Teurer Sprit trotz Billigöl. Das rächt sich bei den Verkaufszahlen. Wer dann noch stark auf einem US-Markt mit Tausenden enttäuschten Häuslebauern vertreten ist, für den wird es eng.
So heute geschehen für den Daimler-Konzern. Nach einer Gewinnwarnung rutsche die Aktie um bis zu sieben Prozent in den Keller. Konzernchef Dieter Zetsche machte dafür die Bankenkrise und die schwache Neigung zum Autokauf verantwortlich. Tatsächlich gesellt sich Insidern zu Folge aber auch beträchtlicher Aufwand aus der gescheiterten Partnerschaft mit dem US-Konzern Chrysler hinzu.
Dafür sollen nun vor allem die Beschäftigten büßen. Zetsche kündigte umfangreiche Sparmaßnahmen an, will aber gleichzeitig neue Modelle an den Markt bringen. In einigen Jahren soll der Konzern dann besser dar stehen als noch heute.