Warum überquerte das Huhn die Straße? Johannes Rau: Ich glaube, das Huhn hat uns auf eine ganz bestimmte ruhige Art und Weise gezeigt, dass es gerade in einer Zeit, die so viele Menschen nachdenklich macht - ich erlebe das in meinen Gesprächen immer wieder - darauf ankommt, eine Straße nicht als etwas trennendes zu begreifen, sondern als etwas, das die Herzen der Menschen zueinander führen kann.
"Unmenschlichen Zuständen" sind es, die die Bilanz des G8-Gipfels in Heiligendamm trüben. Nach den Berichten vorn Gipfelgegnern sei seitens der Polizei verwerflich mit ihnen umgegangen worden. Es soll Konzentrationslager gegeben haben und seitens der Ordnungshüter sei auch von Sexuellen Belästigungen nicht zurückgeschreckt worden.
na eben, nicht für alle waren diese Jahre so dunkel. Ich hoffe mal, daß bei den Ordnungshütern keine dabei waren, die diese Jahre als positiv betrachten.
Man muss schon aufpassen, dass sich die Demokratie nicht in Luft auflöst und sich ein "Polizeistaat" bildet, ja. Aber wenn man ein Gipfeltreffen hat (wie unproduktiv auch immer) muss eben für Sicherheit gesorgt werden.
Und wer den Ärger anfängt kann auch nicht unbedingt erwarten mit Seidenhandschuhen angefasst zu werden. Gibt zwar auch Behauptungen in der Richtung die Ordnungstruppen haben die Situation erst eskalieren lassen, aber persönlich schenke ich dem mal weniger Glauben...
Und den Begriff "Konzentrationslager" in diesem Kontext zu bringen ... Hauptsache Publicity und Aufmerksamkeit um jeden Preis.
zudem bedeutet heute ja "für Sicheheit sorgen" schon friedliche und rechtmäßige Demonstranten zu drangsalieren oder gar zu bedrohen oder schlimmeres. Nur weil der Ordnungsgewalt nicht gefällt wofür die Menschen auf die Straße gehen.