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Andreas Eschbach: Der Nobelpreis
« am: 23.05.2007, 11:38:18 » |
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Kurz vor der Entscheidung ist es soweit. Er sitzt mit der unglaublichen Neuigkeit bei dem Patriarchen des Gremiums und beichtet. Beichtet, was er selbst nicht glauben mag. Doch es ist so. Professor Hans-Olof Andersson sollte bestochen werden, um der Kandidatin der Schweizer Rütlipharm den Medizin-Nobelpreis zu verschaffen.
Er ist entsetzt und verwirrt. Lehnt ab, will an die Öffentlichkeit. Und dann? Und dann ist seine Tochter weg. Weg, entführt. Und nun wählt er die Frau mit den gentechnisch bedenklichen Experimenten. Und wundert sich. Warum haben die anderen für sie gestimmt? Und warum fahren sie neuerdings so teure Autos?
Soweit der Bericht des Professors zum schwarzen Schaf der Familie, dem Bruder seiner verstorbenen Frau, dem Einbrecher, demjenigen, der Töchterlein heil zurückholen soll.
Andreas Eschbach hat mit dem "Nobelpreis" einmal mehr die Küche der Verschwörungstheorien weit aufgestoßen, überrascht aber den geneigten Leser am Schluss der Erzählung nachhaltig. Auf dem Weg dorthin darf er am Treiben des ach so durchtriebenen schwarzen Schafes der Familie Gunnar Forsberg teilhaben. Denn der Einbrecher ist es, der uns die Handlung näherbringt.
Eine Detektivgeschichte: sicher. Ein Verschwörungsroman: auch. Ein Agenten-Thriller: ganz klar. Und ein Roman mit einem überraschenden Höhepunkt.
Ein MUß für alle Fans des Metiers.
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Dieser Beitrag stammt aus dem NewsParadies