Der deutsche Physiker Klaus von Klitzing hatte vor einiger Zeit auf das enorme Potential des im Jahre 2004 entdeckten Graphene hingeweisen. Nun gibt es neue Erkenntnisse dieser atomar dünnen Membrane.
Zu den neuen Erkenntnissen gehört das Rissfestigkeit weit höher als bei allen bislang bekannten Materialien. Dazu spannten Forscher eine Graphene-Membran auf eine Siliziumschicht, die mit winzigen Löchern von 1 bis 1,5 µm Durchmesser versehen war, drückten mit einer nur 20 nm großen Diamantspitze eines Atom-Kraft-Mikroskops auf die Membran und konnten so die Elastizitätseigenschaften der Graphene bis hin zum Einreißen genau vermessen. Durch die sehr hohe Leitfähigkeit von Graphene denken Forscher das Graphene in näherer Zukunft das Silizium bei Halbleitern ablösen werden. Das Problem derzeit ist aber noch die Herstellung aus Graphit sehr komplizert und enorm teuer ist.
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