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News: Nokia: Rumänien feiert - Bochum demonstriert (Gelesen 3635 mal) |
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Nokia: Rumänien feiert - Bochum demonstriert
« am: 11.02.2008, 13:26:20 » |
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Nokia - eine Firma, zwei Standorte, zwei Gemütszustände. So oder so ähnlich könnte die Schlagzeile lauten. In Bochum steht das Nokia-Werk vor dem Aus, doch die Mitarbeiter haben gestern dagegen demonstriert und hoffen noch auf ein einlenken von Nokia. Im rumänischen Jucu hingegen, wird regelrecht gefeiert, weil dort das neue Werk von Nokia die Pforten geöffnet hat. Seit heute sind vorerst 350 Mitarbeiter tätig. Schritt für Schritt, sollen es bis Ende 2009 insgesamt 3500 Mitarbeiter sein. Quelle: www.express.deStichworte: Nokia, Rumänien, Bochum, verrat Stichworte: Nokia Rumänien Bochum verratDiese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #1 am: 11.02.2008, 13:28:47 » |
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Für die Leute in Rumänien ist ein Arbeitsplatz bei Nokia wie ein Lottogewinn, weil sie dort wesentlich mehr verdienen als bei anderen Arbeitgebern in ihrem Land. Aber für deutsche Verhältnisse ist das immer noch ein "Hungerlohn". Für die Leute in Deutschland ist die Schließung in Bochum sehr dramatisch, gerade bei Menschen, die bereits ein gewisses Alter erreicht haben und in Deutschland kaum mehr eine Chance auf einen neuen Arbeitsplatz haben.
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« Antwort #2 am: 11.02.2008, 16:36:12 » |
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naja, ein kurzer Ruhm.
Mit solchen Investitionen steigen in diesen Ländern die preise sprunghaft. Mehrere 10 % im Jahr sind dann nichts seltenes und vorbei ist es mit den guten Löhnen.
Hinzu kommt noch, dass Nokia nicht mehr so teuer in Deutschland wird verkaufen können...
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« Antwort #3 am: 11.02.2008, 16:39:18 » |
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Naja der Image-Schaden von Nokia in Deutschland ist wohl ohnehin sehr hoch.
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« Antwort #4 am: 11.02.2008, 17:33:11 » |
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jo, so sieht das aus.
Wo werden eigentlich Siemans-Handys produziert?
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« Antwort #5 am: 11.02.2008, 19:47:51 » |
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Das ist eine gute Frage.
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« Antwort #6 am: 11.02.2008, 20:46:59 » |
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ebent
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« Antwort #7 am: 11.02.2008, 20:48:54 » |
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kA... auf jedem 2. elektrischem Gerät steht doch mittlerweile "made in China". Da gabs auch mal einen wunderbar herrlich ironischen Text der über die Firma "Müller" hergezogen ist. Die haben mal das selbe gemacht. Neue Firma aufgemacht, 20 Millionen Subventionen. Ältere Firma in Deutschland dafür geschlossen, im Ausland eine ausgemacht. Hat der deutsche Staat also 20 Millionen Euro oder so für die Vernichtung von ca. 17 Arbeitsplätzen bezahlt
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« Antwort #8 am: 11.02.2008, 23:08:37 » |
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tja, sowas kommt leider vor. Aber das war wohl eine Investition für den Aufbau Ost.
So langsam scheint sich aber in den gewerkschaften was zu tun. Eben, dass über den Markt Abtrünnige vollkommen zu recht Schwierigkeiten gemacht werden.
Was ist eigentlich aus Otis geworden?
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« Antwort #9 am: 12.02.2008, 18:56:26 » |
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Was ist eigentlich aus Otis geworden?
Otis?
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« Antwort #10 am: 13.02.2008, 00:04:29 » |
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na, die Fahrstuhlbauer, die auch unbedingt umziehen mussten
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« Antwort #11 am: 14.02.2008, 17:52:35 » |
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Oh, dass muss an mir vorbei gegangen sein, hab davon nix mitbekommen. Wie lange ist das schon her?!
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« Antwort #12 am: 14.02.2008, 19:03:36 » |
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hm, zumindest weiß ich, dass otis immer noch einen standort in berlin hat - ob nun auch woanders, da bin ich überfragt...
@master naja, der image-schaden hält sich wohl sehr in grenzen - die meisten kaufen auch weiterhin dieselbe marke, schließlich betrifft sie die schließung ja nicht. Ich kaufe Produkte auch fast immer deswegen, weil sie mir gefallen und vernachlässige dabei häufig, dass die entsprechenden Hersteller nicht immer total sozialpolitisch korrekt handeln sondern lieber ihren gewinn mehren (was ja immer der Hauptzweck einer Unternehmung ist).
Über den Nokia-Lohn in Rumänien habe ich gelesen, dass er eher mittelmäßig ist und Nokia Probleme hat, für den Lohn Rumänen zu finden, die diese Art Arbeit machen wollen. Angeblich wirbt Nokia auch Ungaren für den Standort an. Das würde auch erklären, weshalb Nokia nur mit 390 Arbeitern startet. Und hell, du hast ganz recht. Der Bürgermeister der Stadt erwartet sich bessernde Lebensumstände und ein Ansteigen der Löhne, so dass diese bald bei 1000 Euro liegen werden. Er meinte sinngemäß, dass niemand erwarte, dass Nokia länger bleiben werde als es sich lohnt und hat einige Klauseln in den Subventionsvertrag geschrieben, die wohl auch umfassen, dass Nokia für große teile der Belegschaft bei Anschlußbeschäftigungen im Falle einer Werksschließung sorgen muß...
Ich kann nach dem entsprechenden Artikel mal schaun, wenn ich den noch hier rumfliegen habe (Süddeutsche, Handelsblatt...??)
Grüßle Dani
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« Antwort #13 am: 14.02.2008, 19:53:37 » |
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ich gehe mal davon aus, das das sehr bald 1.500 Euro sein werden und damit Deutsches Niveau... Ob sich da die Transportkosten noch lohnen?
Ich für meinen Teil wähle das, was ich kaufe durchaus qualitativ aus, wobei ein "made in germany" durchaus ein Verkaufsargument darstellt. Nicht, weil ich noch eine überragende Produktqualität erwarte sondern weil ich dafür bei der Arbeitslosen- und sonstigen Sozialversicherung sparen kann. Ausserdem erwarte ich auch eine (auch sprachlich) kompetente Betreuung.
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