„Sollte der Druck in der Kabine sinken, fallen automatisch Sauerstoffmasken aus der Kabinendecke. Hören Sie auf zu schreien, ziehen Sie die Maske zu sich heran und platzieren Sie sie fest auf Mund und Nase. Wenn Sie mit einem kleinen Kind reisen, ziehen Sie erst Ihre eigene Maske auf, und helfen anschließend dem Kind. Wenn Sie mit zwei kleinen Kindern reisen, ist jetzt der Zeitpunkt zu entscheiden, welches Sie lieber haben.”
Flavio Briatore galt als eine der schillernsten Figuren im F1-Zirkus, aber auch als ein Mann, dem kaum ein Mittel nicht recht war um Erfolg zu haben.
Doch offenbar ging er dabei zu weit, viel zu weit. So stiftete er Ende 2008 Nelson Piquet jr. dazu an, absichtlich in die Mauer zu fahren, um durch die anschließende Safety-Car-Phase dem damaligen Team-Kollegen Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen.
Zum Dank für diese selbstlose Aktion setzte Briatore Piquet ein Jahr später vor die Tür, worauf sich dieser an die FIA-Gewaltigen wandte und erreichte, dass Briatore und Renault-Chefingenieur Pat Symonds in die lebenslange Verbannung entsandt wurden. Doch ein französisches Gericht hob das Urteil wieder auf bzw. verwandelte es auf Grund von Formfehlern in eine mehrjährige Abstinenzsstrafe.
Eigentlich wollte die FIA dagegen Berufung einlegen, doch zähe Verhandlungen, auch um Schadensersatzansprüche durch die Delinquenten, haben nun zum Einlenken von FIA-Chef Max Mosley und dessen Schergen geführt. Damit dürfen Briatore und Symonds ab 2013 wieder verantwortliche Positionen in FIA-Rennserien übernehmen.
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