„Im November 2000 kaufte Mr. Grazinski ein brandneues Motor Home der Marke Winnebago von 10 m Länge. Als er nach erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der Autobahn auf 110 km/h und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der Kabine einen Kaffee zuzubereiten. Natürlich geriet das Motor Home über den Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst. Mr Grazinski verklagte Winnebago, da die Firma in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges nicht ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Er erhielt 175 Mio. Dollar zugesprochen zuzüglich eines neuen Motor Home (Winnebago brachte daraufhin eine solche Ergänzung in ihre Betriebsanleitung ein, für den Fall, dass weitere Idioten ihre Fahrzeuge erwerben sollten...)..!”
Auch international sollen Finanzmärkte in Zukunft streng, oder wenigstens, strenger, reguliert werden. Das sieht Bundeskanzlerin Angela Merkel als Hauptergebnis der Tagung.
Besondes hart soll es zukünftig Steueroasen wie Liechtenstein und Luxemburg treffen. Auch Hedgefonds sollen stärkerer Kontrolle unterliegen. Gerade letztere zeichnen mit hochspekulativen Geschäften wie Leerverkäufen (Verkauf von Wertpapieren zu einem Zeitpunkt in der Zukunft, die der Verkäufer heute nicht besitzt) oder Derivateneinsatz (Kauf von Wertpapieren zu einem bestimmten Termin und Kurs in der Zukunft) für die Berg- und Talfahrt der Finanzmärkte genauso verantwortlich wie dafür, dass sich die schlechte Risikoabdeckung einiger Banken in den letzten Monaten als fatal erwies.
Laut Bundeskanzlerin sind die Staaten der G20 damit weitestgehend den Wünschen Deutschlands gefolgt.