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News: Mindestlohn zeigt Wirkung: Post doch nicht so schlecht? (Gelesen 4002 mal) |
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Mindestlohn zeigt Wirkung: Post doch nicht so schlecht?
« am: 04.12.2007, 17:00:19 » |
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Teuer, unrentabel und mit miserablem Service sollen sie ausgestattet gewesen sein, die alten staatlichen Unternehmungen. Do haben sie vielleicht nur "vernünftige" Löhne bezahlt? Zumindest soweit es die gelbe Post betrifft scheint sich dieser Verdacht aufzudrängen. Die Luxemburgische PIN will seit dem ersten Beschluß über Mindeslöhne im Briefversand über 1.000 Stellen streichen. Man überlegt sich gar, ob das Unternehmen überhaupt weitergeführt werden soll. Auch TNT und Hermes wollen nun die Finger vom Briefgeschäft lassen. Es scheint, als sollte das ehedem als gewinnträchtig gepriesene private Briefbeförderungsgeschäft ohne Dumpinglöhne nicht mehr wirtschaftlich interessant sein. Quelle: http://www.n-tv.de/888356.htmlStichworte: Mindeslohn, Post, Briefzusteller, Konkurrenz Stichworte: Mindeslohn Post Briefzusteller KonkurrenzDiese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #1 am: 04.12.2007, 17:01:41 » |
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nunja, wer also nicht auf Kosten der Arbeitnehmer zu Billiglöhnen arbeiten lässt schafft die Gewinnmargen nicht. Die Post muss also irgendwas besser machen als die anderen, dass sie diese Löhne zahlen kann... Wenn das so ist, dann sollten wir sehr schnell überall Mindeslöhne einführen...
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« Antwort #2 am: 08.12.2007, 11:32:45 » |
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Wie wahr Aber das PIN nun mit Trotz reagiert und erstmal drastische Stellenstreichungen ankündigt, verwundert mich nicht - gehört doch die PIN zum Springer Verlag
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« Antwort #3 am: 08.12.2007, 11:34:45 » |
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ich weiss nicht, ob es Trotz ist. Ich denke mal, dass sie einfach ihren Leuten wirklich nichtmal die 7,50/Std. bezahlen wollten
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« Antwort #4 am: 08.12.2007, 14:42:35 » |
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Ich werte es schon als eine Art Trotz der genannten Firmen, allen voran der PIN AG. Die hat über die zum Konzern gehörenden Medien schon lang und breit Propaganda gegen den Mindestlohn gemacht. Die Unterschicht-Zeitung BILD allen voran. Das kuriose daran, bevor dieses Thema auftauchte, hat die Springer-Presse gerne Mini-Löhne angeprangert, nur um mit derartigen "Skandalen" mehr von ihren Schmierblättern los zu werden.
Ich denke man sieht es bei PIN als konsequent an, nun Stellenstreichungen anzukündigen. Aber da ja der Kundenkreis noch vorhanden ist, wird die Beförderung sehr wahrscheinlich nun von Zeitarbeitsunternehmen übernommen werden.
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« Antwort #5 am: 08.12.2007, 14:56:35 » |
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Ich werte es schon als eine Art Trotz der genannten Firmen, allen voran der PIN AG. Die hat über die zum Konzern gehörenden Medien schon lang und breit Propaganda gegen den Mindestlohn gemacht. Die Unterschicht-Zeitung BILD allen voran. Das kuriose daran, bevor dieses Thema auftauchte, hat die Springer-Presse gerne Mini-Löhne angeprangert, nur um mit derartigen "Skandalen" mehr von ihren Schmierblättern los zu werden.
Eben deswegen sehe ich das auch als Trotz-Reaktion. Und es ist ja gar nicht so dumm: jetzt hat man einerseits etwas zu berichten, kann die böse Politik verantwortlich machen und sich dabei selbst auf die Schulter klopfen, denn man hat es ja gleich gesagt. Gleichzeitig verschweigt man seinen Lesern natürlich die Zusammenhänge zwischen Bild (und anderen), Springer und PIN In der Zeitarbeit gibt es aber doch einen (tariflichen) Mindestlohn, oder?
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« Antwort #6 am: 08.12.2007, 15:03:17 » |
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In der Zeitarbeit gibt es aber doch einen (tariflichen) Mindestlohn, oder? Soweit ich weiß, ja! Aber der liegt meines Wissens nach auch sehr niedrig, genau so wie der Urlaubsanspruch dort.
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« Antwort #7 am: 09.12.2007, 14:19:13 » |
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also, wenn ich das richtig verstanden habe, muß auch ein Zeitabreiter, der als Briefzusteller arbeitet mindest 7,50 Euro/std. bekommen...
Auf jeden Fall bedeutet es, das PIN nicht mit Dumping-Löhnen die Arbeitsplätze bei der Post gefährden kann, und das ist genau das, was das Gesetz erreichen soll: Wettbewerbsvorteile durch Lohndumping auszuschliessen.
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« Antwort #8 am: 09.12.2007, 16:05:01 » |
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Richtig! In diesem Bereich soll eben mit der gesetzlichen Regelung verhindert werden, dass jemand der überwiegend mit dem zustellen von Briefen beschäftigt ist, weniger als den vereinbarten Mindestlohn bekommt. Das Satz lag noch über 7,50 € die Stunde, wenn ich mich recht entsinne.
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« Antwort #9 am: 09.12.2007, 20:48:38 » |
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ebent, also dürfte zeitarbeit keine alternative sein
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