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News: Rechtsextreme Grundschullehrerin suspendiert (Gelesen 4611 mal) |
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Rechtsextreme Grundschullehrerin suspendiert
« am: 13.06.2007, 12:51:08 » |
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Die Musiklehrerin einer Hamburger Grundschule wurden wegen ihrer Mitgliedschaft in der NPD vom Unterrichtsdienst freigestellt und soll in den Innendienst versetzt werden. Der Unterricht an der Grundschule wurde ihr von der Hamburger Schulbehörde untersagt. Als Begründung wurde laut "Hamburger Abendblatt" eine "Gefährdung des Schulfriedens" angegeben.
Die Pädagogin gehört nicht nur der NPD an, einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zufolge soll sie auch aktiv die als rechtsextrem geltende "Heimattreue Deutsche Jugend" unterstützen. Auch ihr Ehemann, Lehrer an der Katholischen Grundschule Farmsen bewegt sich offenbar in rechtsextremen Kreisen. Er soll der Burschenschaft "Chattia Friedberg" angehören, welche ebenfalls als rechtsextrem gilt. Auch er wurde vom Schuldienst freigestellt.
Ursprünglich hatte die Hamburger Schulbehörde angegeben, keine Handhabe gegen die Lehrerin zu haben, da sie gegen keinerlei Dienstvorschriften verstoßen habe. Mitglied in einer zwar verfassungsfeindlichen, aber nicht verbotenen Organisation zu sein sei kein ausreichender Grund für ein Vorgehen gegen die Lehrerin. Auch die Tatsache, dass sie offenbar als Leiterin eines "Ostpreußischen Chores" das Horst-Wessel-Lied singen ließ, reichte offenbar nicht für ein Vorgehen gegen die Lehrerin, da sie derartiges Liedgut nicht in der Schule verbreitete.
Nachdem die Mitgliedschaft der Lehrerin jedoch öffentlich wurde und sich viele Eltern massiv beschwerten, fand man doch noch einen Weg die Lehrerin von den Grundschülern fernzuhalten. Eine Passage über den "Schulfrieden" im Hamburger Schulgesetz ermöglichte es, die Lehrerin in den Innendienst zu versetzen. Nun soll geprüft werden, wie die Lehrerin "durchrutschen" konnte. Im Hamburger Rathaus spekuliert man darüber, ob sich ihre Gesinnung erst im Laufe ihres Schuldienstes zeigte. Der Lehrermangel in den Bereichen der Kunst und Musik könnte jedoch ebenfalls ein Grund dafür sein, dass die Lehrerin bisher unbehelligt Grundschüler unterrichten durfte.
Stichworte: Schule, Nazi, Rechtsextrem, Lehrerin Stichworte: Schule Nazi Rechtsextrem Lehrerin Quelle: Netzeitung.de | | Diese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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eingeliefert von: derMarcel | |
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« Antwort #1 am: 13.06.2007, 13:28:46 » |
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Hm,... hm,...
Irgentwie finde ich es ein bisschen seltsam jemanden aufgrund seiner politischen Aktivitäten von seiner Arbeit abzuziehen - so ganz richtig kommt mir das alles nicht vor.
Aber natürlich wäre mir bei dem Wissen darum, dass solche "Pädagogen" unsere Kinder erziehen auch nicht wohl. Zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass Menschen solcher Gesinnung die Kinder alle gleich behandeln - da sind doch die blond/blauäugigen Kinder sicher der Liebling des Lehrers und Kinder mit Migrationshintergrund (wie man so "schön" sagt) bleiben komplett außen vor.
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« Antwort #2 am: 13.06.2007, 16:12:08 » |
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tja, recht hast Du wohl. Aber immerhin wars ja wohl auch für die Schule nicht einfach die Frau abzusägen, es sei denn über die Störung in der Lehrerschaft.
Und eines ist auch klar: Lehrer werden auf den Rechtstaat vereidigt. Daher kann jemand, der nicht auf dessen Fundament steht kein Lehrer sein.
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