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Soll'n die Banken doch die Griechen bezahlen
« am: 30.04.2010, 06:27:13 » |
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100 Euro "Finanzhilfen" für jeden pro Jahr an Griechenland? Das ist den allermeisten Deutschen viel zu viel.
Weit mehr als 80 Prozent der Deutschen sprechen sich nach wie vor gegen Staatshilfen für das verschuldete Griechenland aus. Die Griechen selbst liefern sich derweil Straßenschlachten mit der Polizei um gegen die geplanten Kürzungen vorzugehen.
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Hierzulande bleibt es in den Köpfen des Herrn Müller von nebenan beim Verursacherprinzip. Als krisenauslöser wurde das Finanzsystem und damit die Banken festgemacht und damit sollen diese ihre Hinterlassenschaft auch bezahlen. Offenbar um Zustände wie in Griechenland zu vermeiden wollen un auch einige Politiker, dass der Bankensektor in die Pflicht genommen wird.
"Diejenigen, die hohe Zinsen für Griechenland-Anleihen kassiert haben, sollten sich auch an den Kosten einer Rettungsaktion beteiligen", so Volker Wissing, Vorsitzender des Finanzausschusses im Bundestag. "Spekulanten zu belohnen", könne nicht das Ziel Deutscher Politik sein, so Wissing weiter.
"Wir brauchen eine Antwort auf die Frage, wie sich die betroffenen Banken an den Kosten der Rettungsaktion beteiligen" grätscht Jürgen Rüttgers in die Kerbe. Lediglich dessen Finanzminister und Rollstuhlfahrer Wolfgang Schäuble stellt sich quer und will das Bankendesaster rein mit unseren Steuern finanzieren.
Andere Worte findet das die Opposition, wie beispielsweise in Person von Reante Künast: "Angela Merkel muss die Vorstände aller Banken, die am griechischen Desaster Geld verdient haben, zum Rapport ins Kanzleramt vorladen." Hoffentlich nicht wieder an Ackermanns Geburtstag...
Stichworte: Griechenland, Banken, Zahlen, Polizei
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Quelle: http://www.spiegel.de
Bildquelle: http://www.mybasti.de
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