Campbell mußte bei der Markteinführung seiner Suppenkonzentrate in England Verluste von 30 Mio. USD hinnehmen. Der Grund: Niemand klärte den Verbraucher darüber auf, daß es sich um ein Konzentrat handle, zu dem man Wasser hinzufügen müsse. Deshalb hielten die meisten Briten solch kleine Dosen mit Suppe einfach für zu teuer...
Wenn ein Unternehmen personal einspart sind es zunächst Zeitarbeiter, die gehen müssen.
Doch auch diese Regel scheint gebrochen. Offenbar verfügen eine Reihe von Unternehmen nicht mehr selbst über notwendige Qualifikationen. Oder glauben sie gar an Umsatzzuwächse?
Monatelang nutzen diverse vor allem große Unternehmen Zeiterbeitsverträge um Personal zu feuern. Doch das angerichtete Chaos scheint nun auch den letzten Unternehmer dazu zu bewegen, wieder Fremdleistung einzukaufen.
So hat es dem Verband Mittelständischer Personaldienstleister zu Folge im letzten Monat einen Anstieg von 10 Prozent bei den Abrufen von Zeitarbeit gegeben. Die Branche hatte nach den Krisenankündigungen zu Beginn des Jahres 300.000 Menschen entlassen.
Es scheint, als merkte man langsam bitter in den Großkonzernen wie Abhängig man von Zeitarbeiter geworden ist. Intelligent wäre es, die Leute selbst einzustellen, schliesslich ist das preiswerter und sie gehen nicht von heute auf Morgen zur Konkurrenz...