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Home > News (Forum) > Technik und Internet > Kriegserziehung für Kleinkinder: Youtube machts möglich, und zwar ohne Warnung
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News: Kriegserziehung für Kleinkinder: Youtube machts möglich, und zwar ohne Warnung  (Gelesen 8604 mal) Drucken
 
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Kriegserziehung für Kleinkinder: Youtube machts möglich, und zwar ohne Warnung
« am: 14.05.2018, 13:42:16 »

"Bob die Bahn" nennt sich die US-Animationsserie die schön bunt offenbar Kleinkinder als Zielgruppe anvisiert.



Protagonist ist ein bunter, mit allerlei lebendigen Attributen ausgestatteter Spielzeugzug, der sich in unendlich langatmiger Manier anschickt, Kleinkindern Zahlen und Buchstaben beizubringen. Zu finden ist das Programm unter anderem auf Youtube. Soweit, so langweilig und nebenbei lieblos animiert und auch synchronisiert.

Gut, das stört Kleinkinder im Normalfall nicht sonderlich, womit das Problem beginnt. Denn besagter Zug fährt halt nicht nur durch die Stadt oder zum nächsten Bauernhof. Nein! Natürlich handelt es sich um einen US-Zug, und der muss selbstverständlich auch ins Militärlager fahren um dort seine Freunde "Panzer" oder "Bomber zu besuchen.

Dialoge wie dieser bleiben dabei nicht aus: "Hier kommt der Bomber. Passt auf, Kinder!" ... "Hallo Bob, ich heiße Bomber, und meine Feinde haben Angst vor mir! Meine Bomben können alle Ziele zu Land und zu Wasser zerstören!"

Youtube selbst scheint mit solchen Inhalten keine Probleme zu haben. Jedes Kind kann ohne Warnungen oder Sperren "Bob, die Bahn" schauen. Und wer sich vorher nicht zu Tode gelangweilt hat, der bekommt früher oder etwas später auch das Militärcamp zu sehen. Zudem scheint die Lokalisierung nicht zu funktionierten. Buchstaben lernen mit Bildern von Gegenständen, die nur im Englischen den richtigen Anfangsbuchstaben haben, macht wenig Sinn. Mit anderen Worten: Finger weg, von "Bob der Bahn".


Für alle, die es nicht glauben wollen:



Stichworte: Youtube, Militär, Kleinkinder, Kind, Bob die Bahn, Finger weg
Stichworte: Youtube  Militär  Kleinkinder  Kind  Bob die Bahn  Finger weg


Quelle: http://deutsch.rt.com
Quelle: http://uebelator.wordpress.com
Quelle: http://blauerbote.com
Bildquelle: http://cdni.rt.com

     

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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #1 am: 18.05.2018, 16:07:16 »

Ich habe grade Zeitmangel...

Ich habe  1964 (Da war ich 5)   (20 Jahre nach dem Krieg)  noch Blechspielzeugpanzer mit "Reiberad für Feuersteine" gehabt.

Den Geruch  werde ich nie vergessen.  (Der war Schön!) 

Erst Nachdem mir klar wurde, das es sich um "Kriegsspiele"  handelte, war ich auch gegen alles was diesbezüglich auf den Markt kam.

Schnelles Fazit: 
Wenn Eltern mit Kriegsspielzeugen konfontriert werden..  sollten sie ihre Erziehung dahingehend leiten, das das einfach nichts gutes ist.

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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #2 am: 19.05.2018, 22:49:00 »
hi du lügst,

1964 warst Du ziemlich schon 3x verheiratet Augenzwinkern


aber ansonsten: ich denke auch, dass es sehr sehr wichtig ist, Eltern zu sagen, dass sie ihre Kleinkinder nicht allein von den Fernseher oder auch Youtube setzen dürfen, wenn sie nicht "komische" Ergebnisse wollen. Nicht alles ist so offensichtlich Blödsinn wie dies, aber ein Kind saugt jeden Schwachsinn auf und ein Video oder Film ist für sie nicht weniger real als ein Gang vor die Haustür.
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amb
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« Antwort #3 am: 20.05.2018, 21:30:25 »
Was ich glaube ist, daß man Fernsehen betreuen muß - bzw. Kino sehen, weil meine Tochter hat auf Grund meines Jobs mit 4 schon Filme sehen dürfen, die weit über dem waren, was man FSK Freigabe nennt. Also wurde von ihr zum Bsp. Matrix als Lieblingsfilm auserkoren. Heute ist sie 20 und sicher nicht auf dem falschen Weg. Nur damit das gut ging und nicht schief, hab ich von Anfang an vorgebaut.

A ich hab klar gemacht, daß jeder Film immer nur gespielt ist und alles was man da sieht nicht echt.
B ich war am Anfang immer dabei wenn ein Film geschaut wurde und habe alle Fragen Beantwortet, die sich so ein Kind nur ausdenken kann. Und es gibt Fragen an die denkt man so überhaupt nicht.
C Da ich Gewalt nicht schätze, wenn sie der Gewalt wegen statt findet, hab ich für mich selbst gefiltert. Da ich jedoch wußte, daß Verbote nicht helfen, da sie selbst bei mir nie gewirkt haben, jedoch nie wirklich etwas verboten, so daß ich immer als mögliche Anlaufstelle für Fragen offen war. Dadurch war natürlich die FSK nie eingehalten worden.

Dadurch hab ich sämtlichen Trouble vermieden, der sonst so auf einen zu kommt. A ich wurde informiert, wenn etwas belastend war und konnte helfen und B ein Kind lernt sehr schnell selbst zu verstehen, wenn es nur genügend Informationen erhält und somit war es irgend wann klar, daß meine Tochter selbst aus einem Film geht, wenn er Geschmacklos war. Möchte sogar behaupten, daß sie dadurch manches eben nicht selbst durch ausprobieren erlernen mußte, sondern manches einfach dadurch erlernte, daß sie es im Film schon kennen gelernt hatte.

Was die FSK betrifft so ist es einfach ein Ding, daß ich bei allen Freigaben bis 12 völlig mißachtet habe und lediglich für die Öffentlichkeit aufrechterhalte, da ich meine, daß ein weit entwickelter 3 jähriger Balg mehr verstehen kann als ein Weltfremder 12 jähriger. Was die Verführung betrifft, so kann man da sehr leicht vorbauen, in dem man einfach selbst etwas vorlebt und vorgibt. Weil nur da wo Lücken sind, wird es dann einfach von Außen her befüllt und jene Fehler sind dann kaum noch auszumerzen, weil heute gibt es zu viele Lehrkräfte, die sich nicht für die Erziehung zuständig fühlen und folglich in der Schule nicht darauf achten, was die Kinder machen. Da sie ca. 50% Einfluß haben ist das ein fataler Fehler, falls eben irgend etwas noch unbelegt ist. Seien es Drogen oder was immer es betrifft. Da mir diese Probleme bekannt sind und ich selbst einen Bruder habe, der Probleme damit hat, weil man bei ihm nicht die nötige Sorgfalt gewahrt hat, habe ich bei meiner Tochter vorgebaut. Sie hat weder völlig ohne Berührung noch mit großem Drogenkonsum bei gebracht bekommen wie man mit diesen Dingen um geht. Staatliches Versagen im großen Stiel wie bei meinem Bruder ist dadurch vermieden worden. Auch Komasaufen hat sich dadurch gleich mal verhindert, obwohl sie schon mit 4 mal Alkohol probieren durfte. Es ist bezeichnend, daß offensichtlich jene, die es nie dürfen dann austicken, wenn sie es mal dürfen. Sie kannte Bowle und ein gläschen Sekt etc. schon sehr früh wie auch mal vom Radler mit trinken etc. Weil dadurch war das alles nichts besonderes für Sie und außer, daß sie ihre Freundin ins Krankenhaus gebracht hat als die mal zu viel hatte gabs keine Besonderheiten, was ich selbst gut finde. Sie weiß auch, wie die Wirkung ist und hört deshalb auf, bevor es zu viel ist. Das können viele nicht.

Wobei ich finde es immer wieder lustig, wie Alkohol doch den Kern einer Person auf die Bildfläche holt. Da bin ich mit den Russen völlig überein, wenn man mit jemandem mal gebechert hat, dann kann man ihn viel besser einschätzen.

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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #4 am: 21.05.2018, 20:17:55 »
Zitat
Da bin ich mit den Russen völlig überein, wenn man mit jemandem mal gebechert hat, dann kann man ihn viel besser einschätzen.

Vorausgesetzt, man kann sich selbst dran erinnern  Augenzwinkern

Ich halte das ähnlich, bin aber auch dafür, bestimmte Dinge ganz weg zu lassen, so wie dies Machwerke aus dem Titel, die halt nicht nur Kriegsverharmlosend sind, sondern auch noch gruselig lokalisiert und Dich als Elternteil mit der Wiederholungsfülle und kompletten Unispiriertheit an die Grenzen der Belastbarkeit bringen.

Und um wieder ebi den Übereinstimmungen zu bleiben der Aufruf:

Eltern, schaut euch an, was sich eure Kinder so anschaun! Und erklärt es ihnen!
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Wundertüte

****

« Antwort #5 am: 02.06.2018, 19:39:34 »

Bob der Bastellehrer.. Wir bauen ein Atomkraftwerk

https://www.youtube.com/watch?v=MpEYKv6mGNI
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #6 am: 06.06.2018, 16:39:09 »
warum fällt mir da spontan dieser Spruch ein?
"Wir trampeln durchs Gemüse, wir trampeln durch die Saat, Hurra wir verblöden, für uns bezahlt der Staat."
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