Krank durch Impfung - ein Schreckensszenario in der Umsetzung
« am: 07.05.2010, 07:44:39 »
Jährlich erkranken Tausende vor allem in Afrika und Asien am Denge-Fieber. Ein Impfstoff gegen das Virus ist in der Planung, aber
die durch Mücken übertragene Krankheit könnte sich Rächen.
Grund ist eine besondere Eigenheit des Virus. Insgesamt existieren vier Versionen des Erregerss. Bei einer Ersterkrankung bildet der Körper Antikörper und kann diese Erkrankung damit in den meisten Fällen stoppen. Fatal ist nun aber, dass sich das Immunsystem den Angreifer "merkt". Damit ist es zwar vor dem selben Eindringling sicher. Gegen eine andere Version des Virus sind die speziell produzierten Antikörper aber nur sehr bedingt wirksam.
Daher schlägt die zweite Falle des Immunsystems zu, bei der über Markerkörper die Viren markiert und später von Fresszellen verspeist werden. Doch gerade an dieser Stelle setzt der Virus an, indem sich seine DNS nicht wie üblich auflöst, sondern indem er das Eindringen in die Zelle als Auftackt für einen Viralen Angriff nutzt. Er programmiert die Fresszelle um, sodaß sie nun Viren produziert und sorgt damit genauso für seine Vermehrung wie für die Schwächung der Immunabwehr.
Eine Schutzimpfung wirkt in diesem Fall wie ein Erstangriff durch den echten Virus und erhöht damit das Risiko einer Zweitansteckung mit möglicherweise tötlichen Folgen.