„Im November 2000 kaufte Mr. Grazinski ein brandneues Motor Home der Marke Winnebago von 10 m Länge. Als er nach erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der Autobahn auf 110 km/h und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der Kabine einen Kaffee zuzubereiten. Natürlich geriet das Motor Home über den Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst. Mr Grazinski verklagte Winnebago, da die Firma in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges nicht ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Er erhielt 175 Mio. Dollar zugesprochen zuzüglich eines neuen Motor Home (Winnebago brachte daraufhin eine solche Ergänzung in ihre Betriebsanleitung ein, für den Fall, dass weitere Idioten ihre Fahrzeuge erwerben sollten...)..!”
Viele Filme sind heutzutage mit Inhalten überladen, mit Stars gespickt und mit Action bis zum Halskragen gefüllt. Tron ist nichts davon. Dafür ist dieser Film eines: hübsch!
Sei es das Mobiliar in der realen Welt, seien es die erwachsen gewordenen Computeranimationen und 3D-Effekte. Bei Tron passt im Gegensatz zu den meisten heutigen Produktion alles visuelle so zusammen, als würden 3D-Filme seit 100 Jahren gedreht.
Sicher, bei dieser Perfektion müssen Abstriche gemacht werden. Der Nachfolger des legendären Urfilms kommt mit einer noch seichteren Handlung daher als der Ursprungsfilm. Auch handelt er von sehr vielen, nur von Tron ist nichts zu sehen. Hinzu kommt, dass vieles ausgesprochen werden muss, was sich der Zuschauer im Original noch selbst hinzu denken musste.
So viel Negatives? Doch - hey - der Film sieht einfach gut aus!
Und ist allein dafür schon ein Hingucker. Und schließlich steht er da in einer Tradition, die er vollkommen erfüllt.
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