„(nach einer 1:3-Niederlage des BVS in Bielefeld) Einige haben von einem recht guten Spiel gesprochen. Da frage ich mich, ob ich zum Augen- oder zum Ohrenarzt muss.”
Im Swingerclub in Grunewald - eine historische Betrachtung
« am: 20.09.2010, 13:50:47 »
Das Jagtschloss Grunewald war schon seit jeher Treffpunkt der feinen Gesellschaft.
Doch wie die jüngere Forschung ergibt trafen sich dort die Herren König und Kurfürst nicht nur, um dem wilden Eber oder dem geilen Hirsch nachzustellen. Viel mehr diente das Schluss zumindest in wilhelminischer auch als eine Art Swingerclub bei dessen Gelagen der Fleischeslust ungezügelt Vorschub geleistet wurde.
Dabei galt die Zeit Wilhelms II eher als prüde Epoche in der preußischen Geschichte, so vermerkt auch Historiker Wolfgang Wippermann. In seinem Buch "Skandal im Jagdschloss Grunewald" beleuchtet der Wissenschaftler die Vorgänge im ältesten Jagschloss Berlins genauer.
Seinen Anfang soll der rege Verkehr 1891 nach einer Schlittenfahrt genommen haben. Die 15 Mitglieder der Hofgemeinschaft, unter denen sich auch Verwandte ihrer Majestät befanden sollen eine ausschweifende Sex-Party gefeiert haben. Auch zur nämlichen Zeit verbotene Praktiken wie Anal- oder Oralverkehr wurden zelebriert, sowie solche, "welche von Frauen ausgingen und von Männern untereinander ausgeübt wurden."