„6. Dezember 1997 Kara Walton, Delaware, gewann ihren Prozess gegen ein Nachtlokal einer Nachbarstadt, nachdem sie sich zwei Zähne ausgeschlagen hatte, als sie aus dem Fenster der Toilette auf den Boden stürzte. Dies geschah, weil sie sich um die Bezahlung ihrer Konsumation in der Höhe von 3.50 Dollar drücken wollte. Das Gericht sprach ihr 12.000 Dollar plus die Zahnarztkosten zu...!”
Sie heißen Emnid, Allensbach oder Forschungsgruppe Wahlen und sie geben eine Menge Geld dafür aus um unsere Meinung zu erfahren. Doch ist das nötig?
Soziologen der Uni München wählten einen ganz anderen Ansatz um das Ergebnis der Bundestagswahl zu prognostizieren. Sie richteten im Internet eine Prognosebörse ein, auf der jeder virtuelle Aktien der Parteien kaufen und verkaufen konnte. Während die klassischen Institute noch wenige Tage vor der Wahl für die CDU/CSU 35 bis 37 Prozent errechnet hatten, kam die Methode auf nur 33,75 Prozent und traf das tatsächliche Ergebnis von 33,8 Prozent somit fast punktgenau. Auch die Ergebnisse der anderen Parteien wichen um weniger als ein Prozent ab.