So spricht es Niedersachsens Ministerpräsident Chrisian Wulff und gibt damit der Hoffnung Ausdruck, die Continental AG liesse sich dem Zugriff der Schaeffler-Gruppe wieder entziehen.
Erst vor wenigen Monaten hatte der Zulieferer-Gemischtwarenhandel bei der Hannoveraner Reifenfirma zugegriffen. Und sich dabei offenbar kräftig überhoben. Mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA zeigt auch die Schaeffler-gruppe ihr wahres Gesicht. Und dieses Gesicht trägt nach wie vor die Züge von Tod und verderben.
Um überhaupt noch einen Return on Investment aus Krediten an Scheffler zu erhalten, haben die Gläubigerbanken nun vorgeschlagen, sämtliche Continental-Aktien in die eigenen Depots zu übernehmen um dann, bei einer Kapitalerhöhung die Eigentümerschaft wieder abzugeben. Inwieweit bei dieser Kapitalerhöhung Altaktionäre entscheädigt würden bleibt fraglich.
Wirtschaftsminister Gutenberg bremst aber die Investitionsträume. Er werde die Continental-AG nicht mit Milliarden loskaufen. Auch den Bitten Schaefflers um Steuermilliarden erteilte er eine Absage und sieht zunächst Privatinvestoren in der Pflicht. Zudem erwartet der Minister tragfähige Sanierungskonzepte vor irgendeiner Entscheidung.