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News: Google, der Datenkrake (Gelesen 4330 mal) |
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Google, der Datenkrake
« am: 11.01.2010, 21:08:24 » |
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Google ist als Suchmaschine weltweit tätig. Allerdings benötigt der Konzern für seinen Erfolg vor allem eines - deine Daten. In einer Reportage berichtet der Spiegel über Google, das geheimnisvolle Unternehmen, das alles von dir wissen will. Eine der neuesten Spielereien auf Handys - der Bilderservice Goggles. Noch ist er Zukunftsmusik, aber Google testet und ist zuversichtlich, dass der Service bald allen zur Verfügung stehen kann. Dafür braucht Google in erster Linie noch eines: Daten, und zwar aus Bildern. Denn Goggles soll dir sagen können, was du siehst. Sei es das Sternbild am Himmel, das Gebäude um die Ecke, oder vielleicht sogar die hübsche Frau auf der anderen Straßenseite, wenn du es fotografiert hast, erhältst du Informationen: wie das Sternbild heißt, wer in dem Gebäude wo wohnt und wohin die Frau gerne ausgeht. Noch ist es nicht soweit, aber Google arbeitet dran... Vieles funktioniert bereits jetzt schon: Handys per Google Latitude orten, Geschäfteüber Google Maps finden, Bücher über Google Books lesen, Häuser über Google Earth sehen, Hausansichten über Google Street view betrachten. Google zieht immer mehr ins Alltagsleben der Internetnutzer ein. Verschicke ich über GMail eine Nachricht, werden mir passend zum Inhalt der Mail Produkte angezeigt. Ich kann mir über Google Alerts aktuelle Nachrichten schicken lassen, die sich auf für mich interessante Themen beziehen. Ich kann mich von Google zum Ziel navigieren lassen. Und, nicht zuletzt, kann ich nach Produkten suchen. Alles ist vernetzt, alles, was ich eingebe, ist gespeichert. Nur mit den eigenen Daten knausert der Konzern. Wie viele Server Google hat oder welche Datenkapazität, darüber schweigt sich Google aus. Und natürlich auch über den Umfang der gespeicherten Daten. Immerhin gibt es seit neuestem das Google Dashboard. Da kann man den Zugriff auf seine Daten regulieren, auch wenn man das nur in sehr begrenztem Umfang, und auch nur als angemeldeter User tun kann. Davon ab hat das ganze wenig mit Datenschutz zu tun, weil das Dashboard nur die bereits vorhandenen Funktionen der einzelnen Dienste zusammenfasst. Ein Verhindern der Datenspeicherung oder der IP-Adresse ist trotzdem nicht möglich. Da sind andere Suchanbieter, wie zum Beispiel die Metasuche ixquick, einen Schritt weiter. ixquick speichert die Suchdaten gar nicht und die IP nur für 48 Stunden. Daneben sieht die Google-Datenkontrolle ziemlich alt aus. Bleibt nur die Frage, warum da so viele Daten gesammelt werden sollen? Google sieht kein Problem im transparenten Kunden: der Konzern stellt Produkte zur Verfügung, der Kunde dafür seine Daten. Die Traumwelt Googles ist offenbar ein weltweit verzweigtes Datennetz, wo jeder über jeden Bescheid weiß, außer über Google selbst. Da ist auch die Gesichtserkennung, die es einem möglich macht, über die Frau von Gegenüber alle möglichen Details zu erfahren, ohne dass sie davon weiß, nur ein Teil des ganzen. Bei Google fragt man sich nämlich nicht, was es der fotografierten Person schadet, sondern was es den anderen nutzt, wenn man die Gesichtserkennung verbietet. Darauf muss man auch erst einmal kommen... Dass einem so ungewollt ins Netz gelangte Nacktfotos lange nachhängen könnten, nur weil der zukünftige Geschäftspartner versucht, etwas über einen per "Goggles" herauszufinden, daran denkt man bei Google wohl eher nicht.
Stichworte: Google, Datenkrake, sammeln, Informationen, speichern, IP-Adresse, ixquick, Goggles, Dashboard Stichworte: Google Datenkrake sammeln Informationen speichern IP-Adresse ixquick Goggles Dashboard Quelle: Der Spiegel, Heft 02/2010, Titelthema Bildquelle: http://www.spiegel.de
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Letzte Änderung von hell
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eingeliefert von: Nordlicht | |
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« Antwort #1 am: 12.01.2010, 12:36:31 » |
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Fehlt nur noch, daß Google bald Kameras in jedem Wohnzimmer hat dann gibt es bald Google living:))
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« Antwort #2 am: 12.01.2010, 14:05:10 » |
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klar, "Big Brother" wäre ja auch etwas abgeschmackt...
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« Antwort #3 am: 12.01.2010, 22:23:52 » |
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ich frage mich ja eher wann man den perso durch nen implantierten chip ersetzt. glaubt mir, das kommt...
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« Antwort #4 am: 13.01.2010, 19:29:10 » |
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sicher, aber nur in den USA
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