67,2 Prozent der Deutschen wollen vor Inkrafttreten der Gesundheitsreform noch einmal ordentlich krankwerden, zwei Drittel von ihnen sogar chronisch. Das ergab eine Umfrage des Infas-Instituts in Zusammenarbeit mit RTL. Um vielleicht ein letztes Mal in Frieden das Bett hüten zu können, würden sich die meisten Deutschen für eine der vielen "Kinderkrankheiten" entscheiden, dicht gefolgt von den populären "Zivilisations-", "Wohlstands-" und "Erbkrankheiten". Derzeit unbeliebt sind hingegen "Infektions-", "Mangel-" und "Geisteskrankheiten" - die überwältigende Mehrheit der Befragten gab an, sie sich für die Zeit nach dem endgültigen Inkrafttreten der Reform aufzusparen.”
Erst der Bundesgerichtshof konnte ein endgültiges Urteil über die Höhe von Leitungsgebühren fällen, die Stromnetz-Betreiber Vattenfall nehmen darf. Nun ist klar: Die Leitungskosten sinken.
Doch bedeutet dies nicht, dass nun mehr Geld beim leidenden verbraucher bleibt. Statt der Netzbetreiber stecken sich die Stromkonzerne die zusätzlichen Mittel in die eigene Tasche. So geht der Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft nicht von Senkungen bei Stromangeboten für Endkunden aus.
Anders sieht dies die Bundesnetzagentur, die durchaus annimmt, dass die Senkungen preiswertere Endkundenangebote zur Folge haben werden.