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Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > 25.000 Musikpiraten angezeigt - Musikindustrie sieht Erfolge
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News: 25.000 Musikpiraten angezeigt - Musikindustrie sieht Erfolge  (Gelesen 3935 mal) Drucken
 
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25.000 Musikpiraten angezeigt - Musikindustrie sieht Erfolge
« am: 25.12.2007, 14:38:18 »
In Deutschland wurde von der Musikindustrie bis Mitte dieses Jahres bereits 25.000 mal Anzeige gegen Personen erstattet, die illegal aus dem Netz Musik herunter geladen haben. Damit wurde in diesem Jahr deutlich schärfer gegen Musikpiraterie vorgegangen, als noch im letzten Jahr. 2006 hatten rund 10.000 Internetnutzer mit einer Anzeige zu tun. Um die Staatsanwaltschaften nicht zu überlasten, waren die beauftragten Anwaltskanzleien etwa seit Mitte des Jahres dazu übergegangen, nicht mehr ganz so aktiv zu sein.

Die Musikindustrie wertet ihr Vorgehen als einen Erfolg. "Wir gehen davon aus, dass die Zahl der illegalen Downloads in diesem Jahr weiter zurückgegangen ist", ließ der Bundesverband der Musikindustrie mitteilen. Dennoch musst die Musikbranche weitere Umsatzrückgänge hinnehmen. Wie hoch diese sind, wurde jedoch nicht mit Zahlen verdeutlicht.

Die Verfahren gegen die Musikpiraten würden vielfach dadurch beendet, dass eine freiwillige Zahlung in Höhe 500 bis 2.000 € von den Beschuldigten erfolge. Die Beweislage sei jedes mal klar, so dass ein Prozess oft gar nicht erst begonnen werden müsse. Die Musikproduzenten verteidigten ihr Vorgehen damit, dass neben dem eigenltichen Diebstahl auch Arbeitsplätze durch Musikpiraten vernichtet würden.

http://de.news.yahoo.com/ap/20071225/tbs-plattenfirmen-sehen-erfolge-nach-25-f8250da_1.html

Stichworte: Musikindustrie, MP3
Stichworte: Musikindustrie  MP3


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bronze Palme
« Antwort #1 am: 25.12.2007, 14:54:32 »
lol, die umsatzrückgänge haben wohl am meisten mit der miesen qualität in der musikindustrie zu tun.

aber wenn ich das solese haben downloadraten offenbar weder was mit umsätzen, noch mit gewinnen oder arbeitsplätzen zu tun, ausser für diese "anwälte"
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Plastikfisch
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« Antwort #2 am: 25.12.2007, 15:14:35 »

Zitat
lol, die umsatzrückgänge haben wohl am meisten mit der miesen qualität in der musikindustrie zu tun.
d'accord.

So eine Diskussion wird immer so geführt, wie sie im Sinne des Veröffentlichers ist. Um 25.000 Leute anzeigen zu können, braucht es schon auch Leute, die erst mal Ermittlungen aufnehmen. Das wird von der Musikindustrie nicht gesagt. Es haben sich extra - meines Wissens nach mindestens zwei - Anwälte Selbstständig gemacht, um diese Arbeit zu erledigen. Und ganz sicher schaffen die die Arbeit nicht allein.

Ich bin der festen Überzeugung, dass diejenigen Musikpiraten, die bislang so viel gedownloadet haben, das Geld nun nicht plötzlich in CDs investieren oder in offiziellen Downloadportalen ausgeben.
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bronze Palme
« Antwort #3 am: 25.12.2007, 17:17:16 »
ich bin mir hinghegen sicher, dass wer einmal von der Musikindustrie und solchen Anwälten angegangen wurde nie wieder Musik kauft
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Plastikfisch
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« Antwort #4 am: 25.12.2007, 19:20:14 »

Und die Familie und Freunde mit!
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bronze Palme
« Antwort #5 am: 25.12.2007, 20:25:22 »
eben drum
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« Antwort #6 am: 25.12.2007, 21:52:46 »

Mir persönlich ist es zwar auch relativ egal, ob Musikpiraten bestraft werden. Im Prinzip isses ja sogar richtig, da ja tatsächlich ein Diebstahl begangen wird. Dennoch halte ich das Vorgehen für Schwachsinn. Die Musikindustrie wirft anderen ihre Fehler vor. Die Phonofirmen haben einfach nicht rechtzeitig erkannt dass das Netz ihnen die Möglichkeit für zusätzliche Umsätze bietet. Die offiziellen Musikplattformen wären wahrscheinlich längt größer, als sie es heute sind, wenn die Musikindustrie früher in diesen Vertriebsweg investiert hätte.

Außerdem, und das ist noch viel bedeutender, setzt die Musikindustrie seit Jahren auf Eintagsfliegen, anstatt die wahren Talente ausfindig zu machen und diese zu fördern. Es kostet zu viel Geld einen wirklichen Entertainer hervor zu bringen, da ist für die Industrie wohl einfacher und kostengünstiger, eine schlechte Stimme nachzubearbeiten, als eben echte Talente ausfindig zu machen.

Ich selbst zum Beispiel kaufe kaum noch Musik auf CD. Ich höre massentaugliche Musik täglich bis zum umfallen im Radio, wirkliche Hörenswerte Stücke ausserhalb der Massenware gibt es kaum noch.
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bronze Palme
« Antwort #7 am: 25.12.2007, 22:45:12 »
so sehe ich es größtenteils auch.

Allerdings liegt es wohl weniger an der fehlenden Investitionsbereitsschaft sondern mehr an den Gewinnerwartungen bzw. an der Profitgier und den jahrzehntelang gnadenlos überzogenen Preisen für Musik, dass heute ein Ende der Fahnenstange für die großen Labels ins Haus steht.
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Plastikfisch
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« Antwort #8 am: 25.12.2007, 22:51:58 »

Okay, das kommt sicher zusätzlich hinzu! Die Profitgier. Das passt ja zu meiner Aussage, dass das schnelle Geld eher mit Sternchen erwirtschaftet wird und nicht mit Weltstars.
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hell

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bronze Palme
« Antwort #9 am: 25.12.2007, 23:10:56 »
naj, wer was auf sich hält geht wohl nicht mehr zu den großen labels und richtig verdienen kann man wohl nur noch mit Live-Auftritten (zumindest als Musiker)
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