Die Schweiz verliert das Aufaktspiel der EM gegen Tschechien mit 0:1 und trauert über das EM aus des Rekordtorschütze Alexander Frei
Es fing schon nicht gut an, kurz vor Ende der Halbzeit verletzte sich Alexander Frei bei einem Zweikampf schwer am Knie. Für den Bundesligastürmer und Kapitän der Schweizernationalmannschaft, der als großer Hoffnungsträger ins Turnier ging, ist damit die EM im eigenem Land gelaufen.
Im Stadion auf Basel sahen 40.000 Zuschauer ein packendes wenn auch nicht grade hochkarätiges Spiel welches die Schweiz bis zur 70 Minute großteils auch dominierte. Dann traff der kurz zuvor eingewechselte Vaclav Sverkos glücklich in der 70. Minute zum 1:0 für die Tschechen. Der Gastgeber der sich nicht unterkriegen ließ und mit großer Moral weiterkämpfte verpasste knapp mit einem Lattenschuss in der 80. Minute den verdienten Ausgleich. Grade hier hat sich das fehlen von Frei bemerkbar gemacht der nach der Diagnose auf Innenbandriss wieder auf die Bank mit Krücken zurückkehrte. Kaum ein Ball bekamen der Schweizer trotz guter Kombinationen auf das Tor.
«Ich bin sehr glücklich und unsere Mannschaft kann auch sehr glücklich sein, denn die Schweizer waren besser als wir», gab Torschütze Sverkos unumwunden zu. In der Gruppe A liegen jetzt Portugal und Tschechien gleichauf, danach folgen die Schweiz und die Türkei.