß laufen, aber letztlich wird auch da wieder über die Kosten gesteuert.
Was ich nicht verstehe ist, dass Städte und Gemeinden immernoch kräftig über leere Kassen klagen aber so manche Innenstadt des Nächtens heller erleuchtet ist als am Tage...
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« Antwort #12 am: 09.12.2007, 16:10:05 » |
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Nunja, da geht es auch um die Sicherheit. Städte und Gemeinden dürfen nicht einfach alle Lampen nachts ausstellen. Es gibt sogar Kritiker die sagen, dass das ausstellen jeder zweiten Lampe Sicherheitsrisiken bringt, weil dadurch Dunkelzonen entstehen.
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« Antwort #13 am: 09.12.2007, 20:44:08 » |
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ich fände es schonmal nett, wenn die festbeleuchtung um jeden alten turm, jede alte kirche, jedes museum und jedes komische ding, was irgendein bürgermeister ür kunst hält verschwindet. über die strassenbeleuchtung reden wir dann.
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« Antwort #14 am: 09.12.2007, 21:29:39 » |
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Okay, das wird dann wohl ein bisserl übertrieben. Ich kann mir vorstellen dass es da auch um Eitelkeiten geht. Irgendwann fing man wohl an die Top Sehenswürdigkeiten zu beleuchten, dann kamen die älteren Kirchen hinzu, weil der Kirchenvorstand die auch für sehenswert hielt. Eann wollten aber auch die Vorstände anderer Kirchen, welche ganz und gar nicht mehr sehenswert sind, ihre Kirche beleuchten, damit nicht nur die andere Kirche beleuchtet ist. Irgendwann sind wir soweit, dass der letzte Kaninchenzüchterverein sein Vereinsheim beleuchtet hat.
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Letzte Änderung: 09.12.2007, 21:31:50 von Plastikfisch
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« Antwort #15 am: 09.12.2007, 21:39:36 » |
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oder denkdoch mal an die verrückten, die zu wihnachten ihr haus zu einer watt-stotzenden lichtburg machen
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« Antwort #16 am: 09.12.2007, 22:49:34 » |
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Stümmpt! Hier in der Gegend gibts auch einen davon. Hat die Lokalzeitung letztes Jahr sogar drüber berichtet. War mal watt anderes als über Kaninchenzüchterpreisverleihungen zu lesen!
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« Antwort #17 am: 09.12.2007, 23:55:15 » |
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hier in der gegend gibts ganze Dörfer wo sich die Leute in der Energieverschwendung und Lichtverschmutzung überbieten
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« Antwort #18 am: 10.12.2007, 12:40:43 » |
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naja, an einen stellen ist es aber sehr sinnvoll, zu beleuchten. das hält vandalen und einbrecher eher ab. je versteckter und dunkler, desto mehr schäden, weil man die kriminellen im dunklen nciht sieht...
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« Antwort #19 am: 10.12.2007, 12:46:06 » |
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hmmm...
für die normalestrassenbeleuchtung mag das stimmen. aber auch bei der fehlts oft genug an energiesparbirnen
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« Antwort #20 am: 10.12.2007, 18:41:08 » |
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Bei der Straßenbeleuchtung geht es neben dem Vanalismus auch um die Dunkelzonen. Wenn man eine Straße zu wenig beleuchtet, dann entstehen gefährliche Dunkelzonen in denen man ggf. eine auf der Straße laufende Person nicht erkennt.
Diese Diskussion kommt jetzt aus meiner Sicht kurioserweise sehr passend. In der letzten Woche habe ich das Negativbeispiel schlechthin erlebt. Auf einer relativ viel befahrenen Straße mit Straßenbeleuchtung kam es zu einem schweren Unfall mit Todesfolge, bei dem ich als Ersthelfer vor Ort war. Ich bin heue extra noch mal an den Unfallort gefahren um mir die Beleuchtungsverhältnisse dort anzuschauen. Genau an der Stelle stehen die Laternen recht weit auseinander und es gibt eine recht dunkle Zone. Damit hätten wir ein Beispiel, dass sehr gut zeigt wie eine Gefahrenstelle durch zu wenig Beleuchtung entsteht.
Und was die Energiesparbirnen anbelangt, passt das Thema auch, da das morgen bei uns im Gemeinderat Thema ist. Sicher werden die lange nicht überall eingesetzt. Dort wo sie eingesetzt werden, entsteht aber auch das Problem, dass die Lichtausbeute niedriger ist, als mit üblichen Leuchtmitteln. Man bräuchte also theoretisch mehr Leuchten, damit keine Dunkelzonen entstehen. Da ist es eine reine Abwägungssache der Kommunalpolitker.
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« Antwort #21 am: 10.12.2007, 22:17:55 » |
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*grübel* die lichtstärke müsste sich aber machen lassen...
was die dunkelzonen betrifft, so gibts ja schliesslich auch genug strassen ohne beleuchtung
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« Antwort #22 am: 10.12.2007, 22:27:39 » |
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Wo beleuchtet werden muss, das ist gesetzlich nicht klar und deutlich geregelt. Es gilt der Grundsatz, dass an Gefahrenpunkten beleuchtet werden soll. Also zum Beispiel in Kurven und Kreuzungsbereichen oder an stark befahrenen Straßen. Aber beurteilt wird das letztlich von Fall zu Fall. Nur wenn dann doch etwas an einer Stelle passiert, an der keine Leuchte steht, ist das auch sehr blöd. Also werden vermutlich die meisten etwas großzüiger sein mit dem aufstellen von Leuchten.
Mit der Lichtstärke müsste man ggf. etwas stärkere Birnen einsetzen, als zuvor. Dann dürfte es schon klappen.
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« Antwort #23 am: 11.12.2007, 08:34:50 » |
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also bei den Birnen bin ich dabei.
Ich kenne hier im Umkreis aber auch Ortschaften, die ab 2 oder 3 die Beleuchtung ganz abschalten
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« Antwort #24 am: 11.12.2007, 11:53:01 » |
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Also im Prinzip finde ich die Beleuchtung von Denkmälern, Kirchen, etc. schön - auch Weihnachtsbeleuchtung gefällt mir (in einem gewissen Rahmen). Bin mir auch nicht so sicher, ob es für die Umwelt einen Unterschied macht, ob sowas beleuchtet ist oder nicht, so lange die Industrie die Umwelt weiter schändet wie gewohnt Es wäre allerdings interessant zu wissen, für was für Strom bei diesen Illuminationen bezahlt wird - Billig-Strom? Öko-Strom? Bei der Straßenbeleuchtung denke ich - zumindest hier in OL - auch, dass vieles abgeschaltet werden könnte: im Prinzip wird jeder Weg beleuchtet, sogar ein Waldweg für Jogger Sicher, viel befahrene Straßen müssen schon beleuchtet sein, aber wer z.B. zwischen 1 und 5 Uhr auf den Straßen unterwegs ist, sollte selbst dafür sorge tragen, dass er von anderen gesehen werden kann... Davon abgesehen wäre ich sehr froh, wenn zumindest die drei Straßenlaternen die mir Nachts in Schlafzimmer scheinen, abgeschaltet werden würden
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