Wie die Lohan: Merkel will elektronische Fußfesseln für Straftäter
« am: 23.06.2010, 08:01:52 »
Eine neue Runde im Streit um den Vertrieb und die Anwendung elektronischer Fußfesseln hat die Bundesregierung eingeläutet.
Waren es beim letzten Mal vor allem jugendliche, die wie US-Drogenqueen Linsey Lohan an die elektronische Kette gelegt werden sollten. So hat die Fessel-Lobby ein neues Betätigungsfeld gefunden: Nämlich Menschen in Sicherungsverwahrung.
Anstatt diese weiterhin wegzusperren sollen einige auch nach dem Willen des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte auf freien Fuß gesetzt werden, obwohl sie weiterhin für die Öffentlichkeit gefährlich sind. Ob dann derartige Fesselspiele zu vertreten sind ist fraglich. Dennoch würde der Einsatz der Fessel den Einbruch der Technik in die Justiz bedeuten und natürlich den Absatz entsprechend fördern. Vor allem, weil die Fesseln auch eine entsprechende Infrastruktur bedürfen.
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