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Beitrag: Wolfgang Hohlbein: Feuer  (Gelesen 9916 mal) Drucken
 
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Wolfgang Hohlbein: Feuer
« am: 01.08.2007, 17:12:01 »


Köln, Neuzeit: Es brennt! Aber es brennt nicht so, wie es sonst brennt. Niemand weiß, wie das Haus abbrennen konnte. Niemand? Auf jeden Fall weiß Will es nicht. Eigentlich interessiert sich Will auch nicht dafür. Er istviel mehr damit beschäftigt, den gestohlenen Aston Martin in "Sicherheit" zu bringen. Schließlich ist er auf Bewährung "draußen" was bei einer Entdeckung nur eines sicher machen würde: Zu den acht Jahren hinter Gittern würden sich noch einige hinzugesellen.

Damit war es wohl das schlimmste, was passieren konnte, dass ihm dieses Mädchen einfach so vor das Auto gelaufen war. Sicher, er hatte sie angefahren, wahrscheinlich aber nicht so schwer.

Jedenfalls war sie weggelaufen.

Mitten in dieses verflixte, ausgebrannte Haus hinein. Es half nichts. Will war ihr hinterher. Wenn sie sich nun doch etwas Ernstes getan hatte? ...

Sicher, ein Hohlbein wäre kein Hohlbein, wenn es sich bei Will nur um einen eher ungeschickten Dieb handeln würde. Und erst recht wäre es kein Hohlbein, wenn das Mädchen nur ein Mädchen wäre oder gar das Feuer im Haus nur ein gewöhnliches Feuer, ganz zu schweigen von dem Unfall.

Feuer ist aber ein echter Hohlbein und so sind die Dinge mystisch wie eh und je. Genauso wie der plastische Erzählstil des Autors dem geneigten Leser nicht nur die Zusammenhänge, sondern auch die teilweise eher abschreckenden Riten der Parteien vor Augen führt.

Zusammenfassend eine kleine (wirklich kleine) Warnung für sehr sanftmütige Gemüter. Wer aber einen guten Fantasykrimi mit allerlei Verwicklungen schätzt kommt mit "Feuer" voll auf seine Kosten.
     


Bildquelle: http://www.amazon.de
Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

Stichworte: Buch, Hohlbein, Feuer, Roman, Literatur, Kultur, Wolfgang
Stichworte: Buch  Hohlbein  Feuer  Roman  Literatur  Kultur  Wolfgang


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